Apple will Schadensersatz von Epic, AppsFlyer startet neues Tool Xpend, Kartellamt prüft Kooperation zwischen Telekom und Vodafone.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

eine steile These hat der US-Konzern Southland Industries vorgelegt. Denn in dem von Microsoft vorgestellten Surface Duo sieht das Unternehmen den Beginn einer neuen Ära von Workstations. Das Versorgungsunternehmen will seine Ingenieure demnächst mit Surface-Duo-Geräten von Microsoft ausstatten, die bisher mit Tablets und Smartphones von Samsung gearbeitet haben. Das fördert mit Sicherheit die Publicity des faltbaren Surface Duo, aber ob es sich tatsächlich relevante Marktanteile erobern kann, muss sich dann doch erst noch herausstellen. Schließlich ist es verglichen mit einem Tablet etwas klein und als Benachrichtigungszentrale funktioniert es zusammengeklappt auch nicht. Microsoft wird sich über die schönen Worte trotzdem freuen.

Herzlichst Stephan Lamprecht für das Team von mobilbranche.de

Was holistisches App-Marketing bedeutet: Interview mit Johannes von Cramon.

„Die Scheuklappen ablegen und die Fäden zusammenführen“, darum geht es im App-Marketing der 2020er Jahre, sagt Johannes von Cramon. Am 24. September starten wir mit ihm den neuen Online-Kurs „1×1 des App-Marketings“. Teilnehmer u.a. von Breuninger, Cornelsen und Sport1 haben sich schon angemeldet. In insgesamt 5 Live-Sessions wird Johannes verschiedene App-Marketing-Disziplinen von ASO bis Lifecycle Marketing beleuchten – und gibt hier im Interview einen Ausblick, was die Teilnehmer erwartet.
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Welche Chancen bietet Reklame im Kino jetzt in Zeiten von Corona? Wie steht Kino gegenüber der boomenden Konkurrenz der Streaming-Dienstleister da? Und wie sieht es mit der programmatischen Werbung  auf der großen Leinwand aus? Wir haben für Euch aktuelle Studien ausgewertet und zeigen Euch, wieso sich Kino-Werbung dank besserer Kampagnenaussteuerung jetzt richtig lohnt.
Mehr dazu im Blog von bam!

Apple fordert jetzt Schadensersatz von Epic, AppsFlyer launcht Xpend

Die Auseinandersetzung zwischen Apple und Epic geht in die nächste Runde. Denn die Manager aus Cupertino verlangen von den Fortnite-Machern nun Schadensersatz. Durch den Einbau von In-App-Käufen am App-Store vorbei habe Epic nicht nur gegen die Regeln von Apple verstoßen, sondern dem Unternehmen auch einen Schaden zugefügt. Apple vergleicht Epic mit Dieben, die sich selbst für einen modernen Robin Hood hielten. Faktisch dürfte die Auseinandersetzung große Bedeutung haben, wie in Zukunft Apps für das Smartphone vertrieben werden.

AppsFlyer führt mit Xpend ein neues Produkt ein, das die Problematik von fragmentierten Kostendaten für App-Vermarkter lösen soll. Das Unternehmen weist darauf hin, dass die Bedeutung der Aggregation von Kosten im Rahmen einer umfassenden Messung von Marketingmaßnahmen steige. Xpend deckt die Ausgaben aus jeder beliebigen Quelle ab und bietet Zugang zu granularen Daten, mit denen sich Werbeausgaben optimieren lassen. „Es gibt Hunderte von Kanälen und Werbenetzwerken, mehrere Quellen mit Zehntausenden von Kampagnen und Millionen von Keywords und Creatives. Da die Daten schier endlos sind, kann es für Vermarkter und App-Anbieter eine große Herausforderung sein, den Überblick zu behalten“, so Ben Jeger, Managing Director – Central Europe bei AppsFlyer. Xpend ist bereits in über 60 APIs integriert, darunter Facebook, Google, AppLovin und die kürzlich hinzugefügten Marketinglösungen Twitter & Tencent.

Katja Griesser wird Country Director der MMA, Kartellamt prüft Kooperation zwischen Telekom und Vodafone

Die deutsche Niederlassung der Mobile Marketing Association (MMA Germany) hat mit Katja Griesser einen neuen “Country Director” gefunden. Griesser war zuvor Global Head of Business Development bei Telefónica. Sie folgt auf Daniel Rieber, der 2016 die MMA Germany etabliert hat. Mitglieder der MMA Germany sind u. a. Unilever, Coca-Cola, McDonald’s und Mastercard. Nachdem der Verband in Deutschland zu einer festen Größe geworden ist, soll sich Griesser um den Ausbau und die Gewinnung neuer Mitgliedschaften kümmern.

