Schüttflix – Apps wirken auch im B2B-Geschäft.

Mit einer App eine ganze Branche aufmischen. Das macht Schüttflix.

Wenn es um die Digitalisierung des Handels und den E-Commerce geht, steht bei Entwicklern, Beratern und Agenturen meist das Endkundengeschäft im Fokus. Digitale Plattformen und Apps können aber auch das Firmenkundengeschäft aufmischen, selbst in Branchen, die man als staubig bezeichnen kann.

Den staubig sind im wahrsten Sinne des Wortes häufig die Schüttgüter, die von Unternehmen aus der Tiefbaubranche oder dem Garten-und-Landschaftbau benötigt werden. Traditionell wenden sich die Firmen dann an einen lokalen Baustoffhändler, um sich mit Material zu versorgen. Denn das wird meist schnell benötigt und muss auf eine Baustelle in der Nähe gebracht werden. Da spielten Preisvergleiche und umfassende Recherchen bisher keine so große Rolle. Das muss doch auch anders gehen, dachten sich die Macher hinter Schüttflix.

Das Unternehmen wurde im Juni 2018 gegründet, mit dem Ziel, Baustoffproduzenten und Spediteure auf einer digitalen Plattform mit Kunden aus dem Tief- sowie dem Garten- und Landschaftsbau zu verbinden. Etwas mehr als ein halbes Jahr später ging dann bereits die Schüttflix-App für iOS und Android an den Start.

Der große Vorteil: Innerhalb von Sekunden erhalten die Kunden so mehrere Angebote von Lieferanten im Umkreis von 150 km. Binnen vier Stunden werden Sand, Schotter und Split dann an den gewünschten Ort geliefert. Ein Konzept, das aufgeht. Das Lieferantennetzwerk von mehr als 200 Sand- und Kieserzeugern sowie 220 Spediteuren mit über 1.000 Fahrzeugen hat inzwischen eine enorme Abdeckung.

Knapp ein Jahr nach Gründung verzeichnet das Unternehmen die erste Million Gesamtumsatz. Und mit Sophia Thomalla, bekannt als Schauspielerin und Moderatorin, hat Schüttflix auch noch eine prominente Gesellschafterin.

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