Das US-Unternehmen Wayfair gehörte zu den ersten Händlern, die Augmented Reality in den Verkaufsprozess integriert haben. Jetzt spendiert der Möbelhändler seiner App neue Funktionen, die sich wahrscheinlich auch mehr Kunden in Deutschland von ihren Apps wünschen dürften.
Zu einer der wichtigsten Neuerungen gehört sicherlich der interaktive „Photo View“. Bisher mussten die Nutzer ein Livebild eines Raumes mit der Kamera aufnehmen, um dann darin mittels AR Stücke aus dem Warenangebot von Wayfair virtuell zu platzieren. Diese Funktion gibt es zwar immer noch, aber mit „Photo View“ genügt eine bereits gespeicherte Aufnahme. Per KI und Bilderkennung erkennt die App dann die Dimensionen des Raumes, um die virtuell auf dem Foto platzierten Dekorations- oder Möbelstücke korrekt darzustellen.
Die Kamerafunktionen erhalten in der App eine deutlich prominentere Stellung. Ähnlich wie in der App von Amazon wird das Kamerasymbol direkt in die Suche integriert. Ebenfalls per Bilderkennung kann zu einer Aufnahme ein passendes oder ähnliches Stück im Angebot des Händlers identifiziert werden. Per Swipe-Geste schaltet der Nutzer zwischen den verschiedenen Funktionen um.
Für eine umfassende Einrichtungsplanung wurde der bisher bereits vom Unternehmen auf der Website angebotene 3D-Raumplaner zusätzlich in die App integriert. So kann von Grund auf ein Raum gestaltet und eingerichtet werden. Da die Neuerungen stark auf AR-Kit von Apple basieren, stehen die Funktionen derzeit nur den Nutzern der iOS-App zur Verfügung.
Insgesamt zeigen die neuen Funktionen eindrucksvoll, wie AR und auch VR das Einkaufserlebnis für die Konsumenten positiv gestaltet werden kann.
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