Bereit für die Retail Hochsaison 2021? So wird der Verkauf zum Erfolg.

Auf die lang ersehnte Wiedereröffnung von Geschäften folgt jetzt ein weiterer Lichtblick für den Einzelhandel: Die Retail Hochsaison 2021. Eingeläutet wird diese mit dem Single’s Day am 11. November und endet dann nach Black Friday, Cyber Monday und den Feiertagen mit dem Schlussverkauf im Januar 2022. Wir beobachten jedes Jahr aufs Neue, welchen Einfluss die Spitzen-Verkaufstage auf das Transaktionsvolumen unserer Händler haben.

Adyen Plattform-Daten der E-Commerce-Transaktionen in Deutschland (Juli 2019 bis September 2021)

Wie aus unseren Plattform-Daten der vergangenen zwei Jahre hervorgeht, wurde während der jeweiligen Retail Hochsaison, um November und Dezember herum, eine enorme Steigerung der Online-Käufe verzeichnet. In den letzten zwei Jahren konnten wir zusätzlich eine Besonderheit beobachten: der Lockdown im Frühjahr 2020 hat zu einer ähnlich hohen Steigerung der Online-Transaktionen geführt, wie es normalerweise nur während der Retail Hochsaison der Fall ist. Auch in 2021 kurbelt die Pandemie die Online-Umsätze weiterhin an. Um das meiste aus dieser Zeit herauszuholen, sollten Händler ihr Unternehmen und ihren Online-Shop für den Anstieg vorbereiten. Mit diesen drei einfachen Schritten wird der Verkauf zum Erfolg:

Schritt 1: Die Kunden besser kennenlernen

Es ist wichtig, dass Händler die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden genau kennen, um sie mit gezielten Angeboten zu überzeugen. Zahlungsdaten können besonders wertvolle Einsichten liefern, denn wie aus unserem neuesten Adyen Retail Report hervorgeht, bevorzugen 44% der deutschen Verbraucher Einzelhändler, die sich an ihre Vorlieben und bisheriges Einkaufsverhalten erinnern. Mit der Zentralisierung aller Zahlungsdaten können Unternehmen beispielsweise herausfinden, über welche Kanäle und mit welchen Bezahlmethoden Kunden am liebsten einkaufen, oder welche Filialen wann am stärksten besucht sind. So können Händler datengetriebene Entscheidungen treffen und Strategien entwickeln, die den Verkauf während der Hochsaison unterstützen.

Die Hochsaison ist auch immer wieder eine Möglichkeit, Neukunden zu gewinnen und ehemalige Kunden erneut zu einem Kauf zu animieren. Maßgeschneiderte Treueprogramme können dabei der Schlüssel zum Erfolg sein. Anhand von Zahlungsdaten können Händler Treueprogramme individuell gestalten. Somit erhalten Kunden gezielte Rabatte auf die Produkte, die sie auch wirklich gerne kaufen, anstatt wahllose Angebote, die direkt im Papierkorb landen.

Schritt 2: Die Customer Journey unter die Lupe nehmen

Käufer wünschen sich zunehmend, dass der Einkauf zum Erlebnis wird. Dabei steht vor allem die Bequemlichkeit im Vordergrund. Eine innovative Customer Journey, die diese Wünsche erfüllt, stellt einen echten Wettbewerbsvorteil dar und trägt dazu bei, die Conversion Rate zu erhöhen – denn je nahtloser das Erlebnis, umso weniger Kaufabbrüche. Während der Retail Hochsaison sollten Händler sich zunächst darauf konzentrieren, Warteschlangen zu verkürzen, oder am besten ganz zu vermeiden. Mobile Zahlungssysteme sind hierfür eine gute Lösung – so kann der Kauf mithilfe eines mobilen Terminals einfach von überall im Laden aus abgeschlossen werden. Auch die Zahlung über einen QR-Code oder einen Zahlungslink wird sowohl unter Verkäufern als auch Kunden immer beliebter, denn diese Optionen sind nicht nur schnell, sondern tragen auch zu einem attraktiven Gesamterlebnis bei. Zusätzlich sollten Händler bei der Optimierung der Customer Journey darauf achten, ihren Kunden hohe Flexibilität zu bieten, zum Beispiel mit Endless Aisle. Kunden können dabei im Laden ausverkaufte Artikel direkt vor Ort online bestellen. Umgekehrt können Händler ihren Kunden auch die Möglichkeit geben, im Online-Shop gekaufte Artikel im Laden umzutauschen. So können Unternehmen ihren Kunden konsistente Erlebnisse über alle Kanäle hinweg bieten.

Auch online stehen Händlern einige Optionen zur Verfügung, um die Customer Journey zu optimieren. Der Checkout spielt dabei eine wichtige Rolle, denn wenn dieser zu viele Hürden enthält, brechen Käufer den Prozess oftmals ab. Um einen solchen Kaufabbruch zu verhindern, können Händler reibungslose Bezahlmethoden wie zum Beispiel 1-Click Zahlungen in den Checkout integrieren. 1-Click Zahlungen ermöglichen es bereits registrierten Kunden den Kauf mit nur einem Klick abzuschließen, ohne nochmals ihre Kontodaten angeben zu müssen. Gerade während der Hochsaison trägt ein bequemer und reibungsloser Checkout zu höheren Umsätzen bei.

Schritt 3: Ein sicheres Einkaufserlebnis kreieren

Natürlich sind zusätzliche Transaktionen während der Hochsaison super für den Umsatz. Doch mehr Transaktionen erhöhen auch das Risiko von Zahlungsbetrug. Im letzten Schritt sollten Händler daher sicherstellen, dass sie ein verlässliches Risikomanagementsystem besitzen, das sie vor betrügerischen Aktivitäten schützt. Besonders effektiv sind Systeme, die anhand von maßgeschneiderten Betrugsregeln und Algorithmen die Verhaltensmerkmale von Kunden erkennen und das Risiko einer Transaktion in Echtzeit bewerten. Händler können somit den Checkout-Prozess für echte Kunden vereinfachen, während Betrüger blockiert werden. Auch hier gilt: Je besser Händler ihre Kunden kennen, desto einfacher ist es, die Betrugseinstellungen entsprechend anzupassen. So gehen Unternehmen sicher, dass die Hochsaison für alle Beteiligten zu einem positiven Erlebnis wird.

Sie wollen mehr darüber erfahren, wie Sie Ihr Unternehmen für die Retail Hochsaison 2021 optimieren können? Im Adyen Retail Report finden Sie alles, was Sie brauchen.

Über das Unternehmen

Adyen ist die Zahlungsplattform der Wahl weltweit führender Unternehmen. Als einziger Anbieter einer modernen End-to-End-Infrastruktur, die Händler direkt mit Visa, Mastercard sowie weltweit von Verbrauchern bevorzugten Zahlungsmethoden verbindet, bietet Adyen reibungslose Zahlungsabläufe – online, auf Mobilgeräten und am Point-of-Sale. Adyen hat Niederlassungen rund um den Globus und zählt neun der zehn größten Internet-Unternehmen der Welt zu seinen Kunden. Zum Kundenkreis von Adyen gehören außerdem unter anderem Facebook, Spotify, GetYourGuide, FlixBus, Robert Bosch GmbH, HelloFresh, Zalando und L’Oréal. Weitere Infos zu Adyen finden Sie hier.

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