Kennzeichnung ausländischer Apps, neues Honor-Smartphone vorgestellt, Adidas will Runtastic-Nutzerdaten

Liebe Leserinnen & Leser,

Europa droht, beim Thema Künstliche Intelligenz abgehängt zu werden. Denn der sogenannte „AI Act“ der EU, der gerade beraten wird, könnte für massive Einschränkungen in der KI-Forschung sorgen und sogar Chatbots als Hochrisikoanwendung einstufen. Davor warnt heise.de in einem aktuellen Kommentar und wünscht sich, dass die EU das Thema KI lieber als große Chance sehen und den Wandel und die Weiterentwicklung der KI aktiv mitgestalten sollte – sonst drohe unser Kontinent zum „Industriemuseum“ zu verkommen.

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Ihr Florian Treiß

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Floridas Generalstaatsanwältin fordert Kennzeichung ausländischer Apps

Die Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaates Florida, Ashley Moody, fordert von Apple und Google, ausländische Apps in ihren Stores zu kennzeichnen, da sie ein potenzielles nationales Sicherheitsrisiko darstellen würden. Dabei nennt sie TikTok aus China als Beispiel. In Briefen, die sie an den CEO von Apple und Google geschickt hat, fordert Moody die Unternehmen auf, ihre Kunden zu benachrichtigen, wenn sie eine App herunterladen, die einer ausländischen Organisation gehört oder von ihr entwickelt wurde, und beruft sich dabei auf die nationale Sicherheit. Das soll laut Moody den US-Bürger*innen gelfen, „um fundierte Entscheidungen über den Datenschutz und die Sicherheit ihrer Daten zu treffen“, so Moody in dem Brief.

Was Apple für die iPhone-Bauteile zahlt

Apple zahlt für die Bauteile fürs iPhone 14 Pro Max mit 128 Gigabyte Speicher angeblich 3,7 Prozent mehr als für die Komponenten fürs iPhone 13 Max. Das hat der Marktforscher Counterpoint Research ermittelt und beziffert die Kosten für die Bauteile auf insgesamt 464 Dollar. Einer der Preistreiber ist die neue 48-Megapixel-Kamera. Verkauft wird das Gerät für 1099 Dollar in den USA und für 1.449 Euro in Europa. Natürlich ist die Differenz zwischen Bauteilen und Verkaufspreis aber nicht die Gewinnmarge von Apple, sondern da gehen auch noch Kosten für Personal, Logistik, Marketing, Vertrieb etc. ab.

Honor Magic5 Lite mit Europastart

Der chinesische Smartphone-Hersteller Honor bringt sein Modell Magic5 Lite nach Europa. Highlights sind laut Pressemitteilung ein geschwungenes 120Hz OLED-Display, das Curved-Design und ein drei Tage ausdauernder Akku, was sich sehen lassen kann: Im Akku-Test von DxOMark wurde das Modell zum ausdauerndsten Handy mit der besten Laufzeit gekürt. Ab dem 1. März 2023 wird das Mittelklasse-Handy in Deutschland zu einem Preis ab 369,90 Euro (UVP) erhältlich sein.

Runtastic-User müssen Daten an Adidas übertragen

Bereits 2015 wurde die österreichische Sport-App Runtastic für 220 Millionen Euro von Adidas gekauft. Seitdem rückt die Marke Runtastic Schritt für Schritt in den Hintergrund und bereits seit 2019 prangt das Logo des Sport-Konzerns auf den Apps von Runtastic. Aktuell werden nun User der Adidas/Runtastic-Apps via Mail dazu aufgefordert, ihre Daten an Adidas zu übertragen. Andernfalls werden sie gelöscht, berichtet Trending Topics. Dabei geht es offenbar um die Integration der Daten in das Treueprogramm Adiclub.

NBA partnert mit Alipay

Die US-Basketballliga NBA geht eine Kooperation mit dem chinesischen Finanzkonzern Ant Group ein. Fans in China sollen dadurch Zugang zu NBA-Videoinhalten über Alipay erhalten, der äußerst beliebten Mobile-Payment-App der Ant Group, die sich durch neue Inhalte und Funktionen immer mehr zur „Super-App“ weiterentwickelt. Die Zusammenarbeit soll auch Bereiche wie gemeinsame Marketingkampagnen und digitale Sammlerstücke umfassen, berichtet CNBC.

App soll gegen Demenz helfen

Wer sein Gehirn nicht trainiert, für den steigt im Alter das Risiko, an degenerativen Erkrankungen wie Demenz zu leiden. Eine App namens Hippocamera will daher helfen, das Kurzzeitgedächtnis zu trainieren, um die Gefahr einer solchen Erkrankung zu reduzieren. Dazu arbeitet die App mit Videos, die mit einer kurzen Tonspur unterlegt sind. Die App erzeugt aus den kurzen Clips Hinweise und Anreize, die dann nach einem bestimmten Muster den Nutzer*innen vorgelegt werden, damit sie sich wieder an das Ereignis erinnern. Laut einer Studie können sich App-Nutzerinnen dadurch viel besser an Details erinnern, berichtet t3n.

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