App-Tipp: Dermanostic bringt den Hautarzt aufs Smartphone.

App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Dermatologisch getestet: Ein komisches Muttermal hier, eine irritierende Hautreizung da. Oft gehen Menschen wegen ihrer Hautprobleme nicht zur Ärzt*in. Stattdessen wird gegoogelt oder mit Cremes verschlimmbessert. Die Corona-Krise hat dieses Phänomen noch einmal verschärft. Ein Düsseldorfer Startup hat aus der Bequemlichkeit und Iatrophobie (Angst vor Ärzten und Arztbesuchen) der Deutschen ein Geschäftsmodell gemacht. Mit seiner App für iOS und Android holt Dermanostic den Hautarzt aufs Smartphone.

Dermanostic bringt dabei Patient*innen und Hautärzt*innen kontaktlos zusammen. Über die im Frühjahr des vergangenen Jahres gestartete App können Nutzer*innen ihre Hautbeschwerden teilen und erhalten innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose. Patienten müssen dafür lediglich Bilder ihrer Hautprobleme aus verschiedenen Perspektiven abfotografieren und hochladen und ein paar Fragen dazu beantworten. Die Daten werden an Dermatologen weitergeleitet, die auf dieser Grundlage eine erste Diagnose stellen. Falls erforderlich können die Hautärzte auch Rezepte verschreiben und zuschicken oder direkt bei einer Apotheke in der Nähe hinterlegen.

Über 5.000 Patienten sollen auf diesem Wege schon „behandelt“ worden sein. Die meisten Probleme ließen sich so aus der Ferne diagnostizieren, so die Firmensprecherin Laura Siebertz gegenüber mobilbranche.de. In 86 Prozent der Fälle sei anschließend kein Folgebesuch beim Hautarzt notwendig. Inzwischen gebe es auch eine Web-App, über die Nutzer*innen vom Desktop aus den Dienst nutzen können. „Ca. 30 % der Nutzer verwenden zur Behandlung die Web-App, dabei sogar ein hoher Anteil über Desktop PCs“, so Siebertz.

Eine Behandlung kostet 25,00 Euro, die direkt aus der App heraus mit PayPal, Lastschrift, Apple bzw. Google Pay oder Kreditkarte bezahlt werden kann. Die Kosten dafür müssen die Patienten allerdings in der Regel selbst tragen. Nur einige Privat-Krankenkassen erstatten die Kosten für die Smartphone-Diagnose. Die Behandlungen können über die App übersichtlich verwaltet werden. Dermanostic verdient eine Vermittlungsprovision, die die angeschlossenen Ärzte für die Bereitstellung der Plattform, Marketing & Patientensupport zahlen.

Das Startup setzt im Unterschied zu anderen, vergleichbaren Digitalangeboten auf reale Hautärzte statt auf künstliche Intelligenz. Dermanostic baut sein Geschäftsmodell weiter aus. So gibt es mittlerweile Kooperationspartner im Firmenkunden-Bereich. Neben Seniorenresidenzen und Unternehmen, die das Angebot im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements nutzen, sind auch Apotheken mit am Start. Zudem gebe es auch erste Pilotprojekte mit Krankenhäusern, niedergelassenen Dermatologen, Hausärzten und Kliniken.

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VYTAL hilft mit seiner App und integrierten Bestelllösung Gastronomen und Konsumenten Verpackungskosten und -müll bei Take-Away & Delivery Food zu vermeiden.

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