Runtastic-Gründer launcht neue Fitness-App, Mobile-Gaming-Report von AppsFlyer, TikTok blockt Links in den App Store

Liebe Leserinnen & Leser,

dass in Kinderzimmern Chaos herrscht, das wissen viele Eltern nur zu gut. Das selbe Phänomen überträgt sich aber auch auf die Smartphones und Tablets von vielen Kindern, so eine Studie des IT-Sicherheitsherstellers ESET.  Jedes zehnte Kind hat demnach im Schnitt zwischen 51 und 80 Apps auf seinem Smartphone oder Tablet, bei den Sechs- bis Zwölfjährigen ist jeder Siebte bereits ein „App-Messie“. Vor diesem Chaos warnt ESET nun allein schon aus Sicherheitsgründen, während viele Eltern manche beliebte App auch gar nicht für kindertauglich halten.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

Runtastic-Gründer launcht neue Fitness-App

Rund siebeneinhalb Jahre nach dem Verkauf seiner Sport-App Runtastic an Adidas meldet sich Florian Gschwandtner mit einer neuen Fitness-App zurück. Die nennt sich Foxyfitness und strebt an, die „perfekte App für Liegestützen“ zu werden. Die App, die im App Store als „100 Push-Ups Counter & Trainer“ firmiert, soll mit der Smartphone-Kamera automatisch die Liegestütze der Nutzer*innen zählen können und bietet darüber hinaus einen personalisierten Trainingsplan an, berichtet Trending Topics. Gschwandtner selbst bezeichnet die App in einem LinkedIn-Beitrag als „Sidehustle“ bzw. „Nebenprojekt“ und schreibt, er habe zwar den „unfairen“ Vorteil, „dass wir damals mit Apps sehr erfolgreich waren und ich somit den App Markt gut verstehe“. Der Markt habe sich seitdem aber stark verändert: „Organisches Wachstum ist nicht mehr in dieser Größe vorhanden wie noch damals und somit wird das Paid Ads Game ein ganz wichtiges.“

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Spiele-Apps investieren 26,7 Milliarden Dollar in Nutzerakquise

Der neue Report „The State of Gaming App Marketing“ von AppsFlyer liefert einen Überblick über die wichtigsten Mobile-Gaming-Trends. Demnach haben die Publisher von Mobile Games weltweit im vergangenen Jahr 26,7 Milliarden Dollar in App-Install-Werbung investiert, um neue Nutzer:innen zu gewinnen. Bei den Werbeinvestitionen bleiben die USA mit deutlichem Abstand der größte Markt, gefolgt von Japan, Südkorea, Deutschland und dem Vereinigten Königreich (siehe Grafik). Während die Mobile-Games-Installationen unter Android noch um 8 Prozent zulegen konnten, so gingen sie unter iOS um 5 Prozent zurück. Zudem beleuchtet der Report u.a. auch Monetarisierungsstrategien von Mobile Games und zeigt, welche Spiele-Kategorien sich derzeit besonders gut entwickeln.

„Sich verändernde Marketingbudgets in Verbindung mit sinkenden Verbraucherausgaben in einigen Genres bedeuten, dass Unternehmen gezwungen sind, ihren Gewinn über die Steigerung der reinen Userzahl zu stellen. Trotz dieser Hürden bleibt Mobile Gaming ein lukratives Geschäft, das weltweit drei Milliarden Spielerinnen und Spieler begeistert. Marketers werden auch weiterhin erfolgreich sein, wenn sie auf moderne Kampagnen-Messung und Techniken setzen, die eine gute User Experience bieten und dabei die Privatsphäre der Nutzer:innen respektieren, und sie Remarketing- und Owned-Media-Kanäle nutzen, um den Anstieg ihrer Cost Per Installs (CPI) auszugleichen. Darüber hinaus sollten sie tief in das komplexe, aber vielversprechende SKAN 4.0 von Apple eintauchen und mehr in Kampagnen außerhalb der USA investieren, weil Gaming wirklich ein globales Phänomen ist“, kommentiert Menso de Buhr, Partner Development Manager bei AppsFlyer.

Den gesamten Report „The State of Gaming App Marketing“ können Sie hier kostenlos anfordern.

Partnerbeitrag: Julian Werner von Bytro über erfolgreiches Marketing für Mobile Games

Über die Ergebnisse des Reports „The State of Gaming App Marketing“ (siehe oben) hat AppsFlyer für diesen Partnerbeitrag mit Julian Werner (im Foto), Director Marketing von Bytro, gesprochen. Bytro ist ein gründergeführtes Unternehmen, das technisch anspruchsvolle browserbasierte und Mobile-Spiele entwickelt und herausbringt, darunter Call of War 1942, Conflict of Nations: World War III und Supremacy 1914. Im Interview geht Julian Werner auf die Besonderheiten im Marketing für Spiele-Apps von Android und iOS ein und greift die Herausforderungen durch ATT und SKAN auf.
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Slack baut ChatGPT-Funktionen ein

Der Firmen-Messenger Slack will Funktionen des Chatbots ChatGPT in seine Plattform integrieren. So sollen Nutzer*innen schnell und effizient Antworten an Kolleg*innen verfassen können, erhofft sich Slack-Eigentümer Salesforce. ChatGPT soll in Team-Chats Formulierungshilfen bieten, die den Nutzer*innen Zeit und Mühe sparen. Die Antworten können vor dem Abschicken bearbeitet werden. Darüber hinaus soll ChatGPT die Inhalte von Channels oder Threads zusammenfassen, um die Nutzer*innen auf dem Laufenden zu halten, ohne dass sie sich durch endlose Posts arbeiten müssen, berichtet golem.de. Microsoft wiederum feilt an einer ähnlichen Lösung für Teams.

TikTok blockt Links in den App Store

TikTok hat damit begonnen, Links zu Apps im App Store aus den Profilen von Creators zu blockieren, wie TechCrunch berichtet. Die Sperre, die erhebliche Auswirkungen auf CPI-Kampagnen-Deals (Cost per Install) zwischen Creators und Marken haben wird, erstreckt sich auch auf Link-in-Bio-Lösungen von Drittanbietern wie Linktree. Beim Anklicken der Links wird nun die Meldung „Aktion kann nicht abgeschlossen werden“ angezeigt. Offenbar gibt es aber Ausnahmen bei TikTok-Konten, die Werbekunden von TikTok sind.

Gesetzesentwurf für TikTok-Verbot in den USA

Ein neuer überparteilicher Gesetzesentwurf könnte in den USA das Vorhaben beschleunigen, die chinesische App TikTok zu verbieten. Das Weiße Haus begrüßt laut dem nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan den Gesetzentwurf. Experten warnen schon lange davor, dass die App von der Kommunistischen Partei Chinas für Spionage- oder Propagandazwecke benutzt werden könnte. Kommt der Gesetzentwurf namens Restrict Act durch, so würde das US-Handelsministerium neue Befugnisse erhalten, die es ihm vereinfachen würden, TikTok aus Gründen der nationalen Sicherheit zu verbieten. Unterdessen hat auch der Chef der US-Bundespolizei FBI, Christopher Wray, bei einer Anhörung im Geheimdienstausschuss des US-Senats vor TikTok gewarnt.

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