Pinterest hübscht sich weiter für Händler und Marken auf.

Pinterest Ads stehen jetzt auch Unternehmen aus Deutschland zur Verfügung. (Foto: Pinterest)

Wie eine Studie der Gfk herausgefunden hat, greifen 84 Prozent der Mitglieder, die Pinterest wenigstens einmal die Woche nutzen, zur App, bevor sie die Entscheidung für einen Kauf treffen. Und das Netzwerk bietet Händlern und Markenherstellern jetzt noch mehr Funktionen.

Deren gesteigertes Interesse zeigt auch der Report „The State of the Media“ von 4C Insights. Allein zwischen dem dritten und vierten Quartal des vergangenen Jahres wuchsen die Mediaausgaben auf Pinterest um 43 Prozent.

Nicht verwunderlich, dass das Unternehmen sich intensiver um die Werbekunden kümmert. So arbeitete Pinterest etwa mit Levi’s zusammen, um weitere Erfahrungen im „Social Commerce“ zu sammeln. Basierend auf den Vorlieben des Nutzers und einer kurzen Befragung erhalten die Mitglieder so individuelle Style-Empfehlungen.

Um den direkten Kauf von Produkten zu vereinfachen, hat das Netzwerk neue Tools herausgebracht. Über „Catalogs“ können Unternehmen jetzt einen Produktkatalog auf Pinterest hochladen, um daraus zu verkaufen. Statt nur einzelne „Buyable Pins“ anzulegen, sind somit also mehr kaufbare Pins möglich. Klickt der Nutzer am Ende eines solchen Pins auf „Mehr von der Marke“ gelangt er damit zur Übersicht.

Wie das Unternehmen in einem Blogpost verrät, können Unternehmen außerdem ab sofort auch in Deutschland, Österreich, Spanien und Italien weltweit auf Pinterest Anzeigen schalten. Erste Kampagnen vor dem Start wurden mit Rewe, Tchibo und Ferrero getestet. Über den „Ads-Manager“ können die Unternehmen die Anzeigen selbst buchen und anlegen. Dabei stehen zahlreiche Werbeformate und Targeting-Optionen zur Verfügung.

Dazu zählen Promoted App Pins zum Bewerben von Apps, Promoted Carousels für das Blättern in Bildfolgen, Promoted Video Pins für Bewegtbilder und Promoted Pins, das Standardformat. Der Konkurrenzkampf zwischen Pinterest und Instagram, die Inspirationsquelle für Kunden zu werden, setzt sich also fort.

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