AppLovin strebt 30 Milliarden Bewertung an, Bund will 6G-Forschung fördern, Tado plant Börsengang.

Liebe Leserinnen und Leser,

Corona-Warn-App, Luca-App und „digitaler Impfnachweis“ sind die drei bekanntesten digitalen Helfer im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Doch keines dieser Tools kann den Kampf gegen das Virus allein gewinnen. Was die digitalen Helfer wirklich können und weswegen sie in der Kritik stehen: Spiegel Online gibt einen guten Überblick. Weitere News rund um Apps finden Sie in unserem Newsletter – viel Spaß bei der Lektüre.

Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: Das Zeitalter der Privatsphäre – Herausforderungen und Chancen für Mobile Attribution

 

Mobile Attribution im Zeitalter des Datenschutzes ist die Kunst, aus fragmentierten und begrenzten Daten ein vollständiges Bild der Customer Journey zu generieren. Nur so können Werbetreibende wissen, welche Mobile-Web-Kampagnen funktionieren und welche nicht. Damit das gelingt, müssen App Marketers innovativ sein. Aber: Es gibt bereits einige Lösungen, die dabei helfen können, die entstehenden Datenlücken zu schließen. Ben Jeger von AppsFlyer gibt Tipps, wie App Marketer auf Apples Änderungen bei der IDFA und andere Datenschutz-Offensiven reagieren können.
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App-Store-Streit zwischen Apple und Epic geht vor Gericht, AppLovin strebt 30-Mrd-Bewertung an

Der App-Store-Streit zwischen Apple und Fortnite-Entwickler Epic Games wird wohl ab Mai vor einem US-Gericht ausgefochten. Epic will erwirken, dass auf dem iPhone App-Stores anderer Anbieter zugelassen werden und In-App-Käufe auch außerhalb des Apple-Bezahlsystems abgewickelt werden können. Der Fortnite-Entwickler versucht, seinen eigenen Store seit Jahren mit Gratisspielen, Exklusivtiteln und hohen Entwickler-Subventionen zu pushen. Ein riesiges Verlustgeschäft, wie Dokumente aus dem Rechtsstreit zeigen.

AppLovin peilt mit seinem Börsengang eine Bewertung von 30 Mrd Dollar an. Das vor zehn Jahren gegründete App-Marketing-Unternehmen, das kürzlich das Berliner App-Analyseunternehmen Adjust für 1 Mrd Dollar übernommen hat, will durch den Verkauf von 25 Mio Aktien bis zu 2,13 Mrd Dollar einnehmen. 2020 hatte das Unternehmen, zu dem auch über 200 Freemium-Handyspiele gehören, einen Nettoverlust von 126 Mio Dollar erwirtschaftet. Im Jahr zuvor standen unterm Strich noch 119 Mio Dollar Gewinn. Ein Grund sind u.a. teure Akquisitionskosten und Provisionen an Apple und Google und teure Übernahmen.

Bund will 6G mit 700 Mio Euro vorantreiben, kommt aber bei 4G nicht vom Fleck, Tado liebäugelt mit Börsengang

Der Mobilfunkstandard 5G ist noch meilenweit von einer flächendeckenden Verbreitung entfernt, da wird schon der Nachfolger 6G massiv gepusht. Laut „Handelsblatt“ will die Bundesregierung die Entwicklung des 100 mal schnelleren 6G-Netz bis 2025 mit 700 Mio Euro fördern. Ab 2030 soll das 5G-Netz dann durch 6G abgelöst werden. Die Bundesregierung will durch die Investitionsoffensive künftig unabhängiger von Firmen wie dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei sein.

Die staatliche Mobilfunkgesellschaft MIG zur Bekämpfung von Funklöchern von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sollte eigentlich 2020 starten, steckt aber immer noch in den Vorbereitungen. Bisher seien lediglich „vorbereitenden Tätigkeiten für die Personalsuche“ erfolgt und ein Büro zur Anmietung in Aussicht. Die MIG soll das Ausbau-Versagen der Mobilfunkanbieter mit zusätzlichen Milliarden abfedern und die weißen Flecken bei der 4G-Netzabdeckung ausmerzen. Doch wann mit dem Bau von Mobilfunkmasten begonnen werden kann, ist unklar.

Tado will offenbar an die Börse gehen. Das kündigt Gründer Christian Deilmann in einem Interview mit dem Handelsblatt an. Demnach prüft das Smart-Home-Unternehmen aus München den Gang an die US-Technologiebörse Nasdaq. Tado wurde 2010 gegründet und macht u.a. alte Heizungs- und Klimaanlagen smart und über die Tado-App steuerbar. Zu den Investoren gehören u.a. Eon, Siemens, Total und Amazon.

Google macht Shopping-App dicht, Hackerangriff auf Clubhouse, Uber-Konkurrent Didi Chuxing geht an die Börse

Google macht seine Shopping-Apps für iOS und Android dicht. Stattdessen werden Nutzer künftig auf die Website von Google Shopping weitergeleitet. Über die App können Nutzer aus Tausenden von Online-Shops auswählen und über ihre Google-Konten einkaufen. Die Kernfunktion soll weiterhin in verschiedenen Google-Oberflächen verfügbar sein. Ein Google-Sprecher hat das Aus gegenüber 9to5 Google bereits bestätigt und angekündigt, dass die App nur noch bis Juni funktionieren soll.

Clubhouse ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Über 1,3 Mio Nutzerdaten sind als kostenloser Datensatz in einem Hacker-Forum aufgetaucht. Dabei handelt sich wohl nur um öffentliche Informationen wie Name, Nutzername oder verlinkte Twitter- und Instagram-Accounts. Sensible Infos wie E-Mail-Adresse seien nicht darunter. Vor wenigen Tagen waren auch hunderte Millionen Daten von Facebook- und LinkedIn-Nutzer*innen im Netz aufgetaucht.

Der chinesische Fahrdienstleister Didi Chuxing will im Juli 2021 in den USA an die Börse gehen. Der Uber-Konkurrent, an dem auch Apple mit 1 Mrd Dollar beteiligt ist, strebt eine Bewertung von 100 Mrd Dollar an. Im August war das Unternehmen im Rahmen einer Finanzierungsrunde noch mit 62 Mrd Dollar bewertet worden. Didi ist mit eigenen Angaben zufolge 550 Mio registrierten Nutzern und 31 Mio Fahrern der mit Abstand größte Fahrdienst in China und setzt vor allem auf Elektroautos.

App-Tipps

Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by the_thing, Ihrem Partner für die Beratung und Implementierung anspruchsvoller IoT-Projekte.

Wie Tiimo Autisten helfen will.

Lockdown, Kurzarbeit und Home Office können schon mal dazu verleiten, den Tag zu verschlafen. Unzählige Apps helfen dabei, auch in diesen turbulenten Zeiten sein Leben zu organisieren. Eine davon ist die visuelle Planungs-App Tiimo. Die App für iOS und Android will mit diesem Ansatz vor allem Menschen auf dem gesamten Spektrum der Neurodiversität, einschließlich ADHS oder Autismus, helfen.
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Readly ist eine Art Zeitungskiosk für die Hosentasche. Über die App für iOS und Android können Nutzer*innen mit einem Abo auf 5.000 nationale und internationale Magazine und Tageszeitungen von rund 800 Verlagen zugreifen und auf dem Smartphone lesen. Dank mobil-optimierter Leseansicht, bei der sich die Zeichengröße per Schieberegler manuell verändern lässt, können die einzelnen Artikel bequem in der Bahn gelesen werden. Selbst Kreuzworträtsel und Sudoku können direkt in der Readly-App gelöst werden.
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