Schnellladung von Smartphones, Instacart bekommt ChatGPT-Funktion, Messi verschenkt vergoldete iPhones

Liebe Leserinnen & Leser,

bereits 1973 hat Marty Cooper das erste Mobilfunkgerät erfunden – 50 Jahre später war der „Vater des Mobiltelefons“ nun zu Gast beim MWC in Barcelona. Und gab dort einen Ausblick, was er für die Zukunft des Telefonierens hält: Zukünftige Generationen werden Geräte haben, die „unter der Haut ihrer Ohren eingebettet sind“, sagte er. Und solche Geräte müssten nicht mehr aufgeladen werden, denn der Körper sei das perfekte Ladegerät, so Cooper. Jetzt ist nur noch die Frage: Wer will in Zukunft überhaupt noch normal telefonieren, wenn alle nur noch am tiktokken sind?

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Ihr Florian Treiß

Wettrennen um Schnellladung von Smartphones

Zu kurze Akku-Laufzeiten sind nach wie vor eines der größten Ärgernisse für Smartphone-Nutzer*innen. Gerade wer einen ganzen Tag unterwegs ist, der braucht oftmals eine Powerbank, damit der Akku nicht frühzeitig schlapp macht. Auch wenn alle Hersteller ihre Akkus beständig optimieren, so ist nun ein neuer Wettbewerb entbrannt, wer die schnellste bzw. kürzeste Ladezeit schafft. So will der chinesische Hersteller Xiaomi nun eine Möglichkeit des „extreme charging“ gefunden haben, um Smartphone-Akkus in nur 5 Minuten aufzuladen. Das wird u.a. durch ein 300-Watt-Netzteil möglich. Allerdings handelt es sich noch um einen Prototyp, während Realme nun mit dem GT3 ein erstes Smartphone auf den Markt bringen will (siehe Bild), das tatsächlich in nur neuneinhalb Minuten aufladen kann.

Instacart will App um ChatGPT-Anwendung erweitern

Der US-Lebensmittel-Lieferdienst Instacart will mit Hilfe der neuen Programmierschnittstelle (API) von ChatGPT einen Einkaufsassistenten für seine App entwickeln. Die neue Funktion nennt sich „Ask Instacart“ und soll es Nutzer*innen ermöglichen, Fragen zu stellen, die ihnen helfen, Einkaufslisten zu erstellen und zu verfeinern, wie „The Drum“ berichtet. So schlägt der Assistent z.B. zur Eingabe „Mittagessen“ weitere Fragen wie „Welche Ideen für vegetarisches und veganes Mittagessen gibt es?“ und „Was ist ein gesundes Mittagessen für meine Kinder?“. Im nächsten Schritt bietet der Assistent Rezepte und Zutatenlisten an. Bisher gibt es aber nur einen Prototypen, der in diesem Video vorgestellt wird.

Apple sorgt sich bei ChatGPT offenbar um Jugendschutz

Nach der Freigabe der offiziellen API von ChatGPT dürften künftig zahlreiche Apps die Text-KI nutzen. Doch Apple sorgt sich offenbar bei Apps, die von ChatGPT Gebrauch machen, um den Jugenschutz: So soll der Entwickler der E-Mail-App BlueMail wegen eines App-Updates inkl. ChatGPT von Apple dazu aufgefordert worden sein, entweder Inhaltsfilter einzubauen oder die App von einer Freigabe ab vier Jahren auf 17+ umzustellen. Auch die Bing-App für iOS, die ebenfalls ChatGPT nutzt, wird neuerdings als 17+ ausgewiesen.

Apple-Kalender-Integration bei Doodle

Das beliebte Terminplanungstool Doodle aus der Schweiz startet den Beta-Test für eine native Integration des Apple Kalenders in Doodle integrieren. Dadurch soll die persönliche und berufliche Verfügbarkeit bei der Planung von Doodle-Events besser berücksichtigt werden können. Die Integration ermöglicht es, Kalender über alle Apple-Geräte hinweg zu synchronisieren und eine Echtzeit-Terminbuchung in iCloud, ohne Kalender abgleichen zu müssen. Zudem sollen User „Stress durch Umwege wie einen ICS-Feed vermeiden, so Doodle. Wie man die Integration nutzen kann, steht in dieser Anleitung.

Deutsche als Banking-App-Muffel

Also das mit den „Banking-App-Muffeln“ aus der Überschrift habe ich mir nicht ausgedacht, sondern Sopra Steria. Die Technologie- und Managementberatung kommt zu der Headline, weil in Deutschland nur 21 Prozent für die Kommunikation mit ihrer Bank am liebsten eine App nutzen. In Europa sind es hingegen im Schnitt 34 Prozent. So zumindest eine Umfrage von Sopra Steria. Ich frage mich an dieser Stelle aber schon: Ist man denn gleich ein Banking-App-Muffel, wenn man sich nicht per App beraten lassen will? Ich würde meinen, dass viele Menschen dennoch Banking-Apps für Dinge wie Überweisungen nutzen, die standardisiert funktionieren.

Messi verschenkt vergoldete iPhones

Und auch das noch: Fußballstar Lionel Messi will seinen Kollegen aus der argentinischen Nationalmannschaft ein besonderes Dankeschön für den WM-Sieg zukommen lassen. Von der Firma iDesignGold hat er 35 vergoldete iPhone 14 bestellt, die jeweils individuell graviert sind und den Namen und die Trikotnummer des jeweiligen Spielers zeigen. Auch das Trainerteam soll solche Smartphones erhalten. Für die Geräte soll Messi rund 200.000 Euro auf den Tisch gelegt haben.

Veranstaltungstipps

Jede Woche empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Mobile-Enthusiasten. Unsere aktuellen Tipps:

Welche Veranstaltungen sollten wir sonst noch in unseren Eventkalender aufnehmen? Verraten Sie es mir gern per Mail an treiss@mobilbranche.de oder per WhatsApp an 0163/5382632.

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