Tipps für einen optimalen Start zum Verkaufen in 2021.

Das neue Jahr beginnt, genau wie das letzte Jahr geendet ist – im ganzen Land gelten weiterhin strenge Lockdown-Regelungen und Restriktionen. Doch wie können Händler und Gastronomen trotzdem Umsatz generieren und die Bedürfnisse ihrer Kunden weiterhin bedienen? Wir haben drei nützliche Möglichkeiten zusammengestellt, die einen sicheren und einfachen Verkauf ermöglichen.

1) Click & Collect anbieten

Die Idee hinter Click & Collect ist nicht neu. Sie hat sich aber in Zeiten, wo Geschäfte für den physischen Verkauf schließen mussten, als besonders wertvoll gezeigt. Mit Click & Collect ist gemeint, dass Artikel per App und online, also über eine Website, per Telefon oder E-Mail bestellt, und anschließend im Laden in einem vorgegebenen Zeitfenster abgeholt werden.

Gerade in Zeiten, in denen Berührungen und Kontakte vermieden werden sollen, ist es nicht verwunderlich, dass die Hälfte der Konsumenten (51%) nicht in langen Warteschlangen stehen wollen. Durch Click & Collect haben sie die Möglichkeit ihre Waren in einem vorgegebenen Zeitfenster ohne langes Warten abzuholen und müssen sich außerdem nicht auf die Suche nach ihren Paketen begeben, die natürlich meist genau dann geliefert werden, wenn sie nicht zu Hause sind. Click & Collect ist nicht nur bequem für Kunden, sondern spart auch Kosten und vor allem Versand- und Lieferaufwand für Händler. Darüber hinaus werden die ohnehin schon stark gebuchten Lieferdienste somit entlastet. Im Endeffekt wird so gewährleistet, dass stationäre Händler während der Krise im Wettbewerb mit den reinen Online-Händlern nicht zurückfallen.

Customer Journeys entwickeln sich ständig weiter und die Grenzen zwischen Online- und physischem Handel verschwimmen zunehmend. So erwarten Käufer heutzutage Angebote wie Click & Collect, kanalübergreifende Retouren, Endless Aisles oder Bestellungen über neue Vertriebskanäle zu tätigen, weil sie zunehmend die Kontrolle darüber haben möchten wie, wann und wo sie kaufen. Auch der Adyen Retail Report bestätigt diesen Trend: 42% der Befragten gaben an, dass sie Händlern gegenüber loyaler wären, bei denen sie im Laden einkaufen und den Einkauf dann online abschließen könnten oder umgekehrt, und bereits 60% wünschen sich nicht vorrätige Artikel im Laden kaufen und sich diese dann nach Hause liefern lassen zu können.

 

2) Kontaktlose Lieferungen ermöglichen

Besonders hart haben die anhaltenden Lockdown-Maßnahmen Gastronomen getroffen. Restaurants und Cafés, die auf viel Laufkundschaft angewiesen sind, erlitten große Verluste. Dagegen schnitten Unternehmen mit einer etablierten Online-Präsenz deutlich besser ab.

Viele Gastronomen haben erfolgreich ihre Geschäftsabläufe angepasst, um Mahlzeiten zur Selbstabholung anzubieten oder liefern zu lassen. Die Nutzung aller möglichen Kanäle, also die eigene Website, per Telefon, E-Mail, Social Media oder die Einbindung in Apps hat sich als äußerst praktisch erwiesen. Unsere Daten bestätigen, dass 31% der Verbraucher nun häufiger als zuvor Apps zum Bestellen von Essen nutzen.

Bei den Essenslieferdiensten gab es ohne Überraschung einen besonders starken Zuwachs: So sah auch Domino’s Pizza zu Beginn der Pandemie einen hohen Anstieg bei den Lieferanfragen. Die Herausforderung besteht jedoch nicht nur darin, die heißen Pizzen so schnell wie möglich auszuliefern, sondern insbesondere auch auf die Sicherheit der Fahrer und Kunden zu achten. Casper Mooyman, Head of Marketing bei Domino’s, sagt dazu: „Zu Beginn der Pandemie wurden die Kunden, die ihre bestellten Speisen normalerweise abholen, zu Lieferkunden. Um den Sicherheitsabstand zu wahren, stellen die Fahrer die Pizzen vor der Haustür ab, klingeln und treten dann von der Tür zurück. Die Pizzen werden auch nicht mehr von uns geschnitten, damit das Essen nach der Zubereitung so wenig wie möglich berührt wird.“

3) Bestehende Kommunikationskanäle nutzen

Der E-Commerce boomt – und das nicht erst seit Ausbruch der Pandemie. Viele größere Einzelhändler, die bereits einen eigenen Webshop besitzen, konnten deshalb während des Lockdowns weiterhin Umsätze generieren. Doch auch Händler, die nur eine Website oder nicht mal das besitzen, können mit Zahlungslinks einfach und schnell Zahlungen über verschiedene Kanäle annehmen:

Pay by Link ist eine Möglichkeit, bestehende Vertriebs- und Kommunikationskanäle für Online-Zahlungen zu nutzen, ohne einen vollwertigen Online-Shop aufzusetzen. Dabei kann beispielsweise die bestehende Website über eine gehostete Checkout-Seite in einen Webshop verwandelt werden oder aber auch mittels eines sicher generierten Zahlungslinks über Chat, E-Mail oder Social Media verkauft werden.

„Wir hatten Pay by Link von Adyen bereits kurz vor dem Corona-Ausbruch entdeckt. Wir haben seinen ursprünglichen Anwendungsbereich erweitert und die Möglichkeit genutzt, um unsere Kanäle auf dem bestmöglichen Weg miteinander zu verbinden. Wir boten virtuelle Termine an, in denen der Kunde in exklusiver und privater Atmosphäre per Videokonferenz beraten wird. Im Anschluss schickten wir ihnen per Mail eine individualisierbare Zahlungsseite mit allen möglichen Online-Zahlungsmethoden“, sagt Roman Stöcker, Project Manager Payments bei HUGO BOSS AG.

Und ihre Kunden werden ihre Bemühungen belohnen: Laut unseres Retail Reports wünschen sich 73% der Konsumenten weltweit, dass Einzelhändler, die während der Pandemie online verkauft haben, dies auch weiterhin tun sollten.

 

Der Schlüssel heißt Flexibilität. Niemand weiß, wie sich die Pandemie und ihre Auswirkungen entwickeln werden. Unternehmen müssen sich die nötigen Tools beschaffen, die ihnen eine schnelle Reaktion ermöglichen.

Wenn Sie mehr über die Ergebnisse des Adyen Retail Reports erfahren möchten, klicken Sie hier!

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