Entlassungen bei Adjust, NBA-Spiel der Macher von Pokémon Go, Studie zu Abo-Apps.

Liebe Leserinnen & Leser,

war vor vielen Jahren noch das Schwenken von Feuerzeugen auf Konzerten angesagt, werden heute eher Handy-Displays geschwenkt – und zugleich werden die Mobiltelefone auch fleißig genutzt, um die Shows zu knipsen und zu filmen. Doch das mag nicht jeder Künstler – und so setzt der US-Sänger Jack White bei seiner aktuellen Tournee auf „phone-free shows“. Die Telefone müssen zwar nicht abgegeben werden, aber in spezielle Hüllen gesteckt werden, die es am Einlass gibt. Anschließend dürfen die Telefone nur in Notfällen in speziellen Handy-Zonen herausgeholt werden.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: User-generierte Ads – Eure einzigartige Markengeschichte

Mit dem Aufkommen von kurzformatigem Video-Content auf Social-Media-Plattformen ist User-generierter Content zur neuesten Art der Kommunikation mit der Welt geworden. TikTok hat den Trend eingeleitet, indem es Nutzern ermöglicht hat, rohen, ungeschliffenen und „ehrlichen“ Video-Content zu veröffentlichen. Nach dem Erfolg von TikTok haben andere Plattformen schnell nachgezogen und den Nutzern mehr Möglichkeiten geboten, sich auszudrücken. REPLUG erklärt bei uns im Partnerbeitrag, warum User-generiert Content im App Marketing so wertvoll ist und wie man User-generierte Ads erstellt, die wirken.
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Partnerbeitrag: Krypto, Downloads und Verweildauer – Data.ai veröffentlicht Q2 Report

Mittlerweile hat die App-Wirtschaft rund 15 Jahre auf dem Buckel und trotz vieler wirtschaftlicher Krisen boomt sie wie noch nie! Neue Erkenntnisse von data.ai zeigen, dass Verbraucher:innen weltweit im zweiten Quartal 2022 33 Milliarden US-Dollar für Apps ausgaben. iOS-Nutzer:innen steigerten die Verbraucherausgaben im zweiten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal um vier Prozent auf 22 Milliarden US-Dollar, während die Verbraucherausgaben von Android-Nutzer:innen gegenüber dem Vorquartal konstant blieben und sich den 11 Milliarden US-Dollar des ersten Quartals 2022 anglichen. Welche Kategorien boomen und welche die Top Apps weltweit sind, zeigt dieser Partnerbeitrag.
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Entlassungen bei Adjust und AppLovin, NBA-Spiel der Macher von Pokémon Go, TikTok-Mutter Bytedance verdient kräftig mit Games

Die Entlassungswelle in der Tech- und Startupwelt geht auch an Adjust nicht vorbei, der App-Marketing-Plattform aus Berlin. Laut einem Bericht von AdExchanger müssen Adjust und dessen Muttergesellschaft AppLovin, die Adjust letztes Jahr übernommen hatte, rund zwölf Prozent ihrer Belegschaft entlassen, die zuletzt bei 500 Menschen (Adjust) bzw. 2.000 Menschen (AppLovin) gelegen haben soll. Ein Adjust-Sprecher bestätigte die Entlassungen gegenüber AdExchanger und nannte es „eine schwierige und umsichtige Entscheidung“. Als Gründe nannt der Sprecher u.a. die makroökonomischen Entwicklungen. Zugleich ist die Branche aber auch seit der Einführung von Apples ATT-Regeln im vergangenen Jahr ziemlich unter Druck.

Niantic, der Schöpfer des erfolgreichen Augmented-Reality-Handyspiels Pokémon Go, hat sein nächstes Projekt angekündigt. In Zusammenarbeit mit der US-Basketballliga NBA befindet sich das neue Geolocation-Spiel „NBA All-World“ derzeit in der Entwicklung und soll später auf iOS- und Android-Geräten veröffentlicht werden. Das Spiel wird kostenlos sein und es den Spieler*innen ermöglichen, berühmte NBA-Spieler zu sammeln. Zugleich soll es möglich sein, virtuelle Gegenstände für die Spieler an Orten in der eigenen Umgebung einzusammeln oder in Basketballspielen auf Plätzen in der Nachbarschaft anzutreten.

Das chinesische Unternehmen Bytedance ist hierzulande vor allem für die Kurzvideo-App TikTok bekannt. Doch zugleich mischt Bytedance auch gehörig im Bereich Mobile Games mit: Marktforscher Sensor Tower hat nun ermittelt, dass Bytedance in den letzten zwölf Monaten mehr als eine Milliarde Dollar mit den Handy-Spielen umgesetzt hat. Um das Geschäftsfeld schnell auszubauen, hat Bytedance einerseits selbst Tochtergesellschaften wie Ohayoo und Nuverse gegründet und andererseits die Entwickler Moonton („Mobile Legends: Bang Bang) und C4 Connect („Girls Chronicle: Idle Heroine“) übernommen. Unterdessen werden in den USA Forderungen laut, dass Apple und Google die App von TikTok aus ihren Stores entfernen sollen.

iPhone 15 mit Qualcomm-Chip, 15 Jahre iPhone, Studie zu Abo-Apps

Das iPhone 14 ist noch gar nicht draußen, da brodelt bereits die Gerüchteküche für das nächstes Jahr erscheinende iPhone 15. Die Versuche von Apple, einen eigenen 5G-Chip für das 2023er Modell zu entwickeln, sind offenbar gescheitert – stattdessen wird angeblich Qualcomm der Lieferant des Chips bleiben. Das berichtet heise.de auf Grund einer Aussage von Analyst Ming-Chi Kuo, der gute Kontakte in die Zulieferindustrie in Asien unterhält. Apple hatte für die Entwicklung eigener Chips im Jahr 2019 die Modem-Sparte von Intel übernommen. Brancheninsider halten es aber weiterhin für möglich, dass Apple 2023 zumindest bei einem Gerät mit geringeren Absatzzahlen wie etwa dem iPad erste Gehversuche mit einem eigenen Modem-Chip wagen könnte.

