40 Milliarden für indische Jio Plattform, nächste Frequenzvergabe geplant, Apple über 2 Billionen an der Börse.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Corona Warn-App ist nicht nur auf meinem Handy installiert, sie funktioniert sogar! Ich bekam in der letzten Woche eine Meldung über eine Risiko-Begegnung. Trotzdem blieb alles im grünen Bereich und in der App stand „Niedriges Risiko“. Da Google mir nicht so richtig weitergeholfen hat, rief ich die Hotline an, was ich denn nun mit dem Hinweis anfangen solle. Die freundliche Dame am Telefon konnte mich beruhigen und erklärte mir kurz und bündig das, was die Tagesschau hier zusammengefasst hat. Vermutlich traf ich irgendwo kurz jemanden, der sich im Nachhinein positiv in der App registriert hat. Entweder war der Abstand zu groß oder die Begegnung zu kurz, um ein erhöhtes Risiko darzustellen. Jedenfalls war ich beruhigt, dass App und Hotline funktionieren und ich nicht in Quarantäne muss. Da habe ich das Klopapier erst einmal wieder vom Einkaufszettel gestrichen.

Bleiben Sie gesund!

wünscht Ihr Wolfgang Starke von mobilbranche.de

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US-Firmen investieren über 40 Milliarden in indische Jio Plattform.

Der indische Telekommunikationsanbieter Jio Platforms konnte seit seiner Gründung vor vier Jahren  bereits 388 Millionen Mobilfunkkunden binden. Dabei setzt das Unternehmen nicht auf 2G oder 3G wie die Konkurrenz, sondern auf Voice-over-LTE-Technologie und ein FTTH-Netzwerk. Ab 2021 soll 5G hinzukommen und der Kundenstamm auf eine halbe Milliarde anwachsen. Ähnlich wie Alibaba in China ist Jio inzwischen aber auch zur Handelsplattform und zum Unterhaltungsanbieter geworden und damit zu einem maßgeblichen Treiber der Digitalisierung in Indien. Auf der Hauptversammlung 2019 versprach man noch, die 20 Milliarden Dollar Schulden schnell abzubauen, im Juni 2020 wurde Vollzug gemeldet. Investoren wie Google, Facebook oder der saudische Staatsfond sehen Indien als starken Wachstumsmarkt. 40 Milliarden Dollar sollen allein in diesem Jahr von US-Firmen geflossen sein. Eine spannende Geschichte!

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Bundesnetzagentur bereitet nächste Frequenzvergabe vor, Staatstrojaner+ für Verfassungsschutz, Blackberry soll mit Tastatur wiederkommen.

Der Mobilfunk entwickelt sich dynamisch und geeignete Frequenzen sind für die weitere Entwicklung eine entscheidende Ressource. Daher starten wir frühzeitig mit der Klärung von Fragen zur Bereitstellung von Frequenzen für den Mobilfunk ab dem Jahr 2026. Dabei haben wir auch die Interessen anderer Nutzergruppen im Blick.
Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Vor dem Hintergrund, dass Ende des Jahres 2025 die Frequenznutzungsrechte in den Bereichen 800 MHz, 1800 MHz und 2,6 GHz auslaufen, hat die Bundesnetzagentur den Frequenzkompass 2020 veröffentlicht und Überlegungen zur Neuvergabe ab 2026 bekanntgegeben. Entsprechend der Mobilfunkstrategie des Bundes soll die flächendeckende Versorgung mit 5G auch im ländlichen Raum im Vordergrund stehen.

Die Verfassungsschutzdienste von Bund und Ländern dürfen bald mit Hilfe von sogenannten Staatstrojanern nicht nur die laufende Messenger-Kommunikation und Video-Calls abhören, sondern auch auf gespeicherte Chats und Mails zugreifen. Darauf einigten sich die Bundesministerien für Inneres und Justiz. Um das Thema wird seit Jahren gestritten und verhandelt. Auch das Bundesverfassungsgericht hat in mehreren Urteilen enge Grenzen des Zulässigen gesetzt und mehr Kontrolle der Aufsichtsgremien gefordert. Ungeklärt ist nach wie vor die Frage, ob und wenn ja, unter welchen Bedingungen, die so vom Verfassungsschutz erlangten Informationen zum Beispiel an die Polizei weitergeleitet werden dürfen.

Es war Business-Handy und Statussymbol zugleich: das Blackberry. Irgendwann hatte das kanadische Unternehmen aber den Anschluss verloren und wurde von iPhone und Android-Geräten verdrängt. Seit 2016 wurden keine eigenen Smartphones mehr entwickelt, doch 2021 soll es ein Comeback geben. Ein texanische Startup will ein neues Blackberry mit physischer Tastatur auf Android-Basis und mit 5G auf den Markt bringen.

Google Maps wird bunter, Apple über 2 Billionen Dollar wert, Trump unterstützt Oracle bei TikTok-Verhandlungen.

Google Maps neues Farbschema

Google Maps wird bunter. In dieser Woche werden neue Kartenverbesserungen in Google Maps ausgerollt. Dabei stehen detailliertere Farbdarstellungen im Mittelpunkt, wie man am Beispiel der Island-Karte schön sehen kann. Die Grünflächen oder die Eisflächen des größten Gletschers Islands, dem Vatnajökull, sind nun auf den ersten Blick erkennbar. Die Verbesserungen sollen flächendeckend erfolgt sein, egal ab in der Großstadt oder im ländlichen Raum.

