App-Tipp: Mit Klarna smooth shoppen.

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Wer heute zahlt, ist von gestern: Klarna will die Art, digitale Käufe zu bezahlen, revolutionieren. Über die App des schwedischen Bezahldienstleisters können Nutzer ihre Käufe, Zahlungen und Retouren verwalten. So weit nix Neues. Das wirklich „smoothe“ an der Klarna-App für iOS und Android ist gleichzeitig das tückische: Es war nie so einfach, im E-Commerce Geld auszugeben. Frei nachdem Motto „erst kaufen, später denken“ können Nutzer entscheiden, ob sie bei angeschlossenen Shops sofort, in 14 Tagen, in Raten oder ganz flexibel im eigenen Tempo zahlen wollen. Bestehende Zahlungen können jederzeit verändert und z.B. in einen Ratenkauf umgewandelt werden. Zahlungsfristen lassen sich easy verlängern – fast immer mit einem Klick.

Für die Zahlungsabwicklung erhält Klarna eine Gebühr. Ansonsten verdient Klarna Geld mit mehr oder weniger stinknormalen Bankdienstleistungen: Für Händler bietet Klarna u.a. Händlerkredite an. Statt starren Tilgungsraten kann die Rückzahlung z.B. an den Verkaufserfolg und den Umsatz gekoppelt werden können.

Zurück zur App: Die ist etwas für Klickfaule. Fast jede Funktion ist innerhalb von zwei Klicks erreichbar. Auch die Anmeldung läuft smooth: Per E-Mail-Adresse werden alle bisher über Klarna abgewickelten Käufe erkannt und in der Klarna-App angezeigt. Nutzer haben eine Übersicht über ihre Käufe, Sendungen in Zustellungen und geshoppten Artikel. Offene Beträge werden prominent angezeigt, damit deren Ausgleich nicht in Vergessenheit gerät.

Das steigert einerseits die Shopping-Laune, dürfte andererseits aber auch ein Retourentreiber sein. Die lassen sich ebenfalls über die App anmelden, sodass die Zahlung während der Abwicklung pausiert. Die Rücksendung selbst muss dann aber noch umständlich über den jeweiligen Shop abgewickelt werden. Um den Nachschub an Bestellungen zusätzlich zu pushen, werden Deals von Partnershops über die App angezeigt und bei einigen Händler lässt sich per Expresskauf-Button der Checkout abkürzen.

Nutzer können auch im weitesten Sinne ihre Bonität checken. Die wird unter dem blumigen Begriff Shopping Power in hoch, mittel und niedrig angegeben und zeigt den Verfügungsrahmen. Per Eingabe eines beliebigen Betrages kann ein virtueller Testkauf durchgeführt und abgecheckt werden, ob der nächste geplante Einkauf per Rechnung über Klarna bezahlt werden kann oder eben nicht. Wessen Shopping Power im Keller ist, kann aber zum Glück trotzdem Geld ausgeben und über Klarna zahlen, muss dann aber so garnicht smooth sofort zahlen.

Mit unseren täglichen App-Tipps wollen wir Denkanstöße für App-Macher und Retailer liefern, wie sie ihr Business für das neue Mobile-Jahrzehnt fit machen können. Alle App-Tipps finden Sie hier.

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