Meta muss Giphy verkaufen, Kanye West will Parler übernehmen, Marvel Snap feiert Premiere

Liebe Leserinnen & Leser,

Facebook hat sich letztes Jahr bekanntlich in Meta umbenannt, um das Hypethema Metaverse für sich zu besetzen. Doch im Meta-eigenen Metaverse Horizon Worlds läuft’s aktuell offenbar gar nicht so doll. Die Zahl der Nutzer*innen soll von zunächst 300.000 auf nun nur noch 200.000 Menschen gesunken sein. Ganz schön schwach für den Konzern, der über all seine Plattformen hinweg 3,65 Milliarden monatliche Nutzer*innen ausweit. Brauchen wir das Metaverse am Ende doch nicht?!?

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Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: Retail-Trends in der DACH-Region – das sind die größten Unterschiede

Deutschland, Österreich und die Schweiz ähneln sich in vielen Aspekten. Doch bedeutet das auch, dass sich in jedem der drei Länder dieselben Verbraucher- und Branchen-Trends beobachten lassen? Im Rahmen des Adyen Retail Reports 2022 wurden 10.000 Unternehmen und 40.000 Verbraucher weltweit zu den Retail-Trends von morgen befragt. Die Ergebnisse liefern einen interessanten Einblick in die regionalen Besonderheiten des Einzelhandels in der DACH-Region – drei Erkenntnisse sind dabei besonders aufgefallen. Erfahren Sie in diesem Partnerbeitrag von Adyen zum Beispiel, wieso Sie bei einer Expansion in die Schweiz das Mobile-Payment-System Twint kennen sollten.
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Paycell kommt nach Deutschland, Meta muss Giphy verkaufen, Kanye West will Parler übernehmen

Der milliardenschwere Mobilfunkanbieter Turkcell aus der Türkei plant, seine Super-App Paycell nach Deutschland und Europa zu bringen – und setzt auf das Fintech Solarisbank als Partner, wie FinanceFWD berichtet. Seine Europa-Expansion will Paycell, das in seinem Heimatland bereits auf rund sieben Millionen Nutzer*innen kommt, aus einem Büro in Stuttgart steuern. Turkcell hatte Paycell erst 2018 gestartet, um seinen Kund*innen uauch Finanzdienste anbieten zu können. Diese erhalten bei Paycell ein Bankkonto samt Visa-Karte, Versicherungs- und Kreditangebote. Sie können sich untereinander Geld schicken und auch ein „Buy now, pay later“-Feature gibt es. Nach und nach will Paycell solche Funktionen auch in Europa ausrollen.

Die Facebook-Mutter Meta muss Giphy wieder verkaufen (Bild: viewimage / Shutterstock.com)

Der Facebook-Mutterkonzern Meta muss den GIF-Datenbank-Anbieter Giphy wieder verkaufen. Grund ist eine Entscheidung der britischen Aufsichtsbehörde CMA gegen die 2020 angekündigte Giphy-Übernahme, denn die CMA hatte wettbewerbsrechtliche Bedenken, nämlich dass Meta seinen Wettbewerbern den Zugang zu den Giphy-Diensten verwehren oder beschränken könnte. „Wir sind unzufrieden mit der Entscheidung der CMA, aber akzeptieren die Entscheidung als letztes Wort in der Sache“, erklärte das Unternehmen am Dienstag. „Wir werden beim Giphy-Verkauf eng mit der CMA zusammenarbeiten.“ Medienberichten zufolge soll Facebook einst 400 Millionen Dollar für Giphy bezahlt haben.

 

Der immer dubioser werdende US-Rapper Kanye West will das politisch rechts verordnete Online-Netzwerk Parler übernehmen. Die Plattform ist als Alternative zu Twitter bei Fans von Ex-US-Präsident Donald Trump sehr beliebt. Auch West sieht seine Kaufabsicht als ein Zeichen für die freie Meinungsäußerung. Parler war 2018 gegründet worden und hatte massiv an Popularität gewonnen, nachdem Trump infolge des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 von Twitter und anderen Plattformen verbannt worden war, berichtet die „Welt“. Bislang ist Kanye West mit seinem Label Yeezy der wohl wichtigste Kooperationspartner der deutschen Sportmarke Adidas. Doch nach dessen antisemitischen Äußerungen, Beleidigungen und einer Porno-Vorführung in einem Meeting mit Adidas-Managern sollte sich der Konzern schleunigst von ihm trennen, rät aktuell das „Handelsblatt“ in einem Kommentar.

