Raubzug der App-Piraten kostet 4 Milliarden Dollar.

Bild: Tapcore

Piraten gibt es nicht nur auf offener See – sondern auch im App-Bereich. Laut Tapcore kursieren weltweit im „digitalen Meer“ etwa 14 Milliarden Raubkopien von Apps. Die kreativen Köpfe, die ursprünglich viel Energie, Zeit und Geld in die Entwicklung neuer Apps investiert haben, gehen leer aus. „Das bedeutet, dass die Entwickler-Community zwischen 3 Milliarden und 3,8 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr verlieren“, sagt Remco Smit, CEO bei Tapcore.

„Raubeine“, die unter schwarzer Totenkopfflagge segeln, sind die App-Piraten allerdings nicht. Es sind oftmals sehr intelligente Technologen, die in illegalem Fahrwasser ihre finanziellen Vorteile nutzen möchten. Zudem sind sie für den Verbraucher nahezu unsichtbar. Sie vertreiben ihre geraubten Apps beispielsweise über Drittanbieter-App-Shops in China und kassieren dabei ordentlich ab. Aber nicht nur für den Konsumenten, sondern auch für die App-Entwickler selbst sind die Piraten oft unsichtbar.

Eine mögliche Lösung könnte die Integration von versteckten Codes in der App sein. Dadurch wäre es möglich, den illegalen Verkauf zu orten. Aber auch die konsequente Überwachung der meistgeladenen Apps in Drittanbieter-Shops könnte das Problem des App-Diebstahls und des illegalen Weiterverkaufs eindämmen.

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