N26 verlässt Großbritannien, Huawei soll doch Hintertüren nutzen können, Fusion von Sprint und T-Mobile US ist durch.

– AUSGEWÄHLT –

N26 verlässt Großbritannien. Aufgrund des Brexits könne das Unternehmen dort nicht mehr mit einer europäischen Lizenz agieren. Die Konten der dortigen Kunden sollen zum 15. April gekündigt werden. Allerdings bestehen auch einige Zweifel, ob der Rückzug von der britischen Insel allein mit dem Brexit zu tun hat.
spiegel.de (Meldung), finanz-szene.de (Analyse)

Huawei: Nach Ansicht von US-Behörden ist der chinesische Konzern in der Lage, sich über Hintertüren heimlich Zugriff auf Mobilfunknetze zu verschaffen. Vor dem Hintergrund der Überwachungsmaßnahmen durch CIA und NSA wirkt die Empörung allerdings bigott. Währenddessen will die Unionsfraktion Huawei nicht generell vom Ausbau des 5G-Netzes in Deutschland ausschließen.
wsj.com (Hintertüren), t3n.de (5G-Ausbau)

Fusion: Nun dürfen wohl endgültig bei T-Mobile US und Sprint die Champagnerkorken knallen. Gegen die Fusion hatten einige Bundesstaaten geklagt und sind vor Gericht damit gescheitert. Die Kläger hatten die Sorge, dass durch den Deal die Preise für Mobilfunk drastisch nach oben gehen könnten. Damit finden die langwierigen Verhandlungen den gewünschten Abschluss.
faz.net, theverge.com

ecoATM: Wer sein nicht mehr benötigtes Smartphone loswerden möchte, dafür noch einen geldwerten Vorteil erhalten und auf die Umwelt achten will, kann im Samsung/o2-Partnershop am Flughafen Frankfurt das Gerät in den Automaten von ecoATM einwerfen. In den USA betreibt das Unternehmen bereits 4.000 dieser Geräte und hat damit 23 Mio Smartphones vor der Mülltonne bewahrt. In weniger als 8 Minuten wird das alte Gerät bewertet und der Kunde erhält ein Angebot, das er in Frankfurt in Form eines Gutscheins ausbezahlt bekommt.
ecoatm.com

Apple hat länger als andere Unternehmen gebraucht, schließt sich jetzt aber der FIDO-Allianz an. Im Verbund mit Konzernen wie Google, Microsoft, Samsung, Amazon und Facebook kann sich Apple damit an der Weiterentwicklung des Authentifizierungsstandards beteiligen. FIDO (Fast IDentity Online) will das ewige Problem mit den Passwörtern überflüssig machen. Die Nutzer sollen sich damit per NFC, Lightning oder via USB verbundenen Sicherheitsschlüsseln bei Online-Angeboten anmelden können.
heise.de

– MITGEZÄHLT –

76 Prozent der vom Unternehmen Soti befragten 4.000 Konsumenten aus Deutschland, Schweden, Großbritannien und den USA wünschen sich bei einem Ladenbesuch ein personalisiertes Einkaufserlebnis auf ihrem Smartphone. Eine durchdachte mobile Erfahrung anzubieten, wird für den Handel also immer wichtiger.
moebelmarkt.de

– DA WAR NOCH WAS –

„Diese Konzerne haben letztlich einen neuen organisatorischen Rahmen für die Menschheit kreiert, einen neuen Unternehmens-Nationalismus. Sie haben ihr eigenes Staatsgebiet, in dem ihre Regeln gelten. Ich frage die Leute manchmal, was tiefer in ihr Leben eingreift: die von Google, Facebook, Twitter oder Instagram gemachten Regeln oder die Regeln der Länder, in denen sie leben?“

Roger McNamee war ein Angel Investor und Berater von Mark Zuckerberg. Inzwischen kämpft er aber vehement gegen den Einfluss der Plattformen auf politische Diskurse und die Gesellschaft. Nur ein Verbot bestimmter Algorithmen können die Demokratie retten.
heise.de

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