25 Jahre mp3, Patienten wollen Apps auf Rezept, Corona-Warn-App überzeugt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

morgen feiert eine Entwicklung aus Deutschland ihren 25. Geburtstag, die die Musikindustrie revolutionierte: das mp3-Format. Als Vater des am Fraunhofer-Instituts in Erlangen entwickelten Formats gilt Karlheinz Brandenburg. Weniger bekannt ist, dass der Song „Tom’s Diner“ von Suzanne Vega quasi die Mutter ist. Das Lied war die Referenz, um die Qualität stetig zu verbessern. Was folgte, war zunächst eine Krise der Musikindustrie durch illegale Downloads und Erfolgen von Napster und Co. . 2001 erschien dann der erste iPod (1.000 Songs in your pocket!) und mit dem iTunes Music Store 2003 und später Spotify kam auch wieder Leben in den legalen Musikmarkt.

Übrigens bin ich froh, dass nicht die deutsche Nummer 1 von Anfang Juli 1995 als Referenztitel ausgewählt wurde! Es war „Mief!“ von Die Doofen

Einen schönen Start in die Woche wünscht Ihr
Wolfgang Starke von mobilbranche.de

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Patienten wollen Apps auf Rezept, Corona-Warn-App überzeugt Nutzer, Mobilfunkbranche gegen Gesetzesänderung.

Bitkom-Umfrage Apps auf Rezeot
Quelle: bitkom.org

Die deutschen Patienten wünschen sich mehr digitale Gesundheitsvorsorge und Apps auf Rezept. Das ist das Ergebnis von zwei Bitkom-Umfragen, die in den letzten Wochen durchgeführt wurden. 59 Prozent der Befragten können sich gut vorstellen, zum Beispiel ein Diabetes-Tagebuch oder eine App für Rückenübungen zu nutzen. Auch bei den über 65-Jährigen sind es 48 Prozent. 75 Prozent der Smartphone-Nutzer haben ohnehin zumindest eine kostenfreie App mit Sportübungen oder zur Ernährungsberatung installiert. Noch in diesem Sommer sollen die ersten Apps auf Rezept zur Verfügung stehen und durch die Krankenkassen bezahlt werden.

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Mehr als jeder zweite Smartphone-Nutzer ab 16 Jahren (53 Prozent) oder anders gesagt: 28 Millionen Menschen, wollen die Corona-Warn-App dauerhaft nutzen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Immerhin 15,4 Millionen Nutzer in Deutschland haben die App bereits installiert. Im Vergleich zu Frankreich (1,8 Mio.) oder Italien (4 Mio.) sind das traumhafte Werte. Der dezentrale- und Open-Source-Ansatz hat offenbar für Vertrauen bei den Bürgern gesorgt. Wer die App nutzt, fühlt sich besser geschützt (84 Prozent). Gut jeder Zweite (52 Prozent) hofft im Fall einer Infektion, andere Menschen schützen zu können. Und vier von zehn (40 Prozent) empfinden die Nutzung der App schlicht als ihre gesellschaftliche Pflicht. Allerdings machen sich auch 24 Prozent nach wie vor Sorgen um das Thema Datenschutz oder haben Angst, von der Bundesregierung ausspioniert zu werden (21 Prozent). Verbesserungspotential gibt es aber nach wie vor. So wissen viele nicht, was eigentlich passiert, wenn man sich in der App als infiziert meldet. Es scheint, dass eine Gesundmeldung dort nämlich nicht möglich ist. Auch die Hotline hat da so ihre Tücken. Dabei ist die Gefahr noch lange nicht gebannt. Weltweit wurde gestern mit 230.000 Neuinfektionen ein neuer Rekordwert erreicht. Damit steht fest, dass uns auch in Deutschland das Thema noch lange nach dem Sommer beschäftigen wird. Bleibt zu hoffen, dass die App weiter verbessert wird und die Nutzerzahlen steigen.

Mit einer Gesetzesänderung sollen künftig Mobilfunk- und Internetanbieter dazu verpflichtet werden, heimlich Überwachungssoftware (Staatstrojaner) im Auftrag deutscher Nachrichtendienste auf Geräten von Verdächtigen zu installieren. Damit könnten die Behörden dann auch Ende-zu-Ende verschlüsselte Chats, etwa auf WhatsApp oder Signal, mitlesen. Die Branche und Opposition im Bundestag warnen davor, droht durch diesen Grundrechtseingriff doch auch ein erheblicher Verlust des Vertrauens in die Anbieter. Am Mittwoch soll der Gesetzentwurf zum Verfassungsschutzrecht im Bundeskabinett beschlossen werden, bevor er dann im Bundestag beraten wird.

TikTok-Verbot, Apple verlagert iPhone-Produktion aus China, Apples AR-Datenbrille produktionsreif.

