Das Coronavirus behält die Mobilbranche im Griff.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Coronakrise beschäftigt natürlich auch weiterhin die Mobilbranche. Wie in den vergangenen Ausgaben werden wir deshalb einen besonderen Fokus auf dieses Thema legen.

Mastercard erhöht das Limit für kontaktloses Bezahlen in 29 Ländern Europas von 25 Euro auf 50 Euro. Damit reagiert das Unternehmen auf Initiativen aus dem Handel, der aktuell die Kunden verstärkt dazu auffordert, kontaktlos zu bezahlen. Die Anhebung des Limits betrifft Kartenzahlungen wie auch Transaktionen per Smartphone oder Watch.

Die Telekom unterstützt ihre Handelspartner mit einem Maßnahmenpaket. Dabei steht die Sicherstellung der Liquidität im Fokus. So wurden die Auszahlungen der Jahresziele bereits veranlasst. Außerdem werden die Ziele für das 1. Quartal 2020 sowohl im Privatkunden- als auch im Geschäftskundenbereich reduziert.

E-Health und Kommunikation

Um die überlasteten Arztpraxen und Krankenhäuser zu unterstützen, haben das Start-up Corevas und Vodafone die Technologie EmergencyEye für den Einsatz in Arztpraxen, Krankenhäusern und Sichtungsstellen bereitgemacht. Per Live-Video-Chat ermöglicht EmergencyEye eine detaillierte Ersteinschätzung aus der Ferne. Bislang kam das System vorrangig in Rettungsleitstellen zum Einsatz. Basierend auf den visuellen Eindrücken per Smartphone können Mediziner entscheiden, ob eine Behandlung in der Praxis oder im Krankenhaus nötig ist.

Die Landesregierung des Saarlands informiert jetzt auch automatisiert per Messenger über COVID-19. Angeboten wird der Service über den Facebook Messenger und die Messenger-Apps Telegram und Notify. Der Chat-Service besteht im Kern aus einem Bot-System, das über die verschiedenen Messenger-Systeme geschaltet wird. Es wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Münchner Messenger-Service-Anbieter MessengerPeople, der Saarbrücker Social Media Agentur ting und den Mitarbeitern des IT-Dienstleistungszentrums des Landes aufgebaut.

Beekeeper stellt der Gesundheitsbranche in Deutschland die sonst kostenpflichtige Kommunikations-App seit Anfang März für sechs Monate gratis zur Verfügung. Beschäftigte bei Rettungsdiensten oder in Krankenhäusern können so datenschutzkonform und sicher in Echtzeit kommunizieren.

Samedi, ein Anbieter von Web-Softwarelösungen für die Patientenkommunikation und Ressourcenplanung in der Praxis, bietet bis voraussichtlich 30.06.20 seine zertifizierte Videosprechstunde für Ärzte, Praxen und Kliniken kostenlos an. Zum Einsatz kommt das System bereits seit längerer Zeit bei den Vivantes-Kliniken in Berlin.

Wie ABI Research in einem Report prognostiziert, wird die Produktion von Smartphones in der ersten Hälfte dieses Jahres um 30 Prozent einbrechen. Das wird auch unmittelbare Auswirkungen auf die Verbreitung von 5G haben, denn als Schlüssel zur Akzeptanz der neuen Technologie werden auch erschwingliche Smartphones gesehen, die den Standard unterstützen.

Kostenlose Angebote und besondere Services

Musikern fehlen aktuell die Einnahmen aus Konzerten oder Musikunterricht. Deswegen wird Spotify Musikern das Einstellen von Spendenlinks in der Künstlerbio ermöglichen. Diese Links können auf eigene Seiten verweisen, Hilfsangebote für Kollegen oder auch Organisationen.

Auf den gestiegenen Informationsbedarf stellt TV Now bis Ende Juni die Livestreams der linearen Sender kostenlos zur Verfügung. Das Angebot umfasst zehn der insgesamt 14 linearen Sender der Mediengruppe RTL, ausgenommen sind lediglich die Pay-Angebote.

Getrennt und doch zusammen: Instagram bietet eine neue Funktion im Video-Chat an: Beim Co-Watching können Nutzer gemeinsam Fotos und Videos durchsuchen. Zudem will das Netzwerk Informationen rund um das Coronavirus stärker hervorheben und Sticker anbieten, die an das Händewaschen erinnern.

Wie rasant die Nachfrage nach Videostreaming während der Coronakrise gewachsen ist, zeigt auch eine Infografik der Streaming-Suchmaschine JustWatch:

Was noch passiert ist

Mit OnePlus Pay wurde in China eine neues Paymentsystem gestartet, das sich auf der Android-Plattform in Konkurrenz zu Google Pay begibt. Mit dem Terminal wird per NFC kommuniziert. Aktuell ist wohl davon auszugehen, dass der Service auch in Indien und den USA ausgerollt werden soll. Allerdings gibt es keine Angaben dazu, wann das der Fall sein könnte.

Eine aktuelle Untersuchung von ServiceValue in Zusammenarbeit mit Focus Money kommt zu dem Schluss, dass Check24 in der Rubrik Vergleichsportale die beste App anbietet. Damit hat sich das Unternehmen gegen Verivox und idealo durchgesetzt. Der Auswertung lagen 84.511 Nutzerstimmen zu 427 Apps aus 47 unterschiedlichen Branchen zugrunde.

Unsere App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce

Etwas Ablenkung vom Coronavirus und Inspiration für App-Macher soll unsere neue Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce liefern. Hier die letzten drei Tipps:

Pinterest launcht neues Feature mit Corona-Fakten.

Wem die Decke in Quarantäne-Zeiten auf den Kopf fällt, der kann sich bei Pinterest Inspirationen zu fast allem holen. Von Basteltipps über Anleitungen zum Heimwerken bis hin zu Kinderbackrezepten – hier wird jeder fündig. Der Hauptgrund für unseren heutigen App-Tipp ist aber ein neues Feature: Pinterest zeigt seinen Nutzern über den diese Woche gelaunchten „Heute Tab“ neuerdings auch tagesaktuelle und trendbasierte Themen und Ideen an, die von einem Pinterest-Team kuratiert werden. Aktuell stehen Themen rund um den Coronavirus im Vordergrund.
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Familienzeit mit Disney+.


Seit Dienstag steht die Disney+ App auch in Deutschland zum Download in den App Stores bereit. Und eines können wir gleich am Anfang verraten: Disney+ macht einfach nur Spaß! Und in Zeiten geschlossener Spielplätze, Eiscafés und Schwimmbäder bietet die App für Kinder und Eltern eine familiengerechte und schöne Abwechslung im Alltag.
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Mit Peaks digitales Wechselgeld investieren.

Aufrunden bitte! Mit der App Peaks können Nutzer fürs Alter vorsorgen oder für die nächste Weltreise sparen, ohne festen Sparplan oder spürbare finanzielle Einschränkungen im Alltag. Die Idee: Über die App können Kartenzahlungen aufgerundet und das Wechselgeld in nachhaltige Aktienfonds investiert werden.
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