Die eigenen Erfahrungen im Alltag haben die Vermutung nahegelegt. Jetzt beweist es eine repräsentative Umfrage. WhatsApp ist aus dem Alltag der Menschen nicht wegzudenken. Dabei wollen die Nutzer den Messenger nicht nur für die einfache Kommunikation verwenden.
Für die Umfrage hat das Institut Innofact über 1000 Deutsche im Alter zwischen 18 und 69 Jahren befragt. Die Befragung wurde im Mai 2019 im Auftrag des Unternehmens Tyntec durchgeführt.
Der Messenger erfreut sich durch alle Altersgruppen großer Beliebtheit. 97,5 Prozent der Befragten in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen gaben an, WhatsApp regelmäßig zu benutzen. In der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen liegt die Quote mit 92,7 Prozent leicht darunter. Bei den älteren Nutzern sind noch vier von fünf Befragten auf WhatsApp aktiv (78,6 Prozent).
Die Befragung zeigt auch, dass die Nutzer WhatsApp sich noch weitere Einsatzmöglichkeiten wünschen. Demnach würde jeder Zweite gern Versandbestätigungen und Sendungsverfolgungen sowie Terminvereinbarungen über WhatsApp abwickeln. Auch weitere Funktionen wie Restaurantreservierungen (45,3 Prozent), Terminerinnerungen (43,1 Prozent), Kundenservice-Funktionen (38,6 Prozent), der Ticketkauf (26,7 Prozent) oder personalisierte Angebote sind stark gefragt.
Bekanntlich können Unternehmen viele dieser Wünsche mit der Nutzung der Business-API von WhatsApp auch bereits anbieten. Allerdings ist das den Konsumenten noch nicht hinreichend bekannt. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, bisher nichts von dieser Form der Kommunikation mit Unternehmen gewusst zu haben. Nur 35,6 Prozent haben bisher mit einem kommerziellen Hintergrund per WhatsApp kommuniziert.
„Aktuell liegt die durchschnittliche Öffnungszeit bei einer WhatsApp-Nachricht bei lediglich drei Minuten, während es bei einer E-Mail im Schnitt sechs bis sieben Stunden dauert. Es gibt im Moment kein vergleichbares Medium, mit einer schnelleren Reaktionsquote. Auch die Öffnungsraten liegen mit 97 Prozent in einem extrem hohen Bereich. Es wäre schade, wenn Unternehmen dieses enorme Potenzial verschwenden würden“, so Stephanie Wissmann, Vice President Digital and Growth bei Tyntec.
