Wie Kim Kardashian mit ihrer neuen App das mobile Einkaufen revolutionieren will.

Next Level: Die neue App von Kim Kardashian hört auf den Namen „ScreenShop“ und begeistert tatsächlich mit einer großartigen Idee. Ein Screenshot von einem Kleidungsstück genügt und die Anwendung findet im Netz automatisch ähnliche Produkte in verschiedenen Preislagen. Eine eigene, zeitintensive Online-Suche entfällt also und man kann sofort losshoppen.

Gerade die jüngeren Generationen kennen das Problem: Beim Surfen im Netz entdeckt man bei einem Modeblogger auf Instagram ein tolles Outfit. Der Link in der Beschreibung führt zu einem sündhaftteuren Online-Shop. Aber wer möchte schon so viel Geld ausgeben? Was übrig bleibt, ist die eigene Suche bei Google. Doch das ist aufgrund der Menge der Modeseiten gar nicht so einfach und überaus zeitintensiv. Meist endet die Suche nach einer günstigen Alternative ohne Erfolg.

Die Idee

An dieser Stelle möchte die neue App von Kim Kardashian das mobile Shoppingerlebnis von Modefans auf eine neue Ebene heben. Findet man ein Kleidungsstück oder ein Outfit bei Facebook, bei Instagram oder an einer anderen Stelle des Internets, so reicht es künftig aus, einfach einen Screenshot davon zu machen, um die automatische Suche in der Kardashian-App zu starten. Darüber hinaus kann die Anwendung auch mit Fotos aus dem realen Leben und echten Läden gefüttert werden.  Das Ergebnis: Die App spielt ähnliche Kleidung in verschiedenen Preiskategorien aus – zumindest in der Theorie.

„Ich habe noch nie eine App gesehen, wo du etwas screenshotten kannst und es dich innerhalb von Sekunden zu einem neuen digitalen Fashion Store bringt, der es dir ermöglicht, zwischen all den verschiedenen Preisen und Größen ähnliche Dinge zu wählen, die du tragen möchtest“, schwärmt Kardashian.

Funktioniert das wirklich?

Die App greift auf etwa 10 Millionen Produkte und 460 Marken zurück, die von Kooperationspartnern wie ASOS, Topshop, Boohoo.com, Kanye West’s Yeezy, Forever 21 und Saks Fifth Avenue stammen. Das klingt auf den ersten Blick viel, aber ist bei der großen Menge der existierenden Kleidungsstücke weltweit mit all ihren Verschiedenheiten dann vielleicht doch nicht genug.

Ein gestern veröffentlichter Beitrag von Orange bestätigt dies. Das erste Kleidnungstück im App-Test war das folgende, goldene Oberteil von H&M:

Innerhalb von wenigen Sekunden erhielt die Testerin tatsächlich 50 Vorschläge – allerdings war keiner dabei, der die richtige Farbe traf. Die Oberteile in den Ergebnissen waren eher in den Farben Braun oder Orange. Und grüne Shirts waren ebenfalls dabei. Ergo: Obwohl die Idee der App von Kim Kardashian tatsächlich viel revolutionäres Potenzial im Bereich Mobile-Shopping bietet, ist die Umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht befriedigend.

Der komplette App-Test steht unter folgendem Link zum Lesen bereit: Du willst shoppen wie Kim Kardashian? Wir haben ihre neue App getestet.

 

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