In unserem Adventskalender stellen wir einige unserer wichtigsten Partner vor und verlosen einige Goodies für Mobile Marketeers. Heute öffnen wir Türchen Nr. 11, hinter dem sich tchop verbirgt. Die Software-as-Service-Plattform ermöglicht es, aktuelle Inhalte mit einem echten Live-Chat in einer eigenen App zu kombinieren. tchop steckt zugleich auch hinter unserer neuen mobilbranche.de-App. Mehr über tchop in unserem Fragebogen – und als Weihnachtsgruß für die mobilbranche.de-Community bietet tchop einen kostenlosen Test seiner Plattform für drei Monate an.
Fragebogen
Wann wurde Eure Firma gegründet & wie kam es dazu?
Für die Fussball WM 2014 haben wir in 6 Wochen einen internen Prototypen entwickelt. Dabei ging es um die Möglichkeit, alle relevanten Inhalte zur WM und zum nächsten Spiel auf einfache Art und Weise zu kuratieren und mobil über eine App auszuspielen. Während es im Consumer-Markt Tools wie Feedly gibt, fehlte aus unserer Sicht eine vergleichbare Lösung mit richtigen APIs für den professionellen Enterprise-Markt. Wir haben die App damals selbst befüllt und die Inhalte auf Basis eines einfachen Redaktionsplans kuratiert. Verteilt haben wir die Demo damals an ein paar hundert Freunde und Bekannte. Das positive Feedback hat uns damals selbst überrascht (denn: wir sind ja keine wirklichen Redakteure). Wir haben dabei nicht nur viel gelernt, sondern hatten danach auch gleich den ersten Kunden. Dieser hat daraus dann innerhalb weniger Wochen ein echtes Produkt gemacht und wir konnten das Ganze weiterentwickeln. Darauf folgend kam dann der nächste große Kunde. Ich habe selbst investiert und wir entschlossen uns dann nicht mal ein halbes Jahr später daraus ein eigenes Unternehmen zu machen.
Was sind Eure wichtigsten Angebote/Produkte?
Unsere Lösung deckt unterschiedlichste Anwendungsfälle und Kundengruppen ab. Interne Unternehmenskommunikation mit dem Einsatz als Mitarbeiter-App für die gesamte Belegschaft oder bestimmte Teile (wie beispielsweise Vertrieb oder Top Management) ist ein stark nachgefragter Use Case. Hier gibt es je nach Unternehmen und Rahmenbedingungen oft unterschiedliche Anforderungen. Immer mehr davon decken wir sehr gut ab. Aber momentan spielt auch das Thema Verbände und Verlage eine zunehmend große Rolle. Wobei es immer weniger auf die Größe der Teams auf Kundenseite ankommt. Wichtig bei fast alles Projekten: wir übernehmen einen technischen Full Service, d.h. der Kunde kann sich ganz auf Inhalte und Nutzer fokussieren.
Was war das schönste Erlebnis in der Firmengeschichte?
Die schönsten Erlebnisse stehen sicher in Verbindung mit der Arbeit für NGO´s. Diese Projekte liegen uns besonders am Herzen, wobei die Arbeit für UNICEF heraus sticht. Ich war letztes Jahr selbst mit dem Team von UNICEF in Malawi, um unsere Plattform im Rahmen des Projektes „Living Schools“ einzuführen (einige Infos dazu hier). Zu sehen wie gut das funktioniert hat, wie Kids Fotos und Videos mittels der App hochladen und damit direkt Spender und Förderer in Deutschland erreichen, die dieses Projekt unterstützen – das sind schon Momente, die stolz machen. Denn genau darum geht es uns ja: Ganz unterschiedliche Nutzer auf einer eigenen „mobile first“-Plattform zu connecten.
Habt Ihr ein Vorbild (Firma oder Mensch), der alles richtig macht?
Niemand macht alles richtig. Trotzdem gibt es natürlich Vorbilder in Form anderer Unternehmen oder bestimmter Produkte. Natürlich ist Slack in vielerlei Hinsicht ein Vorbild, weil das Tool es schafft, Workplace-Kollaboration mit richtig guter UX zu verbinden. Und wir schauen uns gerade an wie VOX Media mit seinem Coral Projekt mit Kommentaren und Nutzer-Engagement rund um redaktionelle Inhalte umgeht. Ich habe selbst großen Respekt vor allen, die sich rund um das Thema Netzpolitik engagieren, denn ich denke, dass wird eines der großen Themen des nächsten Jahrzehnts. Es gibt also eine ganze Reihe spannender Firmen und Personen, wobei ich nicht sagen kann, dass für uns jemand konkret herausragt.
Wieso macht es Spaß, bei Euch zu arbeiten?
Wir glauben daran, dass man Arbeits- und Privatleben in Form von fairer Bezahlung und seltenen Überstunden in Einklang bringen muss – und auch kann. Sonst funktioniert das eben nicht auf Dauer für alle Beteiligten. Ansonsten könnte ich jetzt von flachen Hierarchien, viel Freiheiten, vom Kicker, dem Massage-Service und dem Obst-Korb schwadronieren. Aber das ist irgendwie auch nur lahmes HR-Gerede. Ich glaube, wir haben großen Spaß an der Entwicklung unserer Plattform. Wenn man das teilt, kriegt man automatisch eine Menge Spaß davon ab. Ansonsten würde ich sagen sind wir ein bunter, aber auch irgendwie normaler Haufen.
Bei Interesse gerne einmal hier reinschauen – wir suchen gerade wieder.
Wo will Eure Firma hin? Was ist Euer großer Traum?
Unser Traum ist es, Inhalteanbietern – ganz egal welcher Größe – die Möglichkeit zu geben, mit eigenen mobilen Angeboten ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufzubauen, auch außerhalb bzw. unabhängig von den großen Plattformen. Unsere Lösung ist ja stark im Bereich interne Kommunikation, aber ich denke, dass im Bereich Publishing eine neue spannende Generation an kleinen, kreativen Teams und neuen Ideen entsteht. Für diese „Passion Economy“ bieten wir eine Komplettlösung, die Inhalte und Community verbindet. Und damit die Basis schafft für eine nachhaltige Monetarisierung, die eben nicht nur von Reichweite, Werbung und Social Media abhängt. Ich denke, dass dies im nächsten Jahrzehnt ein ganz spannendes Thema wird.
Gewinnspiel
Sie wollen die Plattform von tchop in Ruhe ausprobieren? Dann machen Sie bei unserer Adventskalender-Aktion mit: tchop bietet den mobilbranche.de-Lesern einen kostenlosen Test seiner Plattform für drei Monate an. Und zwar mit einer eigenen App inklusive Onboarding, sei es für eine beliebige interne oder externe Zielgruppe. Sie wollen einen dreimonatigen Test von tchop gewinnen? Dann schreiben Sie bis Freitag, 20. Dezember 2019, eine E-Mail mit Name, Firma und Funktion an tchop-Geschäftsführer Heiko Scherer an hs@tchop.io mit dem Betreff „Gewinn mobilbranche.de“. Sie stimmen mit Versand der E-Mail zu, dass die tchop GmbH, Köpenicker Str. 148, 10997 Berlin Ihre Daten speichern und zur Kontaktaufnahme nutzen darf. Selbstverständlich können Sie diese Datenfreigabe jederzeit widerrufen.