Die 5 goldenen Regeln für erfolgreiches Messenger Marketing.

Von Sabrina Spielberger (digidip)

Täglich werden weltweit 65 Milliarden Nachrichten per WhatsApp versendet, Tendenz steigend. Noch ist der Großteil dieser Chatverläufe privat, denn Instant Messenger, insbesondere der Facebook Messenger und WhatsApp, haben sich zu einem der Hauptkanäle der privaten Kommunikation entwickelt. Schon bald werden sich auch vermehrt Unternehmen unter den privaten Kontakten tummeln und potenziellen Kunden zielgruppengenaue Informationenen und Angebote servieren, eine neue Form von Werbung mit maximalem Potenzial.

Die Erfolgsprognose von Messenger Marketing bringt das jahrelang erfolgreiche E-Mail-Marketing schwer in Bedrängnis und könnte langfristig für dessen Beerdigung sorgen, denn die Glanzzeiten der E-Mail sind längst vorbei. Kaum jemand liest noch eine werbliche E-Mail vollständig. Stattdessen nimmt die Erfolgswelle des Messenger Marketings volle Fahrt auf und mit diesen fünf Regeln können Werber diese Welle optimal für sich und den eigenen Marketing-Mix nutzen:

1. Kennen Sie Ihre Zielgruppe?

Der Boom der Messenger, die überwiegend per Smartphone genutzt werden, birgt große Möglichkeiten für Werber weltweit, denn die Ansprache relevanter Zielgruppen kann nirgendwo schneller, direkter und einfacher erfolgen als im Chat. Schließlich greifen deutsche Smartphone-Nutzer täglich im Durchschnitt 56 mal zu ihrem Handy, zeigt eine aktuelle Studie des Wirtschaftsberatungsunternehmens Deloitte. Themenrelevanz und Segmentierung wird in der Ansprache der Kunden besonders groß geschrieben, denn gerade in einem „unverbrauchten Medium“, wie dem angesagten Messenger, ist es wichtig, seine Zielgruppe ausschließlich mit relevanten Themen anzusprechen und für sie einen Mehrwert zu schaffen.

2. Seien Sie bereit für den Dialog

Messenger sind Dialogkanäle. Während Kunden sich beim Erhalt eines Newsletters nicht unbedingt aufgefordert fühlen, mit einem Unternehmen zu interagieren, ist das Chatten Im Messenger selbstverständlich. Wer die eigene Zielgruppe via Messenger kontaktiert, sollte ausreichend Kapazitäten haben, Messenger-Kanäle zu betreuen, denn Kundenanfragen sollten nicht unbeantwortet bleiben.

3. Chatbots erweitern das Service-Angebot

Die Ansprache der eigenen Kunden kann in Form eines Live-Chats erfolgen, aber auch automatisiert und via Chatbot, die in jeden Instant Messenger einfach integriert werden können. Der Einsatz eines Chatbots sollte jedoch gut überlegt sein. Chatbots sind „in“, verbessern das Messenger Marketing aber nur, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden und den Kundenservice dabei erweitern. Anders noch, als in langatmiger E-Mail-Kommunikation, kann der Austausch mit Kunden im Messenger sehr schnell erfolgen und bietet allein durch die Zeitersparnis einen großen Mehrwert für beide Seiten.

4. Affiliate Marketing im Messenger Marketing

Hat sich Affiliate Marketing seit Jahren auf Webseiten bewährt, lassen sich Affiliate-Links ebenso einfach in allen Instant Messengern implementieren. Relevante Produktempfehlungen und Serviceangebote können vom Kunden einfach aus dem Chat heraus geöffnet werden. Für die Verknüpfung von Messenger und Affiliate Marketing eignen sich ebenfalls Chatbots, die den Kunden individuell ansprechen und auf weiterführende Angebote aufmerksam machen.

5. Die Dosis macht das Gift

Wie oft Unternehmen ihre Kunden via Messenger anschreiben, muss individuell entschieden werden. Hier ist vor allem auf Relevanz zu achten, die Nutzer zu segmentieren und im Zweifel lieber einmal zu wenig als zu oft anschreiben. Es sollte bedacht werden, dass man zwischen den privaten Kontakten des Nutzers ist. Bekommt dieser zu viele werbliche Nachrichten, besteht für Unternehmen die Gefahr, gelöscht zu werden.

Fazit

Wer Instant Messenger als eine Erweiterung seines Marketing-Konzepts versteht, bei dem die Bedürfnisse des Kunden im Mittelpunkt stehen, kann damit einen weiteren Kommunikationskanal zur eigenen Zielgruppe aufbauen und in einem der vielversprechendsten Wachstumsmärkte agieren. Bewährte Marketingmaßnahmen lassen sich dort schneller, einfacher und ergebnisorientierter umsetzen und das bei hohen Öffnungs- und Klickraten. Dabei ist der persönliche und individuelle Kontakt mit der Zielgruppe garantiert, was nachhaltig zur Kundenbindung beiträgt.

Über die Autorin

Sabrina Spielberg erklärt Möglichkeiten für Messenger MarketingSabrina Spielberger ist Gründerin des Affiliate-Unternehmens digidip in Berlin. Innerhalb der letzten vier Jahre hat sich das Unternehmen zum Marktführer für Premium-Content-Monetarisierung entwickelt. Digidip ist in über 40 Ländern vertreten und ist das weltweit führende private Meta-Netzwerk für Monetarisierung und Performance-Analyse. Die Idee zur Gründung des Startups kam Spielberger, nachdem sie als Fashion Bloggerin keine zufriedenstellende Option finden konnte, ihren Content effektiv und einfach zu monetarisieren. Heute umfasst ihr Meta-Netzwerk über 100 Netzwerke und 40.000 Webhändler.

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