Er ist für die Technologieabteilung einer der erfolgreichsten deutschen Apps verantwortlich: Kornelius Brunner ist Chief Product and Technology Officer (CPTO) von Freeletics. Das Münchner Unternehmen, das sich als digitaler Fitnesscoach versteht, hat 40 Millionen Nutzer und ist die Nr. 3 unter den umsatzstärksten Apps aller Zeiten aus Deutschland. In unserem Fragebogen verrät Brunner, wer „einen sehr guten Job macht was Mobile-Themen angeht“ und wie er Mobile in 5 Jahren sieht.
mobilbranche.de: Was war Dein erstes Handy?
Kornelius Brunner: Nokia 8210
mobilbranche.de: Was ist aus Deiner Sicht besser: Android oder iOS und warum?
Kornelius Brunner: iOS, Apps sind in der Regel aktueller und gestreamlineter.
mobilbranche.de: Welche drei Apps willst Du auf Deinem Homescreen nicht mehr vermissen?
Kornelius Brunner: Whatsapp, OneNote, Spotify, Bring!
mobilbranche.de: Stichwort Mobile Advertising: Was war für Dich die beste Werbung ever?
Kornelius Brunner:
Humor bleibt hängen.
mobilbranche.de: Und was war für Dich die schlechteste mobile Anzeige?
Kornelius Brunner: Ads, die mich 30 Sekunden lang versuchen zum Tippen zu verleiten, indem sie die App/das Spiel simulieren/vortäuschen.
mobilbranche.de: Hast Du Mobile-Vorbilder? Wenn ja: welche?
Kornelius Brunner: Kein Vorbild im klassichen Sinne, aber Luke Wroblewski macht einen sehr guten Job was Mobile-Themen angeht. Ansonsten folge in den Ansätzen von Steve Krug, die immer noch relevant sind.
mobilbranche.de: Wie beschreibt Deine Mutter Deinen Job?
Kornelius Brunner: „Irgendwas kompliziertes am Computer in München.“
mobilbranche.de: Ist Dein Job für Dich Beruf oder Berufung?
Kornelius Brunner: Berufung
mobilbranche.de: Wie stehst Du zu Mobile Payment?
Kornelius Brunner: Sehr positiv, es ist viel einfacher zu handhaben als Bargeld. Problematisch sehe ich jedoch den Datenschutz der Nutzer. Convenience setzt sich aber in der Regel durch.
mobilbranche.de: Wann bzw. wo vermisst Du Mobile in Deinem Alltag, sprich: wo siehst Du noch Entwicklungspotenzial?
Kornelius Brunner: Auf Reisen – oft ist es noch nicht möglich voll digital/mobil zu reisen. Ein Papier- oder PDF-Ticket sind oft noch nötig.
mobilbranche.de: Mobile in 5 Jahren: was ist verschwunden, was hat sich durchgesetzt?
Kornelius Brunner: 1) Augmented Reality wird deutlich sichtbarer und nutzbarer sein. 2) E-Mail wird immer noch da sein. 3) Kennwörter wird es weniger geben.
mobilbranche.de: Vielen Dank für die spannenden Antworten!
Lesen Sie auch die vorherigen Fragebögen unserer Serie “Köpfe der Mobilbranche”.