Post schickt Briefankündigungen per Mail, Garmin vermutlich Opfer von Erpressern, 5G für 40 Millionen Menschen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute vor sechs Monaten gab es den ersten Corona-Fall in Deutschland. Ein 33-Jähriger aus Bayern hatte sich bei einer Kollegin angesteckt, die aus China eingereist kam. Schnell infizierten sich weitere 16 Personen im Umfeld des Erkrankten. Bei der Corona-Warn-App gab es nun einige kleinere technische Probleme, die von entsprechenden Schlagzeilen und politischen Forderungen begleitet wurden. In einer gemeinsamen Erklärung der Bundesregierung und Entwickler heißt es dazu: „Für die Bundesregierung, wie für die Entwickler der Unternehmen war von Anfang an klar: Die Entwicklung der Corona-Warn-App ist nicht mit dem Start abgeschlossen, sondern ein Projekt, an dem wir täglich weiterarbeiten, um die App zu verbessern.“ Anders gesagt: es gibt seit sechs Wochen eine neue App, die hatte ein paar Bugs, die wurden alle schnell behoben und die Updates wurden veröffentlicht. Kein Grund zur Aufregung.

Wer sich übrigens mit Experten zu der App austauschen will, kann dies am Mittwoch, 29.07.2020 von 18:00 bis 19:00 Uhr mit Stefan Leibfarth vom Chaos Computer Club tun. Das Angebot kommt von der Volkhochschule Schwäbisch Hall und wird live auf Youtube übertragen. Mehr Infos finden Sie hier.

Herzlichst, Ihr Wolfgang Starke von mobilbranche.de

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Post schickt Briefankündigungen per Mail, Garmin vermutlich Opfer von Erpressern, 28 lächerliche Euro Bußgeld für Google.

Briefankündigung per Mail und App für GMX und Web.de
Foto: Deutsche Post

Die gut 34 Millionen Nutzer von GMX und WEB.DE können sich ab heute für die Briefankündigung kostenlos registrieren. Danach erhält man künftig per Mail oder in der Smartphone-App ein gescanntes Foto des Briefumschlags, den man im Laufe des Tages oder am nächsten Tag erhalten soll. Kennt man im Prinzip schon von der Paketverfolgung. Ab 2021 besteht auch die Möglichkeit, die Briefinhalte per Mail zu erhalten. Damit sollen Mail-Postfach und Briefkasten zusammengeführt werden.

Eine Ransomware-Attacke soll zum kompletten Ausfall der Garmin-Dienste und des Supports geführt haben. Die Probleme bestehen bereits seit Donnerstag. Nutzer können zurzeit keine Daten zwischen Smartphone und ihren Garmin-Geräten wie Smartwatch oder Fitnesstracker synchronisieren. Häufig gestellte Fragen, die sich daraus ergeben, beantwortet das Unternehmen auf einer eigens eingerichteten Webseite. Inzwischen gibt es erste Hinweise darauf, dass Garmin erpresst wird. Im Raum steht eine Summe von 10 Millionen Dollar.

Ob Google sich das gefallen lässt? Eine Behörde in Ungarn hat gegen das Unternehmen ein Bußgeld in Höhe von lächerlichen 28 Euro verhängt, weil die Monatsfrist zur Auskunftserteilung nach Artikel 12 DSGVO überschritten wurde. Die Strafe betrug laut dem DSGVO-Portal 10.000 Forint.

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5G für 40 Millionen Menschen, EU-Kommission legt Zwischenbericht zur 5G-Sicherheit vor, LTE-M-Netz der Telekom fertiggestellt.

5G netzausbau der Telekom für 40 Millionen
Foto: Telekom

Rund 40 Millionen Menschen in 3.000 Städten und Gemeinden versorgt die Telekom jetzt mit 5G. In den letzten Wochen wurden weitere 18.000 Antennen 5G-fit gemacht. Auch LTE-Kunden profitieren davon, da sie ein weiteres Frequenzband für die Nutzung von LTE und somit mehr Bandbreite erhalten. Dazu passt die Entwicklung, dass die ersten 5G-Smartphones langsam bezahlbarer werden. Kosteten die Modelle Anfang des Jahres noch bis zu 1.700 Euro, gibt es das Xiaomi Mi 10 Lite 5G (*) derzeit bereits für rund 330 Euro. 

Im neuen Zwischenbericht zur Sicherheit von 5G-Mobilfunknetzen hat die EU-Kommission auf Defizite hingewiesen. Zwar hätten alle 27 EU-Staaten damit begonnen, die Sicherheitsmaßnahmen für 5G-Netze zu verstärken, aber bei dreizehn Mitgliedsstaaten vermisst die Kommission Instrumente zur Überprüfung ausländischer Direktinvestitionen. „Es müssen dringend Fortschritte gemacht werden, um die Gefahr der Abhängigkeit von Hochrisikoanbietern auch auf Unionsebene zu mindern“, heißt es in einer Erklärung von Freitag in Brüssel.

