68 Mio. für Diabetes-App, Deezer erleichtert Wahlentscheidung, Klage gegen Luca-App scheitert.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich stamme ja noch aus der Generation, die den Begriff „Fake News“ nicht kannte, sondern stattdessen eher von einer Lüge gesprochen hat. Bei der Newsschau für die heutige Ausgabe bin ich auf eine bemerkenswerte Initiative von Telefónica gestoßen. „Faktisch betrachtet“ will die Zielgruppe der Senioren besser gegen Desinformationen wappnen. Gerade jetzt vor der Bundestagswahl besonders wichtig.

Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de

Kreativ-Highlight: Hybrid-Mobile-Game-Genres und die Remix-Taktik

mobilbranche.de und AppsFlyer präsentieren regelmäßig das „Kreativ-Highlight der App-Branche“. Die Reihe zeigt anhand von aktuellen Beispielen, wie Apps mit kreativem Marketing ins Rampenlicht gestellt werden und wie unterschiedlich die Ideen und Kanäle sind, die im App-Marketing zum Erfolg führen. Was sind gelungene, clevere oder besonders einfallsreiche Kampagnen, die ins Auge fallen – und an denen sich Vermarkter:innen ein Beispiel nehmen können?

Diese Woche: Wie ein Hybrid-Mobile-Game seine Creatives erfolgreich remixed: Weiterlesen bei mobilbranche.de

68 Mio. für Diabetes-App, 1,8 Mio. für Krypto-App

Das Startup Oviva aus Potsdam konnte eine Finanzierungsrunde über umgerechnet 68 Mio. Euro abschliessen. Die vom Unternehmen entwickelte App richtet sich an Nutzer:innen, die ihr Ernährungsverhalten umstellen wollen. Diese Form der Ernährungsberatung kann vom Arzt verschrieben werden, die Kosten für die App übernimmt dann die Krankenkasse als „App auf Rezept“.

Ursprünglich war Coinpanion als Social-Trading-App gestartet. Im Rahmen eines Pivots positioniert sich das Unternehmen jetzt als digitaler Krypto-Manager. Unter Führung des High-Tech Gründerfonds (HTGF) sammelt das Unternehmen 1,8 Mio. Euro an Kapital ein.

Aldi Süd führt Alipay ein, Klarna testet neues App-Feature

Als wohl einer der ersten Lebensmittelhändler in Deutschland führt Discounter Aldi Süd die Akzeptanz von Alipay an der Kasse ein. Die Kund:innen zahlen wie gewohnt über ihre App, nachdem sie einen an der Kasse erzeugten QR-Code gescannt haben.

Payment-Anbieter Klarna führt in Deutschland in seiner App ein neues Feature ein. Es steht nur den Nutzer:innen zur Verfügung, die bereits einmal mit der Ratenzahlung in Rückstand geraten sind. Wer den „Never Forget Test“ erfolgreich absolviert, muss einmalig keine Mahngebühren entrichten.

Vivo erobert Spitzenposition, Xiaomi erreicht Meilenstein bei E-Mobility

Wie die Untersuchung von Strategy Analytics zeigt, konnte sich der Hersteller Vivo erstmals die Spitzenposition unter den Smartphone-Herstellern im asiatischen Raum erobern. Jedes fünfte 5G-Smartphone in dieser Region stammt von diesem Hersteller. Gemeinsam mit Samsung gehört Vivo weltweit zu den am schnellsten wachsenden Anbietern im Segment der 5G-Devices.

Xiaomi hat nach eigenen Angaben einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Hersteller von E-Autos erreicht. In nur fünf Monaten nach der Verkündigung der Pläne, in E-Mobility einzusteigen, wurde jetzt bereits die Xiaomi EV Inc. offiziell eingetragen und mit 10 Mrd. Yuan Startkapital (rund 1,5 Mrd. Dollar) ausgestattet.

Deezer erleichtert Wahlentscheidung, Klage gegen Luca-App scheitert

Nun werden Sie hoffentlich nicht Ihre Wahlentscheidung für die Bundestagswahl ausschließlich von Ihrem Musikgeschmack abhängig machen; aber da es zur mobilen Branche passt, an dieser Stelle der Hinweis, dass Deezer einen „Musik-O-Mat“ an den Start gebracht hat, der den persönlichen Geschmack mit dem der Parteien abgleicht.

Ein Unternehmen aus Österreich hat gegen den Lizenz-Kauf für die Luca-App durch das Land Mecklenburg-Vorpommern geklagt. Allerdings hat das OLG Rostock die Klage abgewiesen. Begründung: Die Klägerin habe bisher keine eigene Lösung entwickelt und sei deswegen auch nicht berechtigt, gegen den Kauf ohne Vergabeverfahren zu klagen. Im Herbst gibt es dagegen wohl ein weiteres Verfahren, wo die nicht erfolgte öffentliche Vergabe eine Rolle spielen wird.

Südkorea gegen Tech-Konzerne, Amazon arbeitet an Audio-Bsuiness

In Südkorea wurde ein Gesetz erlassen, dass durchaus Signalwirkung auf andere Staaten haben könnte. Denn dort soll es den Betreibern der App-Stores untersagt werden, die Integration ihrer In-App-Schnittstellen für das Bezahlen vorzuschreiben. Mit anderen Worten dürfen die Entwickler direkt mit den Nutzer:innen abrechnen, was die Provisionen von Apple und Google bedroht.

Nach verschiedenen Medienberichten arbeitet Amazon gerade an seinem Einstieg in das Audio-Business und soll ein Angebot entwickeln, das in Konkurrenz zu Clubhouse, Twitter Spaces oder Spotifys neuer Live-Plattform treten soll.

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