App-Tipp: Trade Republic begeistert Hobby-Anleger mit Ein-Euro-Trades.

App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Drei Taps bis zum Investor: Der Online-Aktienhandel boomt. Spätestens seit der Corona-Krise traden immer mehr Hobbyspekulanten auf ihrem Smartphone. Das hat auch wesentlich damit zu tun, dass Broker immer niedrigschwelliger werden und es immer mehr Plattformen speziell fürs Smartphone gibt. Trade Republic aus Berlin ist ein reiner App-Broker, der weder Depotgebühren verlangt noch eine Mindesteinlage fordert. Lediglich einen Euro pro Handel müssen Anleger*innen berappen, um Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen – und bei Sparplänen fallen sogar überhaupt keine Gebühren an. Geld verdient das Berliner FinTech durch Provisionen. Die kommen allerdings nicht von Anleger*innen, sondern den Handelsplattformen, die die Aktienkäufe abwickeln, sowie den Emittenten verschiedener Anlageprodukte. Ein lohnendes Geschäft, denn bis zu 3 Euro Provision pro Trade sind für Trade Republic dabei drin.

Im April vergangenen Jahres zählte die App rund 150.000 Nutzer. Mittlerweile dürften es wohl mehr als doppelt so viele sein, doch neuere offizielle Zahlen gibt es derzeit nicht. Wer die App für iOS und Android heruntergeladen hat, muss sich zunächst registrieren und ein Konto bei Trade Republic eröffnen. Ein Blick ohne Registrierung in die App ist leider nicht möglich. Die Anmeldung geht schnell: Nutzer können sich per Mobilnummer registrieren, die App fragt Börsenkenntnisse ab. Nur die Wartezeit zur Authentifizierung mittels Video-Identverfahren kann dauern. Im Frühjahr waren es teils Stunden, mittlerweile dauert es nur noch wenige Minuten, bis man im Callcenter landet. Wer verifiziert ist, muss Geld per manueller Überweisung auf das Verrechnungskonto einzahlen. Das geht aber nicht per PayPal oder Lastschrift, sondern per manueller Überweisung vom eigenen Konto – ein Conversion-Killer. Denn statt direkt los zu traden, ist erst einmal Warten angesagt. Bis zu 48 Stunden dauert es, bis das Geld auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben wird. Trade Republic informiert per Push-Nachricht über den Geldeingang.

Die App bietet dabei zwei wesentliche Funktionen: Aktien und ETFs und handeln sowie Sparpläne erstellen. Während bei anderen Brokern häufig nur ETFs bespart werden können, bietet Trade Republic seit September 2020 an, ab 10,00 Euro pro Ausführung auch einzelne Aktien zu besparen. Über die persönliche Timeline können Anleger*innen ihr Depot verwalten, die tagesaktuelle Entwicklung checken und ihre Watchlist im Blick behalten. Alles wunderbar übersichtlich aufbereitet. Über die einzelnen Aktienprofile können die Kurse in unterschiedlichen Zeitintervallen, die wichtigsten Unternehmenskennzahlen und Infos zur Dividende abgerufen werden. Kaufen, Halten oder Verkaufen? Wie schätzen Analysten das Wertpapier ein? All diese Infos werden komprimiert auf einen Blick sichtbar unterhalb der Kennzahlen angezeigt. Aus den unterschiedlichen Kurszielen wird ein Durchschnittswert gebildet und angezeigt, wobei höchster und niedrigster Wert mit angegeben werden. Anstehende Ereignisse, ein Unternehmenssteckbrief und News zum Unternehmen runden das Infopaket ab. Alles kurz & knackig als snackable Content für unterwegs aufbereitet. Wer tiefer eintauchen will, muss dann aber die App verlassen, denn Zusatzinfos zu den Analysten und tiefergehende Analysen bietet die App nicht.

In Sachen Benutzerführung und Usability gehört Trade Republic sicher zu den besten Apps im FinTech-Bereich. Selten war Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren auf dem Smartphone leichter. Super ist auch die Aktivitäts-Timeline, die sämtliche Aktivitäten von der Anmeldung, der E-Mail-Bestätigung bis hin zum Kauf und Verkauf übersichtlich auflistet. Die intuitive Suche und gute Filtermöglichkeiten sind bei über 7.800 Aktien und ETFs mindestens ebenso wichtig. Anleger*innen müssen aber durchaus rechnen, ob sich der Ein-Euro-Broker lohnt. Für Viel-Trader können Flatrate-Modelle wie von Scalable Capital noch günstiger sein.

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VYTAL hilft mit seiner App und integrierten Bestelllösung Gastronomen und Konsumenten Verpackungskosten und -müll bei Take-Away & Delivery Food zu vermeiden.

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