Außerdem hat die Telekom ihr LTE-M-Netz („Long Term Evolution for Machines“) fertig gestellt und bietet die ersten Tarife dafür an. Das Netz soll vor allem Geräte aus dem Internet der Dinge miteinander verbinden. Als Vorteile nennt die Telekom niedrigere Kosten bei den Geräten, geringe Latenzzeiten, hohe Verfügbarkeit in Innenräumen und einen niedrigeren Energieverbrauch.

Erster MI-Store in Deutschland, Alexa-for-Apps für Entwickler, Androids roter Samtkuchen, besseres Gorilla Glas, Kampf dem Smartphone-Nacken.

Das chinesische Unternehmen Xiaomi ist hierzulande für Smartphones und Fitnesstracker bekannt. Zum Geschäftsmodell des Unternehmens gehört es, sich von Technik anderer Unternehmen inspirieren zu lassen, um dann preiswertere Alternativen auf den Markt zu bringen. In Düsseldorf hat der Konzern jetzt auf 120 Quadratmetern seinen ersten “Mi Store” Deutschlands eröffnet. Hier bietet das Unternehmen einen Teil seiner über 100 Produkte an. Langfristig soll es in jeder Großstadt Deutschlands einen solchen Store geben.

Mit Alexa-for-Apps gibt es ein neues Tool für Entwickler zur Sprachsteuerung von iOS- und Android-Apps, dass sich ähnlich wie Siri oder Google Assistant integrieren lässt. So kann mit der App etwa TikTok per Sprachbefehl geöffnet und gleich eine Videoaufnahme gestartet werden. Auf Twitter kann man per Sprache zum Beispiel nach Hashtags suchen. Entwickler, die das Tool ausprobieren wollen, können sich bei Amazons Preview-Programm bewerben.

Es ist ja wirklich schwer, Süßigkeiten zu widerstehen. So scheint es auch den Android-Entwicklern zu gehen, denn obwohl Google offiziell aufgehört hat seinem Betriebssystem süße Namen wie Donut, Lollipop oder Marshmellow zu geben und Android 11 eigentlich nur noch Android R heißen soll, hat Entwicklungschef Dave Burke nun in einem Interview verraten, dass die Entwickler intern von „Red Velvet Cake“ sprechen. Der „rote Samtkuchen“ ist wohl eine Kuchen-Spezialität aus den Südstaaten. Ach, wie süß!

Das neue Gorilla Glas Victus von Corning hat im Kratztest bis zu 8 Newton widerstanden (statt 2 – 4) und einen Sturz aus 2 Meter Höhe überstanden. Samsung soll als einer der ersten Hersteller das neue Glas verarbeiten, das auch dünnere Smartphones als bisher ermöglicht.

Leider kam die Meldung zum Smartphone-Nacken und was man dagegen tun kann einen Tag zu spät für mich, denn nach der Fahrt am Freitag im völlig überfüllten ICE von Berlin nach Düsseldorf hatte ich genau den. Irgendwie hatte ich aber auch eh andere Sorgen. Wenn man da so Schulter an Schulter mit den Jungs vom Junggesellenabschied Strecke macht, dann hatte das eher etwas vom illegalen Rave in der Neuköllner-Hasenheide als von einer gediegenen Bahnfahrt. Aber ich schweife ab….

Unsere App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce

Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:

Mit der Rewe-App Themen-Einkaufslisten erstellen & Lebensmittel online bestellen.

Supermarkt aus der Hosentasche: Rewe hat nicht nur zig Filialen, sondern ist mit seinem Lieferdienst auch ein wichtiger Player im Bereich E-Food. Über die App für iOS und Android kann man sich nicht nur die Lebensmittel bis an die Haustür bestellen, sondern findet auch viele andere nützliche Funktionen, die den Lebensmitteleinkauf von der Couch oder aus der Küche aus erleichtern.
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Mit Kaufland durch Supermarktgänge navigieren und im Markt Rabatte per Push-Nachricht erhalten.

Sie haben Ihre Pizza erreicht: In einem Kaufland-Supermarkt kann man viel Zeit verbringen. Riesige Märkte und ein breites Sortiment führen mitunter zu einem (nicht immer gewünschten) Einkaufsmarathon. Die neue Kaufland-App „Kaufland Coupon, KCoupon“ für iOS und Android soll mit Indoor Navigation und Push-Angeboten im Laden ein besseres Einkaufserlebnis schaffen.
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