Neue Oberfläche und Bankkonten für Google Pay, Apple senkt seine App-Provisionen, Huawei verkauft Honor.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

momentan fällt Apple ein bisschen was auf die Füße. Erst stellen Nutzer von MacOS fest, dass das System plötzlich eifrig nach Hause telefoniert. Über ein besonderes Protokoll will Apple so die Zertifikate von Software überprüfen, hat nur vergessen, die Anwender zu informieren. Und nun gibt es auch wegen der Advertising-ID (IDFA) eine erste Beschwerde bei den Datenschutzbehörden. Der Vorwurf lautet, dass Apple damit einen „Cookie in die Tasche aller iPhone-Nutzer“ stecke. Das kratzt natürlich etwas am Image des Saubermanns der Branche, das in Cupertino so gern gepflegt wird.

Für Kurzentschlossene haben wir heute ein spezielles Goodie: Heute sprechen ab 17 Uhr die Gründerin und Autorin Verena Pausder, der Wirecard-Enthüller Dan McCrum sowie Digital-Experte Sascha Lobo beim ersten Teil der Transactions 20 unserer Freunde von Payment & Banking. Drei von Ihnen können kostenlos beim Livestream dabei sein. Um einen der drei Teilnahme-Codes zu gewinnen, schreiben Sie bitte schnell eine Mail an treiss@mobilbranche.de. Die drei Mails, die als erstes bei uns eingehen, gewinnen. Tickets gibt’s alternativ hier.

Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de

Partnerbeitrag: Händler mit Unified Commerce-Strategie sind während der Pandemie besonders erfolgreich.

Die Ergebnisse des jährlichen Adyen Retail Reports zeigen, dass die Präferenz für Online-Shopping während der Pandemie gestiegen ist. Gleichzeitig freuen sich Verbraucherinnen und Verbraucher darauf, bald wieder ohne Einschränkungen im stationären Handel einkaufen zu können. Besonders erfolgreich sind die Händler, die alle ihre Verkaufskanäle miteinander verbunden haben.
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Partnerbeitrag: Ist die Branche bereit für die Zukunft nach IDFA?

Im Sommer gab Apple bekannt, dass iOS 14 die Nutzer von Apps auffordern würde, sich für die Identifizierung von Werbetreibenden zu entscheiden. Wie zu erwarten, wurde das von der Mobile-Branche mit apokalyptischen Begriffen begrüßt.
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Google Lighthouse Serie Teil 1: Der Lighthouse Score
Google Lighthouse ist ein Audit-Tool, das ursprünglich dazu entwickelt wurde, Progressive Web Apps zu testen. Seit seiner Version 2.0 ist Lighthouse auch dazu in der Lage, die Performance von gewöhnlichen Websites zu erheben. Seit 2018 und Version 3.0 kommt Lighthouse mit neuem Layout und einer bequemen Extension für Google Chrome. In unserer dreiteiligen Serie zu Google Lighthouse erklären wir Euch, was das Tool alles kann, angefangen mit den Metriken, die hinter dem Lighthouse Score stecken.
Mehr dazu im Blog von Appmatics

Unsere News des Tages:

Apple senkt App-Store-Provisionen für kleinere Entwickler, O2 zieht Abschaltung von 3G vor

Viel Kritik musste Apple bekanntlich in den vergangenen Monaten auch zum Geschäftsgebaren rund um die App-Stores einstecken. Sie erinnern sich bestimmt an die Auseinandersetzungen mit Epic Games und Spotify. Jedenfalls macht Apple einen Schritt auf die App-Entwickler zu. Entwickler mit Einnahmen unter einer Million Dollar, werden künftig eine niedrigere Abgabe für ihre digitalen Erlöse bezahlen. Statt der üblichen 30 Prozent werden es ab 2021 nur noch 15 Prozent sein. Damit wolle man die Entwickler in der Coronakrise unterstützen.

Positiv formuliert, beschleunigt Telefónica den Netzausbau an 18.000 Standorten in Deutschland. Anders formuliert zieht das Unternehmen die Abschaltung von 3G vor. Bis Ende 2021 wandelt der Netzbetreiber jedenfalls die vorhandene 3G-Technik in die leistungsstärkere 4G-Technik um. Ein Jahr früher als geplant. Das Versprechen lautet, dass die Kunden aller Marken von Telefónica Deutschland von mehr Bandbreite profitieren werden.

