Enterprise Mobility bleibt hinter Erwartungen der Arbeitnehmer zurück.


Laut der von Deloitte veröffentlichten Studie „Mobile Readiness for Work 2019“ bleiben Unternehmen in Deutschland in Sachen Mobility deutlich hinter den Erwartungen der Arbeitnehmer zurück. Die vertreten die Ansicht, mobile Technologien machen sie produktiver. Sie erhalten aber von den Unternehmen zu wenig Unterstützung.

Die Studie „Mobile Readiness for Work 2019“ wurde Anfang des Jahres im Auftrag von Deloitte von YouGov durchgeführt. Die drei wichtigsten Erkenntnisse daraus lauten:

Bei Smartphones überwiegt Nutzung privater Geräte im Beruf

Knapp drei Viertel der deutschen Arbeitnehmer nutzen einen PC für die Arbeit. Knapp die Hälfte nutzt ein mobiles Gerät (Smartphone oder Tablet). Allerdings wird nur ein Fünftel der Arbeitnehmer von ihrem Unternehmen mit einem Smartphone ausgestattet.

Trend bei Mobile Apps und BYOA (“Bring your own app”) ungebrochen

Die von den Mitarbeitern in Unternehmen am häufigsten eingesetzten Apps sind: Instant Messaging Apps (72%), Kalender (69%), E-Mail Dienste, Kamera (beide 67%) sowie Navigations-Apps wie Google Maps (66%).

Dabei vertrauen die Mitarbeiter eher dem Ansatz BYOA. Unter den Apps, die für geschäftliche Zwecke verwendet werden, werden eher eigens angeschaffte Apps genutzt, statt die vom Arbeitgeber empfohlenen oder aus einem unternehmenseignen App Store geladenen Lösungen zu verwenden.

Die Mitarbeiter sind hinsichtlich der Qualität der vom eigenen Unternehmen bereitgestellten Apps unzufrieden.

Enterprise Mobility macht effizienter.

Mehr als die Hälfte der befragten Arbeitskräfte glaubt an eine deutliche Effizienzsteigerung durch mobile Technologien. Zwei Drittel der Befragten geben an, mithilfe der Technologie schneller und effizienter auf Informationen am Arbeitsplatz zugreifen zu können.

Analoge Prozesse sind in den Unternehmen aber noch stark verbreitet. So füllen 36 Prozent der deutschen Arbeitnehmer immer noch Formulare auf Papier aus.

Adaption von Technik in Unternehmen sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Lediglich 36 Prozent der Befragten halten ihren Arbeitsplatz in Bezug auf die Verwendung neuer Technologien für fortschrittlich. Dies variiert je nach Branche, wobei vor allem Befragte aus dem IT- sowie dem Kommunikationsbereich ihr Unternehmen für progressiv halten. Generell sind die meisten Studienteilnehmer der Ansicht, dass der Einsatz von Smartphones im Arbeitsalltag für ihr Unternehmen bisher nur von nachrangiger Bedeutung ist.

Insgesamt wird so ein deutlicher Unterschied zwischen den Erwartungen der Arbeitnehmer und den Maßnahmen der Unternehmen deutlich. Obwohl die Arbeitnehmer glauben, dass Technologie ihre tägliche Arbeit vereinfachen und aktiv unterstützen kann, werden mobile Lösungen von Arbeitgebern immer noch nur in begrenztem Rahmen bereitgestellt.

Der Report steht kostenlos zur Verfügung.

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