App-Tipp: Lookout als mobile Sehhilfe, die Dinge und Texte erkennt.

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Wie können Menschen, die kaum oder nichts sehen, mit Apps und Smartphone interagieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich auch Google und hat 2018 „Lookout“ gestartet. Die App soll eine Art mobile Sehhilfe für Blinde und sehbehinderte Menschen sein und mit Hilfe von maschinellem Sehen im Alltag helfen. Die Android-App liest etwa die Post vor oder hilft beim Erkennen von Gegenständen.

Seit vergangenem Jahr ist die App auch für die deutsche Sprache verfügbar und richtet sich damit an die schätzungsweise rund 1,2 Mio Menschen in Deutschland mit Sehbehinderung, wovon rund 120.000 Menschen blind sind.

Lookout hat fünf verschiedene Modi. Eine Art Lebensmittel-Scanner erkennt anhand eines Fotos vom Etikett, um welches Lebensmittel es sich handelt. Per Screenreader können Nutzer*innen z.B. Briefe scannen und sich vergrößert anzeigen oder vorlesen lassen. Über den Erkunden-Modus scannt die App die Umgebung und teilt Informationen zu den Gegenständen und Objekten in unmittelbarer Nähe. Per Währungsmodus lassen sich Geldscheine schnell und zuverlässig identifizieren.

Lookout ist nicht die erste App von Google, bei der es um Inklusion geht. Ein kleines Google-Team beschäftigt sich schon länger mit der Frage, wie Menschen mit körperlichen Einschränkungen ihr Smartphone in Zukunft steuern könnten. Die App Look to Speak etwa hilft Nutzer*innen, Smartphones und Apps mit ihren Augen statt mit Händen oder Sprache zu bedienen. Die Android-App ist ein Experiment und soll bestehende Technologien ergänzen.

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