Apps ohne Mobilfunknetz, das ist wie Autos ohne Räder. Doch gerade in Katastrophenfällen, wenn kein Internet oder Handy-Netz verfügbar ist, könnte die App „Smarter“ helfen. Sie schafft es, digitale Hilferufe abzusetzen, ohne ein Mobilfunknetz zu benötigen.
„Katastrophen und Krisen können jederzeit und überall eintreten, deshalb sollte man sich entsprechend darauf vorbereiten“, sagte Professor Matthias Hollik von der Technischen Universität Darmstadt bei der Vorstellung der bisherigen Ergebnisse in Berlin.
Wie funktioniert die „Smarter“-App?
Ähnlich wie bei der Verbindung von Funkgeräten kommuniziert ein Smartphone über seinen WLAN-Chip mit einem anderen Smartphone, das sich in der Nähe befindet und ebenfalls über die App verfügt. Von diesem Smartphone aus bewegt sich der Hilferuf oder die Nachricht auf gleichem Wege weiter zum nächsten Gerät, und so weiter … . Es entsteht also ein Notfall-Netz.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass jedes Smartphone über die App „Smarter“ verfügt und gewisse Modifikationen im Gerät durchgeführt werden. Außerdem darf der Abstand zwischen den einzelnen Geräten nicht größer als 250 Meter sind. Würde „Smarter“ allerdings standardisiert auf allen Geräten in Deutschland zum Einsatz kommen, wäre das Notfall-Netz besonders in städtischen Gebieten bei Katastropen oder Netzausfällen flächendeckend aktivierbar.
Weitere Informationen: smarter | Ad-hoc-Kommunikation bei Netzausfall
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Die fünf wichtigsten Mobile-Trends 2018
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