Handelskonflikt zwischen USA und China verschärft, Tesla-App stoppt Autodieb, Social Drinking für Bierfans.

Corona-Warn-App Logo (Bild: Github Screenshot)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

auch am Sonntag waren die Entwickler der deutschen Corona-Warn-App fleißig und haben die IT-Architektur auf Github veröffentlicht. Im Laufe des Tages sollen weitere Dokumente eingestellt werden. Damit wird dem versprochenen Open-Source-Ansatz Rechnung getragen. Begleitend dazu wird an einer Kampagne gearbeitet, damit möglichst viele Bürger die App auch installieren und nutzen. „Kleine App, große Wirkung“ soll einer der Slogans lauten. Wenn die App fertig ist, wird sie vom Robert-Koch-Institut herausgegeben. Wie das blau-rote „C“ als App-Icon aussieht, können Sie im Bild oben schonmal sehen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Start in die Woche!
Ihr Team von Mobilbranche

Handelskonflikt zwischen USA und China eskaliert, Facebook kauft Giphy und und rollt eigene Avatar-Funktion weiter aus

Der Handelskonflikt zwischen China und den USA droht zu eskalieren. Chiphersteller dürften nun keine Halbleiter mehr an chinesische Firmen liefern, wenn diese auf US-Software oder -Hardware aufbauen. Davon betroffen wäre auch der taiwanische Chip-Hersteller TSMC, der sowohl für Huawei als auch für Apple iPhones und Qualcomm Prozessoren fertigt. Als Reaktion hat TSMC angekündigt, eine Fabrik in den USA zu bauen. Eine Meldung, die US-Präsident Trump als Erfolg für sich verbuchen wird. Als Gegenmaßnahme soll die chinesische Regierung planen, Firmen wie Apple, Qualcomm und Cisco auf eine Liste „unzuverlässiger Unternehmen“ zu setzen. Wir sind uns sicher: Fortsetzung folgt.

– Anzeige –

Mit über 126.000 Screens in Deutschland ist DooH zwar ein junges, aber das aktuell am stärksten wachsende Medium. Es verbindet die Vorteile klassischer Medien wie Öffentlichkeit und hoher Reichweite von 73% der Bevölkerung mit Bewegtbild und digitaler Auslieferung nach Tag, Uhrzeit, Standort, Wetter oder Varianten der Einblendungsfrequenz.
Mehr zu DooH im Blog von bam! interactive

Facebook hat seine Shopping-Tour fortgesetzt und die GIF-Datenbank Giphy für angeblich 400 Millionen Dollar gekauft. Ein logischer Schritt, wenn es stimmt, dass ohnehin schon 50 Prozent des Datenverkehrs bei Giphy über Apps des Facebook-Universums laufen. Aber wie werden die anderen 50 Prozent reagieren? Auch Twitter, TikTok, iMessage, Telegram und Co. greifen auf die Giphy-GIFs zu. So mancher Anbieter dürfte durchaus seine Probleme mit der Übernahme durch Facebook und den dortigen Umgang mit Daten haben.

Eigene Facebook-Avatare sind der neueste heiße Shice! Bei einigen Nutzern gibt es die personalisierten Bildchen zwar schon seit Ende April, aber erst jetzt scheint das Angebot fast jedem zur Verfügung zu stehen. Unter unzähligen Kommentaren tauchen die neuen Avatare auf. Wenn man einen solchen über die Smartphone-App anklickt, soll man selbst das Angebot bekommen, einen eigenen zu gestalten. Wie das funktioniert, wird hier erklärt.

– Anzeige –

Introducing the MGS Global Virtual Conference
Instead of simply canceling our UK, LATAM, New York, and Singapore events we’re rolling them into the MGS Global Virtual Conference—a three-day extravaganza that spans four geos (Asia, South America, North America, and Europe). Attendees will have access to content from all geos, all without stepping foot on a plane. Claim your 30% discount using the code MOBILBRANCHE30.
More infos and registration here

Disney+ profitiert von Corona-Krise, Microsoft mahnt Behörde ab, Datenschützer verbietet Bundesbehörden WhatsApp

Mitten in der Corona-Krise startete auch in Deutschland das Angebot von Disney+. Die Smartphone-App von Disney+ wurde in Europa 15,6 Millionen installiert, wie das App-Analyse-Unternehmen Sensortower ermittelte. Der Marktanteil in Deutschland beträgt rund 20 Prozent. Der Umsatz mit der Mobile-App belief sich auf 18,5 Millionen Dollar. Die meisten Installationen erfolgten über Google Play (53,4 Prozent). Der App Store generierte 46,6 Prozent aller Installationen.