Neue Oberfläche und Bankkonten für Google Pay, Leonardo Hotels führt Mitarbeiter per App durch die Krise, Huawei verkauft Honor

Vor wenigen Tagen hat Klarna die Bankenwelt aufgeschreckt, weil der Zahlungsanbieter in seiner App eigene Girokonten anbieten will, deren Funktionen auch noch kostenlos sein sollen. Nun kündigt Google in einem Blogpost ähnliche Pläne an. Zum einen wird Pay eine völlig neue Oberfläche erhalten, die an einen Chat-Client erinnert. Auf der anderen Seite sollen, beginnend in den USA, Bankkonten, die Google “Plex Accounts” nennt, integriert werden. Dabei arbeitet Google allerdings mit elf Banken und Institutsgruppen zusammen, um die “Mobile-First-Konten” anzubieten. Die Citi-Gruppe ist einer der ersten Partner. Start der neuen Konten soll im kommenden Jahr sein.

Für die Mitarbeiter der Hotelgruppe Leonardo gehört die App “LEAPP” zum Alltag. Die interne Anwendung für die 3.000 Mitarbeiter funktioniert ähnlich wie Facebook oder WhatsApp. Kommuniziert wird mittels Postings, Likes und Kurznachrichten. Wichtige Informationen werden so in Echtzeit verteilt, über die App können die Mitarbeiter auch jederzeit Kontakt mit ihren Vorgesetzten aufnehmen. Entwickelt wurde die App von Leonardo Hotels in Zusammenarbeit mit dem IT-Unternehmen Beekeper. Mit der App, die bereits im Jahr 2016 ausgezeichnet wurde, bewährt sich jetzt in der Coronakrise besonders. In einem „Corona-Stream“ werden sämtliche Neuerungen und Informationen, etwa zum Kurzarbeitergeld und den Hygieneregeln, geteilt.

Vor gut zwei Wochen tauchten die ersten Gerüchte über einen Verkauf der Budget-Tochter Honor auf. Nun hat Huawei den Vollzug gemeldet. Sieben Jahre nach Gründung geht das Unternehmen, das sich auf preiswertere Geräte und jüngere Kunden fokussiert hatte, an das neu gegründete Konsortium Shenzhen Zhixin New Information Technology. Huawei betont, dass die Impulse für den Verkauf von Honor ausgingen. Es ginge dabei um das wirtschaftliche Überleben des Unternehmens. Offenbar als Folge des Drucks der US auf die Mutter Huawei. Nach Abschluss der Transaktion wird Huawei keine Anteile oder Aktien mehr an Honor halten.

Unsere App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce

Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:

Ikea greift mit runderneuerter App im Mobile Commerce an.

Ikea stand dem E-Commerce lange zögerlich gegenüber. Seit Billie-Regal und Co auch online geshoppt werden können, boomt der Online-Umsatz allerdings. Corona hat das Einrichtungshaus nun fast uneinholbar an die Spitze der umsatzstärksten Online-Möbelhändler in Deutschland katapultiert. Das ist sicher auch der im Sommer runderneuerten App für iOS und Android zu verdanken. Die hat nämlich endlich auch einen richtigen Mobile Shop. Die bisherige App war ausschließlich zur Vorbereitung für den Einkauf auf der Website oder in den Möbelhäusern konzipiert, eine Shopping-Funktion gab es nicht.
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24s berät per Messenger beim Luxus-Shopping.

24s (ehemals 24 Sèvres) ist eine Online-Boutique für Luxusmode. Der 2017 gestartete Shop gehört zum Luxuskonzern LVMH, zu dem auch die Marken Louis Vuitton, Dior und Celine gehören. 24s will den Look der Parisienne in die Welt bringen und mit einem Mix aus Beratung, weltweitem Express-Versand und digitalen Angeboten ein einzigartiges Luxus-Shopping-Erlebnis bieten.
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Wie Boozt mit Geschenkbelegen das Weihnachts-Shopping pusht.

Boozt ist ein Fashion-Onlinehändler aus Schweden. Das 2007 gegründete Unternehmen betreibt mit Boozt.com und Booztlet.com sowohl einen Mode-Shop als auch einen Outlet-Shop. Die Boozt Group will dieses Jahr auf mindestens 400 Mio Euro Umsatz wachsen und künftig nicht nur im Modehandel, sondern auch in der Kategorie Home mitmischen. Um das Wachstum voranzutreiben, will sich das börsennotierte Unternehmen weitere 85 bis 110 Mio Euro an der Börse holen.
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Veranstaltungstipps

App Economy Breakfast (27.11., online) +++ App Promotion Summit Berlin (3.12.–10.12., online)

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