Nachdem Indien vor einigen Wochen bereits die App TikTok verboten hat (mit über 100 Millionen indischen Nutzern), gibt es nun auch in den USA ähnliche Überlegungen. US-Außenminister Mike Pompeo sagte gegenüber Fox-News, dass man sich ein Verbot chinesischer Social-Media-Apps anschaue. Auf Nachfrage sagte er, man solle die App nur nutzen, „wenn Sie wollen, dass Ihre privaten Daten in Händen der Kommunistischen Partei Chinas landen.“ Auch bei Amazon hat es eine Mail an die Mitarbeiter mit der Anweisung gegeben, TikTok von den Smartphones zu löschen. Allerdings wurde diese Anweisung Stunden später widerrufen. Wie es dazu kam, bleibt auch auf Nachfrage unklar.

Peu à peu verlagert Apple seine Produktion von China in andere Länder. So soll Foxconn eine Milliarde Dollar in sein Werk in Indien investieren, um dort in Zukunft iPhone-Modelle zu produzieren. Insgesamt sollen in den kommenden drei Jahren 6.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Apples AR-Datenbrille „Glass“ kommt. Hersteller Foxconn soll bereits mit den halbtransparenten Brillengläsern im chinesischen Werk Chengdu in Testproduktion für die Massenfertigung gegangen sein, wie The Information berichtet. Die Prototyp-Phase ist dem Bericht zu Folge schon im Mai abgeschlossen worden. Die Brille soll wie eine normale Brille aussehen, aber ähnlich wie 3D-Brillen, die man aus dem Kino kennt, räumliche Bilder erzeugen. Verkaufsstart ist frühestens 2021.

YOC mit neuem mobilen Werbeformat, eigene Mimik per App auf digitale Charaktere übertragen, mit Videokonferenz-App Mmhmm präsentieren wie im Fernsehen.

YOC Branded Takeover

Der Mobile-Werbespezialist YOC erweitert sein Produktportfolio um die Produktlinie YOC Branded Takeover, die internationalen Werbetreibenden eine gesteigerte Aufmerksamkeit sichern soll. In einer Kombination verschiedener High-impact Werbeformate von YOC innerhalb einer mobilen Webseite und mehrmalige Auseinandersetzung mit der Marke beziehungsweise mit dem Produkt des Werbetreibenden wird eine deutlich erhöhte Werbewirkung erzielt. Zu den ersten Kunden gehören Mercedes-Benz, Samsung, Amazon, ING Bank und L’Oréal. Aufgrund der hohen Interaktionswerte des YOC Branded Takeover sowie der ausgezeichneten Reaktionen der Werbekunden erwartet das Unternehmen einen Umsatzschub.

Mit der neuen iPhone-App Live Link Face von Epic Games können Entwickler einfach ihre eigene Mimik aufnehmen und auf digitale Charaktere übertragen. Mit der ab dem iPhone X verbauten Truedepth-Kamera und der AR-Schnittstelle ARKit werden die Gesichtszüge in Echtzeit übertragen und können in der Engine angepasst werden. Größere Technik ist dadurch nicht erforderlich.

Der ehemalige Evernote-CEO Phil Libin arbeitet gerade an einer Videokonferenz-App namens Mmhmm, die ein Problem der Alternativen lösen soll. Will man eine Präsentation einbauen, dann muss man bisher den Bildschirm teilen und damit auch die Aufmerksamkeit zwischen Folie und Sprecher. Mit Mmhmm soll das geändert werden. Der Sprecher wird freigestellt und kann die Präsentation im Hintergrund laufen lassen, etwa so, wie wir es von der Wetterkarte im Fernsehen kennen. Die Präsentationen können dabei auch in der Größe verändert werden. Noch läuft das Programm in einer geschlossenen Beta-Phase, für die man sich über die Webseite anmelden kann.

Unsere App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce

Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:

&Charge belohnt Shopping mit Freifahrten für E-Autos.

Nie wieder Ladeweile: Das Startup &Charge hat eine Art grünes Loyalitätsprogramm für nachhaltige Mobilität an den Start gebracht. Die erst vor wenigen Monaten gestartete App für iOS und Android belohnt Online-Einkäufe und Aktivitäten mit Freikilometern. Die gutgeschriebenen Freikilometer können in Ladestrom fürs eigene Elektroauto oder Freifahrten bei nachhaltigen Car-, Bike- oder eScooterdiensten umgewandelt werden.
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Mit der Otto-App Deals im Storyformat shoppen.

Deals im Storyformat: Otto ist einer der größten deutschen Onlinehändler. Die Otto-App für iOS und Android erhält in den Stores Traumbewertungen und besticht durch klare Benutzerführung, Übersichtlichkeit und wenig Schnickschnack. Wer hinter die Fassade schaut, entdeckt ein paar kleine Shopping-Raffinessen.
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