Bill Gates hat nicht nur Ärger mit Berliner Vegan-Köchen, die seine Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft entdeckt haben, sondern auch ganz spröde mit der Berliner Datenschutzbeauftragten. Diese hatte in ihren Videokonferenz-Leitfäden nicht nur vor der Nutzung von WhatsApp und Zoom gewarnt, sondern auch die Microsoft Produkte Skype und Teams aufgeführt. Darauf reagierte die deutsche Microsoft-Niederlassung nun mit einer Abmahnung an die Datenschutzbehörde. Die Annahmen der Behörde seien faktisch oder rechtlich unzutreffend, gefährden den Ruf des Unternehmens und führten letztlich zu kommerziellen Schäden.

„Aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass der Einsatz von Whatsapp für eine Bundesbehörde ausgeschlossen ist.“

Zwar sind die Nachrichten bei WhatsApp Ende-zu-Ende-verschlüsselt, doch Bundesdatenschutzbeauftrager Ulrich Kelber sieht Probleme bezüglich der Metadaten. Die Informationen über Nachrichtendatum- und Uhrzeit, Standorte und Identitäten von Sender und Empfänger sowie Informationen über die genutzten Smartphones werden unverschlüsselt an Whatsapp und vermutlich auch Facebook übermittelt. Wenn Bürger etwa häufig mit Behörden via Whatsapp kommunizieren, können allein diese Mosaiksteinchen zur besseren Profilbildung genutzt werden.

Tesla-App stoppt Autodieb, Lichtenstein mit deutscher Corona-App, App erleichtert Besucherprotokoll bei Friseuren

Wie das Barstow Police Department auf Facebook mitteilt, konnte der 21-jährige Autodieb Charlie Smith deshalb schnell verhaftet werden, weil der Besitzer des geklauten Tesla Modell 3 über seine Smartphone-App den Motor ausschalten und die Türen verriegeln konnte. Die Polizei brauchte den Dieb dann nur noch abholen. Wie hieß es oben schon? „Kleine App, große Wirkung“!

In Lichtenstein soll jetzt eine deutsche Corona-App starten. Weil es den Entwicklern in Deutschland wohl zu lange gedauert hat, wird ihre App jetzt den 40.000 Lichtensteinern angeboten. In Deutschland habe man den Startups lange Zeit nicht zugehört und ständig die Entwicklung verzögert.

Friseurbetriebe zählen zu den Dienstleistungsunternehmen, die auf Basis der neuen Vorgaben dazu verpflichtet sind, die Kontaktdaten ihrer Kunden zu erfassen. Das will das Münchner Software-Unternehmen Shore vereinfachen. Mit der kostenlosen App Shore Light können Kundenbesuche digital erfasst werden. Das Unternehmen verspricht, dass die Daten konform zur DSGVO gespeichert und verwaltet werden können.

Unsere App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce

Inspiration für App-Macher liefert unsere neue Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:

Untappd vernetzt Bierfans, Bars und Brauereien.

Drink socially: Untappd ist eine Art soziales Netzwerk für Bierfans. Die App für iOS und Android funktioniert ähnlich wie Facebook – mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es sich hier ausschließlich ums Bier dreht. Freunde der gepflegten Braukultur können sich über Untappd mit anderen Bierfans vernetzen oder Biere und Bars in der Nähe entdecken.
weiterlesen bei mobilbranche.de

Mit Wattpad zum Feierabend-Bestseller werden.

Feierabend-Bestseller: Wattpad ist eine Plattform für Leseratten und Hobbyautoren. Über die App für iOS und Android können Nutzer*innen Kurzgeschichten und Romane unbekannter Autoren lesen oder selbst eigene Geschichten schreiben und veröffentlichen. Das Spannende dabei: Autoren können ihre Geschichten häppchenweise veröffentlichen und die Community am Schreibprozess teilhaben lassen. Einzelne Kapitel können kommentiert und bewertet werden, Nutzer*innen dem Autor während des Schreibens so eine Art Echtzeit-Feedback geben und damit die Geschichten bis zu einem gewissen Maß mitgestalten. So kann die Community mehr oder weniger zum Co-Autor werden.
weiterlesen bei mobilbranche.de

Sie wollen unsere Updates regelmäßig lesen? Dann abonnieren Sie oder empfehlen Sie gern hier unseren Newsletter.

Diesen Artikel teilen

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.