Schöne Zahlen: 43 Prozent der Online-Käufe von Kosmetikartikeln finden auf mobilen Geräten statt. Bei einer gleichzeitigen Conversion Rate von 7 Prozent ist der Handel mit Kosmetika im Branchenvergleich ganz vorne dabei. Für andere Artikel sind allerdings die Warenkörbe größer und die Kosten pro Klick geringer. Im E-Commerce Branchenindex untersucht intelliAd vierteljährlich das Kaufverhalten im Netz. Eine weitere Studie kommt derweil zum Ergebnis, dass nur 31 Prozent der Nutzer gerne über das Smartphone einkaufen.
Die Kundenzahl im Handel mit Lippenstift und Co steigt im e-Commerce. „Zur Zeit beträgt der Onlineumsatz im Parfümerie-Bereich noch unter 15 Prozent, doch der Anteil wächst weiterhin dynamisch“, sagt Elmar Keldenich, Geschäftsführer des Handelsverbands Kosmetik. Besonders viele Käufer nutzen dafür ihre mobilen Geräte. 53 Prozent des Web-Traffics und 43 Prozent der Käufe kommen von Smartphones und Tablets. Der Umsatz pro Einkauf ist allerdings gering. Nur 38 Euro werden im Schnitt umgesetzt. Das ist ein klares Minus im Vergleich zum Vorjahresquartal.
intelliAd untersuchte das Shopping-Verhalten für verschiedene Konsumgüterbranchen. Dabei wurden deutliche Unterschiede festgestellt. Während für Bücher durchschnittlich 22 Euro pro Einkauf ausgegeben werden, liegt der Wert für Elektronik-Artikel bei 221 Euro. Gleichzeitig ist die Conversion Rate in der Elektronik-Branche mit 1,6 Prozent aber sehr niedrig und weit von den 7 Prozent der Kosmetik-Branche entfernt. Die Kosten pro Klick variieren von 15 Cent (Bücher) bis 1 Euro (Digitaldruck), die SEA-Ausgaben pro Kauf von 2 Euro (Apotheken) bis 12 Euro (Digitaldruck). Je nach Sparte gibt es also deutliche Unterschiede zwischen Ausgaben und Nutzen.
Auch wenn die Zahlen für einzelne Branchen sehr gut sind, bleibt das mobile Shopping ein Problemfall. In einer weiteren Studie waren nur 31 Prozent der Nutezr der Meinung, dass sich ihr Smartphone für das Shopping eignet. Universal-McCann (UM) hatte dafür weltweit 52 500 Nutzer befragt. Desktop (67 Prozent), Laptop (66 Prozent) und Tablet (46 Prozent) sind für das Online-Shopping deutlich beliebter. UM sieht nicht die kleineren Displays, sondern die mangelnde Usability als Hauptursache. M-Shopping sei in den meisten Fällen zu langsam und zu kompliziert, heißt es in der Studie. Markenverantwortliche sollten sich besser auf die Ansprüche ihrer Zielgruppe einstellen. Eine einfache Registrierung, ein einfaches Bezahlsystem und personalisierte Angebote können dabei helfen und am Ende die Umsätze nicht nur für Kosmetik-Produkte steigern.
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