Marvel Snap feiert Premiere, AR-Game von Hugendubel, NBA bei Sorare gestartet

Das mit Spannung erwartete Mobile Game Marvel Snap hat am Dienstag seine Premiere gefeiert. „Das Sammelkartenspiel mit Figuren des beliebten Comic-Universums ist deutlich rasanter als seine Inspirationsquelle. Spielerinnen und Spieler führen ihre Züge simultan aus, Partien bestehen aus lediglich sechs Runden“, urteilt die „Computer Bild“ nach einem ersten Test. Bereits während der Beta-Phase hatte das Spiel für Aufmerksamkeit gesorgt, vor allem wegen einem neuartigen Monetarisierungskonzept, den sogenannten Nexus Events, doch eben diese wurden noch während der Beta-Phase aus dem Spiel wieder entfernt, nachdem es extrem negatives Feedback der Tester gegeben hatte. Entwickelt wurde das Spiel von Nuverse und Second Dinner.

Und noch ein weiteres digitales Sammelkartenspiel ist nun erstmals erhältlich: Ebenfalls seit Dienstag und somit pünktlich zum Startschuss der 77. NBA-Saison gibt es Sammelkarten der US-Basketballliga bei Sorare. Das französische Startup kominiert dabei Sammelkarten auf Basis von NFTs mit einem Basketball-Managerspiel. Damit möchte Sorare an den Erfolg seiner NFT-Games in den Sportarten Fußball sowie Baseball anknüpfen. Erst 2018 gestartet, hat Sorare heute bereits über 2 Millionen Nutzer*innen in 185 Ländern; davon über 120.000 aus Deutschland. Über 300 Clubs und Ligen, darunter der FC Bayern München, der FC Liverpool, die deutsche Bundesliga, die spanische La Liga und die US-Baseballliga MLB, sind bereits Partner von Sorare.

Die Buchhandelskette Hugendubel verwandelt ihre Läden ab kommende Woche in Agentenzentralen. Möglich wird durch ein neues Mobile Game namens „Weltensammler“, dass ab 24. Oktober im Google Play Store oder Apple App Store zum Download zur Verfügung steht. Zum Einsatz kommt dabei Augmented Reality (AR), eine Technologie zur Erweiterung der physischen Welt auf dem Smartphone-Screen. Chefin Nina Hugendubel sagt dazu: „Buchhandlungen sind Erlebnisräume; sie laden zum Verweilen, Stöbern, Schmökern ein, und manch einer versinkt förmlich in andere Welten. Mit der AR Gaming App verbinden wir die reale Bücherwelt mit der digitalen und bieten einen neuen Zugang für das Buch und das Lesen.“

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Studie zu Abomodellen, CPI mit ASO verringern

Das Geschäft mit digitalen Abomodellen gerät durch die hohe Inflation unter Druck – im 2. Quartal hat sogar Netflix Abonnent*innen verloren, auch wenn es im 3. Quartal wieder zulegen konnte. Doch das grundlegende Geschäftsmodell ist aus der digitalen Welt nicht mehr wegzudenken. Deshalb beleuchtet die M&A-Beratung GP Bullhound den Markt nun im aktuellen Report „Consumer Subscription Software“. Dieser beleuchtet auch mobile Apps, die man abonnieren kann. Eine der größten Herausforderungen für Abomodelle von iOS-Apps ist weiterhin App Tracking Transparency (ATT). Auch wenn ATT das Wachstum von Abo-Apps zunächst gebremst hat, so erwartet GP Bullhound, dass ATT den Macher*innen solcher Apps langfrist zugutekommen wird, da sie dadurch gezwungen werden, neue Methoden zum Tracking zu entwickeln, ihr Wachstum voranzutreiben und dabei zugleich stärker auf den Datenschutz zu achten.

App Publisher geben mehr Geld für Downloads ihrer Apps aus als je zuvor, nämlich für sogenannte User Acquisition Campaigns. Die weltweiten Werbeausgaben für App-Installationen werden sich voraussichtlich bis 2022 verdoppeln und einen Rekord von 118 Milliarden US-Dollar erreichen, erwartet Appsflyer. Aus diesem Grund sind App-Anbieter*innen immer auf der Suche nach neuen Wegen, um die Zahl der Downloads zu steigern und gleichzeitig die Ausgaben unter Kontrolle zu halten. AppTweak erläutert in seinem Blog, dass gelungene App Store Optimization (ASO) die Cost per Install (CPI) verringern kann. Denn ASO kann nicht nur die Anzahl der kostenlosen organischen Downloads erhöhen, sondern kann auch die Gesamtqualität der App-Store-Seiten verbessern und somit dazu beitragen, dadurch die Wirkung von Paid Campaigns zu maximieren.

Veranstaltungstipps

Jede Woche empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Mobile-Enthusiasten. Unsere aktuellen Tipps:

Weitere Veranstaltungen finden Sie in unserem Eventkalender. Fehlt noch ein Event? Dann schicken Sie uns gern einen Tipp an treiss@mobilbranche.de.

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