Gestern vor 15 Jahren startete der Verkauf des ersten iPhone in den USA. Aus diesem Anlass ist bei Statista eine Infografik erschienen, die zeigt, in welchen Ländern das iPhone heute besonders stark den Smartphone-Markt dominiert. Mit einem Marktanteil von 28 Prozent liegt Deutschland dabei auf den hinteren Plätzen. Das Ranking führt Australien an mit einem iPhone-Marktanteil von 52 Prozent, gefolgt von der Schweiz und den USA mit jeweils 46 Prozent. Die Daten basieren dabei auf einer Verbraucher*innen-Umfrage.

Abonnementbasierte Apps wachsen von Jahr zu Jahr, spiegeln das veränderte Verbraucher:innen-Verhalten wider und sind längst ein Milliardenmarkt, denn Abos machen inzwischen 82 Prozent der Umsätze bei Nicht-Gaming-Apps aus. „Abo-Apps gedeihen, wenn sie einen kontinuierlichen Mehrwert und Inhalte bieten und persönliche Beziehungen zu ihren Nutzer:innen aufbauen. Wenn eine App dieses Versprechen nicht einhalten kann, wird das Abo-Modell nicht funktionieren“, sagt Ben Jeger von AppsFlyer. Sein Unternehmen hat nun gemeinsam mit Liftoff den Report State of App Marketing for Subscription Apps veröffentlicht, der das Phänomen der Abo-Apps näher beleuchtet und deren Chancen und Risiken aufzeigt.

madvertise mit neuer Retail-Lösung, Snabble bei Hellweg, Ikea lässt Möbel verschwinden

Der Spezialist für mobile Werbung madvertise bringt eine neue Werbelösung auf den deutschen Markt, mit der Filialisten Drive-to-Retail-Marketing betreiben können und so potenzielle Kund*innen in ihre Läden lenken können. Das Unternehmen verarbeitet dafür Geolokalisierungsdaten in Echtzeit und analysiert den Visit Share des Retailers sowie den der Konkurrenz in der Umgebung. „Mit unserer Drive-to-Retail-Lösung kann sich das wahre Talent von Mobile entfalten: Die Nutzer:innen zum richtigen Zeitpunkt genau dort ansprechen, wo sie gerade sind – und sie dazu zu bewegen, gewohnte Pfade zu verlassen und die Stores unserer Kunden zu betreten“, sagt madvertise-CEO Francois Roloff.

Das Startup Snabble hat einen neuen Partner gewonnen: Die Baumarktkette Hellweg führt dessen Scan- & Go-Lösung in acht Filialen in Berlin und Umgebung ein. Dabei können Kund*innen ihre Artikel schon während des Einkaufens selbst per Smartphone-App scannen. Nach Start des Bezahlvorgangs generiert die App einen QR-Code, der an die eigens für Scan & Go bereitgestellte Kasse übergeben wird. Dort erfolgt dann eine unkomplizierte und schnelle Bezahlung.

Nachdem immer mehr Onlinehändler es ermöglichen, neue Möbelstücke in den eigenen vier Wänden per Augmented Reality virtuell zur Probe aufzustellen, geht Ikea einen Schritt weiter: Mit der neuesten Version der iPhone-App von Ikea können Kunden*innen in den USA dank künstlicher Intelligenz ihre Zimmer virtuell leerräumen, in dem sie Möbel sprichtwörtlich „löschen“. Anschließend können sie die Räume komplett neu gestalten – selbstverständlich mit Möbeln von Ikea. Die Funktion nennt sich „Ikea Kreativ“ und nutzt Technologie des KI-Spezialisten Geomagical Labs, den Ikea vor zwei Jahren übernommen hatte.

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Firmen wie data.ai, madvertise oder REPLUG  sind schon dabei: Als Mitglied unseres Content-Partner-Clubs können Sie innerhalb eines Jahres vier Partnerbeiträge auf unserer Website veröffentlichen und so Ihre Inhalte mit Entscheidern der App-Industrie teilen, Crosspromo via Newsletter und Social Media inklusive. On top gibt’s außerdem einen Eintrag in unserem Anbieterverzeichnis. Alles zusammen für nur 1.500 Euro. Jetzt direkt buchen per Mail an treiss@mobilbranche.de

Veranstaltungstipps

Immer donnerstags empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Mobile-Enthusiasten. Unsere aktuellen Tipps:

Weitere Veranstaltungen finden Sie in unserem Eventkalender. Fehlt noch ein Event? Dann schicken Sie uns gern einen Tipp an treiss@mobilbranche.de.

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