WhatsApp bekämpft mit Update Kettenbriefe und Fake News.

WhatsApp bekämpft Kettenbriefe und Fake News (Archivfoto: Rahul Ramachandram / Shutterstock.com)

WhatsApp hat vor kurzem im Präsidentschaftswahlkampf in Brasilien eine unrühmliche Rolle gespielt: Massenhaft wurden Fake News über den Messenger verbreitet, die sich gegen Rivalen des späteren Siegers Jair Bolsonaro richteten. U.a. wohl deswegen rollt WhatsApp nun ein Update aus, mit dem die Weiterleitung von Nachrichten deutlich eingeschränkt wird. Dabei wird die Anzahl der Kontakte, die eine Nachricht, einen Link oder ein Foto mit dem Messenger weitergeleitet bekommen können, auf nur noch fünf Nutzer beschränkt. Das soll die Viralität von Fake News, Spam auch nervigen Kettenbriefen zumindest einschränken. Allerdings sind WhatsApp-Gruppen, die ebenfalls anfällig von Fake News sind, bislang nicht betroffen.

Die Regelung mit den maximal fünf Empfängern gab es zuvor schon für WhatsApp-Nutzer in Indien, wo der Messenger ebenfalls mehrfach für unredliche Zwecke missbraucht wurde: Laut einem Medienbericht wurden in den letzten Jahren in Indien mindestens 31 Menschen ermordet, nachdem per WhatsApp zur Hetzjagd auf diese Personen aufgerufen wurde.

Schon vor einiger Zeit hatte WhatsApp eine Funktion eingeführt, die weitergeleitete Nachrichten speziell kennzeichnet, um deutlich zu machen, dass die Nachrichten nicht direkt vom letzten Absender verfasst wurden.

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