Der Börsenwert von Apple stieg am Mittwoch auf über 2 Billionen Dollar. Für die erste Billion benötigte der iPhone-Konzern 42 Jahre, für die zweite nicht einmal mehr zwei. Apple ist nun das höchstgehandelte US-Unternehmen aller Zeiten und weltweit das zweite nach der Erdölfördergesellschaft Saudi Aramco, das die 2 Billionen-Dollar-Grenze überschritten hat.

In den Verhandlungen um die Übernahme von TikTok war bisher nur von Microsoft und Twitter die Rede. Jetzt hat sich auch Oracle geäußert und führt wohl bereits mit ByteDance – dem Unternehmen hinter TikTok – Gespräche. Unterstützung erfährt Oracle-Gründer Larry Ellison dabei von US-Präsident Trump. „Nun, ich denke, Oracle ist ein großartiges Unternehmen und ich denke, sein Eigentümer ist ein enormer Typ, eine enorme Persönlichkeit. Ich denke, Oracle könnte sicherlich damit umgehen“ sagt Trump. Vielleicht liegt die Einschätzung auch darin begründet, dass Ellison Spendengalas für Trump in seinem eigenen Haus veranstaltet hat.

Jedes dritte 3- bis 8-jährige Kind täglich am Smartphone, Zauberstab aus Berlin, Alarm für Cobra 11 mit Alexa.

Etwa jedes dritte 3- bis 8-jährige Kind nutzt fast täglich mobile Endgeräte. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der BKK Mobil Oil . Befragt wurden über 1.000 Eltern zum Medienkonsum ihres Nachwuchses. Danach nutzen 35 Prozent der 3- bis 8-Jährigen fast täglich ein Smartphone. 26 Prozent überbrücken damit Bus-, Bahn- und Autofahrten und jedes vierte Kind beschäftigt sich damit eigentlich nur, wenn die Eltern keine Zeit haben. Die Folge: mehr als die Hälfte der Eltern von Kindern, die mobile Endgeräte nutzen, haben ein schlechtes Gewissen, wenn ihr Kind ein Smartphone oder Tablet benutzt.

„Heatle“ heißt der neue Zauberstab aus Berlin und ist quasi die 2020er Version des Tauchsieders. Der Metallstab steht auf einer Induktionsplatte und kann mit bis zu 2.000 Watt Flüssigkeiten schneller und energieeffizienter als Wasserkocher erhitzen. Die genaue Temperatur wird per App eingestellt, die im Kindermodus auf 45 Grad begrenzt werden kann. Die Induktionsplatte kann auch zum Aufladen des Smartphones oder der Airpods genutzt werden. Auf der Homepage des Herstellers kann man sich auf die Warteliste setzen lassen. Erscheinen soll das Gerät im Frühjahr 2021, Preis unbekannt.

Heute startet die neue Staffel der RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“. Mit Ausnahme des Hauptdarstellers Erdogan Atalay wurde die gesamte Besetzung ausgetauscht und das Storytelling geändert. Darauf soll nun ein interaktives Hörspiel vorbereiten, dass mit Amazon Alexa oder über den Google Assistant gespielt werden kann. Die sechs Episoden bieten über 4 Stunden Spieldauer mit 196 Entscheidungsmöglichkeiten des Hörers, wie die Geschichte weitergehen soll.

Unsere App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce

Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:

Shop-Apotheke will mit Expresslieferung und E-Pharmacy-Plattform den Wettkampf der Mega-Apotheken für sich entscheiden.

Shop Apotheke will mit einem digitalen Marktplatz für Medikamante die Konkurrenz abhängen. Der niederländische Apothekenkonzern will seine E-Pharmacy-Plattform u.a. auch für stationäre Apotheken öffnen, damit sein Sortiment erweitern und so u.a. Zusatzservices wie taggleiche Lieferung pushen. Das Unternehmen konkurriert v.a. mit der Apotheken-Gruppe Zur Rose, das ebenfalls einen Marktplatz plant und zu der auch die Mega-Apotheke Doc Morris gehört. Zuletzt war Shop Apotheke stark gewachsen, hatte erstmals ein positives operatives Ergebnis erwirtschaftet und das Produktangebot um Kosmetik oder Tierarzneien stark erweitert.
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Wie der Lieferdienst DoorDash in den USA die Konkurrenz überflügelt.

Essen auf Rädern: DoorDash ist der Marktführer unter den Lieferdiensten in den USA. Angefangen mit Essenlieferungen, liefert das Unternehmen mittlerweile auch Convenience-Produkte aus. DoorDash ist in den USA, Kanada und Australien in über 4.000 Städten verfügbar und agiert in einem stark umkämpften und hoch dynamischen Markt, in dem sich große und finanzstarke Wettbewerber wie Postmates, UberEats oder Grubhub tummeln.
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Mit Home24 Möbel im Tinder-Style entdecken.

Home24 ist eines der größten Online-Mobelhäuser in Europa. Der Möbelversender ist u.a. auch in Lateinamerika aktiv und betreibt mehrere stationäre Möbel-Outlets in Deutschland. Das ursprünglich von Rocket Internet gegründete Unternehmen ist seit 2018 an der Börse und einer der großen Gewinner der Corona-Krise: Im 2. Quartal stiegen die Auftragseingänge um 71 Prozent, der Umsatz wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 49 Prozent. Damit profitiert Home24 von der durch Covid-19 erhöhten Nachfrage zwar nicht ganz so stark wie Konkurrent Westwing, spielt in Sachen Umsatz aber noch in einer anderen Liga im hochdynamischen Online-Möbelmarkt.
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