Apple: Servicegeschäft mit Apps, Apple Pay & Co erzielt erstmals 10 Milliarden Dollar Umsatz.

So sehen die aktuellen Umsatzzahlen von Apple aus (zum Vergrößern bitte anklicken)

Neue Rekordmarke: Apple hat im vergangenen Quartal erstmals 10 Milliarden Dollar mit Dienstleistungen umgesetzt. Das sind rund 16 Prozent vom Gesamtumsatz im letzten Quartal, der bei 62,9 Millarden Dollar lag und damit 20 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Apples Service-Geschäft umfasst dabei Provisionen aus App Store und iTunes, eigene Dienste wie Apple Music, Apple Pay, Apple Care sowie Cloud-Dienstleistungen. Wie genau sich der Service-Umsatz aufschlüsselt, verrät Apple zwar nicht. Jedoch deutete Apples Finanzchef Luca Maestri gestern gegenüber Analysten einige Erfolgsfaktoren des Servicegeschäfts an: So gebe es im gesamten Apple-Ökosystem mittlerweile 330 Millionen Abonnements. Wieviele davon zu Apple-eigenen Diensten entfallen und wieviele auf In-App-Abos von externen Entwicklern, verrriet Luca Maestri zwar nicht, aber er sagte, dass es mittlerweile 30.000 Apps im App Store mit Abomodellen gibt. Und die erfolgreichste App davon sorgt allein für 0,3 Prozent des Service-Umsatzes von Apple. Dabei dürfte es sich vermutlich um den Videodienst Netflix handeln, der laut Marktforscher Sensor Tower die umsatzstärkste App weltweit betreibt. Zugleich sucht Netflix aber derzeit auch nach Lösungen, sich die Provision für Apple einzusparen.

Apple-Boss Tim Cook am Dienstag beim Apple Event in New York (PR-Bild: Apple)

Apple-Boss Tim Cook betonte bei der Vorstellung der Quartalszahlen zudem, dass der App Store dieses Jahr sein 10. Jubiläum gefeiert habe und der Konzern mittlerweile über 2 Milliarden Geräte mit iOS ausgeliefert habe (also iPhones und iPads). Klar ist also, dass Apple selbst einer der größten Profiteure von dem Ökosystem ist, dass er rund um iPhone und iPad geschaffen hat.

Diesen Artikel teilen

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.