In Regionen mit schlechtem Mobilfunkempfang wollen die Netzbetreiber Vodafone und Telekom die Infrastruktur gemeinsam verbessern. Dieses Vorhaben hat das Bundeskartellamt auf den Plan gerufen. Die Betreiber wollen sich den Aufwand teilen und gegenseitig Zugang zu 4.000 Standorten gewähren, bei denen keine kompletten Funklöcher gibt, sondern nur so genannte „graue Flecken“, an denen mindestens ein Betreiber ausgebaut hat, die Konkurrenz aber nicht. Das Kartellamt will nun prüfen, ob dadurch Wettbewerber wie Telefónica oder 1&1 Drillisch benachteiligt werden könnten.

OMR und BPO Capital investieren in Appinio, Notfall-Hilfe per App

Das Marktforschungsunternehmen Appinio darf sich über zwei namhafte neue Investoren freuen. Die Online Marketing Rockstars (OMR) von Philipp Westermeyer und der Wagniskapitalgeber BPO Capital von Benjamin Otto beteiligen sich an dem 2014 gegründeten Hamburger Unternehmen. Appinio beschäftigt aktuell 30 Mitarbeiter und arbeitet eigenen Angaben zufolge bereits profitabel.

Bei gefährlichen Alleinarbeiten schreibt die Berufsgenossenschaft vor, dass eine Personen-Notsignal-Anlage vorhanden sein muss. Ein typisches Beispiel für eine solche gefährliche Arbeit ist der Waldarbeiter, der allein einen Baum fällt. Bosch bringt jetzt mit “Guard Me” eine auf einer App basierende Notfallanlage. Im Falle eines Notfalls kann der Nutzer mit einem SOS-Schalter am Smartphone Hilfe anfordern. Sollte er dazu nicht mehr in der Lage sein, erkennen Sensoren anhand einer Schräglage oder Bewegungslosigkeit, dass ein Notfall eingetreten ist. Es gibt dann einen akustischen Voralarm. Reagiert die Person darauf nicht, baut die App eine Sprachverbindung zu einem Bosch Monitoring Center.

Unsere App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce

Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:

Redbubble macht individuelle Produkte massentauglich.

Individualität von der Stange: Redbubble ist ein Marktplatz für sogenannte Print-on-demand-Produkte. Künstler können über die Plattform ihre Designs hochladen und ohne großen Aufwand, Risiken oder Kosten monetarisieren. Nutzer*innen können die Kunst dann auf Handyhüllen, T-Shirts und viele andere Produkte drucken lassen und bestellen. Künstler erhalten für die Nutzung ihrer Designs eine Gebühr. Das 2006 gegründete Unternehmen aus dem australischen Melbourne gehört zu einem Pionier auf dem stark wachsenden Markt für individuelle Produkte und hat aus Deutschland z.B. Spreadshirt als Konkurrenten.
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Zalando will mit Styling-App Zalon den Kleiderschrank erobern.

Algorithmus mit Modegeschmack: Zalando will den Kleiderschrank erobern. Dazu setzt der Online-Händler neben seiner offiziellen App auf eine Vielzahl weiterer Apps – etwa die Kleiderschrank-App Zalando Wardrobe oder die persönliche Outfit-Beratung Zalon. Zalon ist wie Outfittery und Stitch Fix eine Art persönliche Shoppingberatung, bei der professionelle Stylisten anhand verschiedener Parameter wie Modestil und Größe passende Outfits raussuchen und im Abo verschicken.
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Wie der US-Tierhändler Chewy mit Tiernahrungs-Abos Milliarden umsetzt.

Paradies für „pet parents“: Chewy ist der größte Online-Tierhändler in den USA. Das seit 2019 an der Börse notierte Unternehmen erwirtschaftete zuletzt mit Tiernahrung 4,85 Milliarden Dollar. Den Großteil der Umsätze machen Abolieferungen aus. Über das Autoship-Programm können sich „pet parents“ Hundefutter & Co im Abo nach Hause liefern lassen und dabei gegenüber Einzelbestellungen sparen. Chewy wurde 2017 von der Handelskette Petsmart übernommen, das sich in Nordamerika mit einem riesigen Filialnetz als größtes Handelsunternehmen für Haustiernahrung bezeichnet.
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Terminhinweise

So wird Ihre App zur Lieblings-App der Nutzer (8.9.–6.10., online) +++ Dmexco@home (23.9.–24.9., online) +++ Mobile Media Forum: Digitalisierung & Covid–19 (24.9., online) +++ 1×1 des App-Marketings (24.9.–22.10., online) +++ TikTok Marketing Strategies Europe (24.9., online)

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