Rekordsummen im App-Markt, Apple lässt Kunden selbst reparieren, Ed Sheeran in Pokémon GO.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

haben Sie sich auch schon mal gefragt, was das Bluetooth-Zeichen auf Ihrem Smartphone eigentlich darstellen soll und warum die Funkwellen-Funktion überhaupt „Bluetooth“ heißt? Ich hatte mir da nie Gedanken gemacht, bin jetzt aber auf die Geschichte des Wikinger-Königs Harald Blauzahn dazu gestoßen. Gehört zur Rubrik „unnützes Wissen“, taugt aber für den Tee-Küchen-Talk oder die nahende Weihnachtsfeier allemal. Seien Sie neugierig!

Einen schönen Start in die Woche wünscht
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de

Männerstimme für Alexa, Rekordsummen im App-Markt, Corona-Warn-App erkennt gefälschte Zertifikate.

Alexa, ändere deine Stimme„. Zurzeit läuft das Rollout der neuen, (männlichen) Stimme auf allen Alexa-Geräten (hier gibt es eine Hörprobe). Dabei unterstützt die neue Stimme auch die dynamische Sprachauswahl, um mit Alexa auf Deutsch und Englisch zu kommunizieren, ohne die Spracheinstellung auf dem Gerät zu ändern. Wer die tiefklingende Stimme nicht mit „Alexa“ ansprechen möchte, kann ab 2022 seine Geräte auch mit „Ziggy“ zum Leben erwecken. Über die Alexa-App kann das neue Aktivierungswort dann neben „Alexa“, „Computer“, „Echo“ oder „Amazon“ verwendet werden.

App Annie sieht auch 2022 Rekordsummen im App-Markt. Dabei wird Entertainment-Apps wie Youtube und anderen Streamingdiensten ein Umsatz von 12 Milliarden Dollar prognostiziert, im Bereich der Social-Apps soll es einen Anstieg der Verbraucherausgaben um 82 Prozent auf neun Milliarden Dollar geben. Obwohl Tiktok im wichtigen indischen Markt verboten wurde, soll die App im komenden Jahr bei den Nutzerzahlen an Instagram vorbeiziehen. Erwartet werden bei Tiktok außerdem drei Milliarden In-App-Ausgaben.

Die Corona-Warn-App erkennt in der aktuellen Version 2.13 gefälschte Impfzertifikate. Dabei werden Zertifikate bestimmter Apotheken, die gefälschte Dokumente verkauft hatten, auf eine Blacklist gesetzt. Problematisch dabei ist, dass damit auch echte Zertifikate dieser Herausgeber gesperrt werden. Vollständig konnte das Problem mit den Fälschungen allerdings nicht behoben werden, wie unter anderem die Kollegen bei Golem.de festgestellt haben.

Apple lässt Kunden selbst reparieren, neue Machtverhältnisse im Mobilfunkmarkt, Apple verärgert erneut Entwickler.

Apple lässt die Kunden ab 2022 neuere iPhones und auch Macs selbst reparieren. Bisher war dies zertifizierten Werkstätten vorbehalten. Die zur Meldung mitgelieferte Grafik finde ich dabei durchaus irritierend. Der Akku-Tausch beim iPhone ist wohl eine Mischung zwischen Raketen-Wissenschaft und Bandsalat in der VHS-Kassette, kann aber in der Küche erledigt werden. Jedenfalls können für das iPhone 12 und 13 sowie M1-Macs original Ersatzteile und Werkzeuge der am häufigsten gewarteten Komponenten – zunächst nur in den USA – direkt bei Apple geordert werden. Für zurückgeschickte defekte Teile erhält der Kunde eine Gutschrift.

Neues Ranking im Mobilfunkmarkt. Bei den Serviceumsätzen im Mobilfunk liegt die Telekom weiter auf Platz 1 mit 1,6 Milliarden Euro. Neu auf Platz 2 steht nach dem abgelaufenen Quartal allerdings Telefónica (O2) mit 1,42 Millarden Euro und damit klar vor Vodafone mit 1,29 Milliarden Euro. Der deutlich verbesserte Netzausbau von O2 scheint damit beim Kunden angekommen zu sein und schlägt sich in den Büchern nieder.

Apple und die Entwicklergebühren. Aktuell sollen sich Entwickler darüber ärgern, dass Apple ihre Apps auf Google bewirbt. Klingt zunächst komisch, erschließt sich aber bei genauerem Hinsehen. Durch die top-platzierte Werbung werden die Kunden direkt in den Appstore und nicht auf die Entwicklerseite geleitet. Kommt es dann zum Kauf, kassiert Apple eine Provision zwischen 15 bis 30 Prozent. Außerdem sorgt Apples Werbemacht dafür, dass die eigenen Anzeigen der Entwickler im Google-Ranking nach unten geschoben werden.

Ed Sheeran in Pokémon GO, Google Maps warnt vor Menschenansammlungen, Fujifilm-Sofortbildkamera mit Smartphone-Funktionen.

Exklusiver Auftritt von Ed Sheeran in Pokémon GO! Ok, das ist jetzt etwas nerdig: der Grammy-prämierte Singer und Songwriter Ed Sheeran wird ab dem 22. November mit einem speziellen Konzert für acht Tage in dem erfolgreichen Smartphone-Spiel zu sehen sein. Präsentiert werden dabei Titel des neuen Albums sowie seine größten Hits. Als Teil des Events wird Ed Sheerans Lieblings-Pokémon Schiggy in Pokémon GO mit seinen charakteristischen Farben erscheinen. Mehr zu speziellen Boni-Codes, Stickern und welchen Wasser-Pokémons man häufiger begegnen wird unter der begleitenden Webseite.

Wenn Sie die Weihnachtsgeschenke mal nicht online kaufen sondern den Einzelhandel vor Ort unterstützen wollen, dann machen Sie sich vielleicht auch wegen der Menschenmenge in Pandemie-Zeiten sorgen. Google Maps hat das erkannt und warnt nun vor Menschenansammlungen in der App. Ähnlich wie man es bereits mit der Stoßzeiten-Funktion bei Restaurants etc. kennt, werden sogenannte „Busy Areas“ nun auch in Fußgängerzonen oder Shopping Malls gekennzeichnet.

Fujifilm mixt mit den Instax-Sofortbildkameras die nach wie vor beliebte Polaroid-Funktion neu mit dem Smartphone. Die Instax Mini Evo druckt auf dem hauseigenen Sofortbild-Papier im Vergleich zum Vorgänger in doppelter Auflösung. Neu ist ein LCD-Monitor auf der Rückseite mit dem, wie beim Smartphone, die Bilder vor dem Druck geprüft werden können. Außerdem lassen sich per Bluetooth Fotos von der Kamera auf das Smartphone und umgekehrt übertragen. Im Werbevideo macht die Kamera dabei eine echt gute Figur!

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