App-Tipp: Whisk will Einkaufslisten „shoppable“ machen.

App-Tipp des Tages powered by MORE Exciting Commerce

Whisk ist Kochbuch, Einkaufsliste und Ernährungsplaner zugleich. Das britische Unternehmen will mit Hilfe künstlicher Intelligenz zur smarten Küchenhilfe werden. Dabei helfen soll der Mega-Konzern Samsung, der Whisk im vergangenen Jahr übernommen hat und selbst z.B. mit vernetzten Kühlschränken die Zukunft des smarten Wohnens mitgestalten will. Basis des Geschäftsmodells von Whisk ist eine Rezepte-Plattform, die sämtliche Informationen rund ums Kochen bündelt und vermarktet. Gesponserte Produkte in der Einkaufsliste oder die Möglichkeit, die Einkaufsliste mit einem Klick online oder zur Abholung im Supermarkt zu bestellen, sollen erst der Anfang sein.

Die App für iOS und Android bietet drei wesentliche Funktionen: eine Rezeptdatenbank, Ernährungspläne und Einkaufslisten. Nutzer*innen können eigene Rezepte erstellen oder suchen. Durch Tags, Kategorisierung und Verknüpfung mit Zutaten können verschiedene Rezeptinfos wie Ernährungsdaten ausgelesen werden oder Zutatenlisten erstellt werden. Hobbyköche können die Mengen in ihrer Zutatenliste je nach Portionenanzahl variieren und Produkte (zumindest in Großbritannien) direkt online bestellen. Die Rezepte können anschließend in einem Mahlzeiten-Kalender gespeichert werden.

Dort können auf Wochenbasis die Mahlzeiten geplant, verwaltet und geteilt werden. Ein Health Score zeigt bei jedem Rezept an, wie gesund oder ungesund die Mahlzeit ist und liefert Infos zu Nährwerten, Kalorien und Blutzucker. Interessant: Nutzer können fremde Rezepte auch verändern und zum Beispiel mit eigenen Kniffen individualisieren. Auch die Community kommt bei Whisk nicht zu kurz: Nutzer*innen können Gruppen, sogenannten Featured Communities, folgen und sich dort mit Gleichgesinnten zum Beispiel zu Thanksgiving-Rezepten austauschen.

Whisk arbeitet eigenen Angaben zufolge profitabel und verdient Geld u.a. mit seiner Recipe Content Management Platform, Verkaufsprovisionen und Unternehmenslizenzen. Zentrales Verkaufsargument ist es, Rezepte „shoppable“ zu machen. Whisk hat bereits Partnerschaften mit großen Supermarktketten wie Walmart, Tesco oder dem Medienkonzern Discovery geschlossen. Künftig soll Whisk auch in heimischen Küchen seinen Platz finden, z.B. auf dem smarten Samsung-Kühlschrank.

Mit unseren täglichen App-Tipps wollen wir Denkanstöße für App-Macher und Retailer liefern, wie sie ihr Business für das neue Mobile-Jahrzehnt fit machen können. Alle App-Tipps finden Sie hier.

Diesen Artikel teilen

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.