Abos machen Tinder zum Umsatzkönig.

Lukrative Dates: Tinder hat es in den USA vergangenen Woche erstmals auf Platz 1 der umsatzstärksten Apps des Landes geschafft. Nach der Veröffentlichung von Tinder Gold überholt die Dating-App der InterActiveCorp (IAC) beliebte Spiele-Apps und Streaming-Dienste. Die Entwicklung bei Tinder zeigt, dass Abo-Modelle viel Umsatz bringen können.

App Annie vermeldet, dass Tinder im Umsatz-Ranking schon das ganze Jahr über weit vorne liegt. In den vergangenen beiden Monaten schaffte es Tinder jeweils in die Top 10. Jetzt liegt Tinder beim Umsatz sogar ganz vorne und verdrängt die Candy Crush Saga und Netflix auf die Ränge. Grund dafür ist wohl die Einführung von Tinder Gold in den USA. Für knapp 5 Dollar sehen Nutzer damit, wem das eigene Profil gefällt ohne selbst zu Swipen. Tinder-Gold ist nur eines von vielen Bezahl-Angeboten in der Dating App. Bei Tinder Plus zahlen Nutzer dafür, Entscheidungen rückgängig machen zu können. Dazu gibt es sogenannte Super Likes und Boosts.

Die Rangliste zeigt den Erfolg von Abo-Systemen bei App-Umsätzen. Langfristig können diese deutlich erfolgreicher sein als schon beim Download kostenpflichtige Apps oder die Monetarisierung von über In-App-Werbung. Tinder macht vor, wie man mit monatlichen oder jährlichen Zahlungen Geld verdienen kann. Um mit dem Modell erfolgreich zu sein, müssen viele Apps aber besser werden. 80 Prozent der Nutzer löschen ihre Apps wieder.

Auch Tinder spielt Werbeanzeigen aus, um Geld zu verdienen. Der Großteil der Umsätze kommt aber scheinbar über Abos. Die App ist auch ohne Zahlungen gut nutzbar. An gezielten Punkten schafft Tinder aber Vorteile durch die Registrierung. So bleiben auch Nutzer ohne Anmeldung bei Tinder, sie bekommen aber gleichzeitig starke Anreize, sich für ein Abo zu entscheiden.

Bisher ist Tinder Gold nur auf iOS verfügbar. Bald soll aber auch ein Android-Update folgen. Auch dort wird Tinder so wohl seinen Umsatz steigern.

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