Wie man erfolgreich neue Produkte entwickelt: drei Lesetipps.

Von Taner Kizilok, Leiter unseres Seminars „Lean Product Management“

Product Management shutterstock_285550223Was macht man, wenn man eine „geniale“ Idee für ein neues Produkt wie einen neuen Chatbot oder eine neue App hat? Die meisten verschwenden keine Zeit ihre Idee schnell zu verwirklichen, weil das auch häufig der Teil in der Produktentwicklung ist, der am meisten Spaß macht. Das Problem ist nur, dass solche Produkte oft wenig erfolgreich sind, weil sie niemanden interessieren. Daher verschwinden sie wieder genauso schnell, wie sie entstanden sind. Das ist eine unnötige und frustrierende Verschwendung von kostbaren Ressourcen, die eigentlich dazu genutzt werden können, um das eigene Unternehmen im Wettbewerb einen spürbaren Sprung nach vorne zu bringen. Um das Risiko von solchen Fehlern signifikant zu senken, empfehle ich daher drei Artikel, die mir persönlich sehr dabei helfen, meine Situation zu reflektieren und Ideen besser zu bewerten, bevor ich überhaupt den ersten MVP (Minimum Viable Product) baue:

Der Artikel „You probably know to ask yourself, „What do I want?“ Here’s a way better question“ von Mark Manson hilft einem dabei unterhaltsam zu verstehen, dass die eigene Motivation bei neuen (Produkt-)Ideen im Leben meistens nur aus der Betrachtung des Endziels (Erfolg) getrieben wird. Nur vergisst man dabei den langen Weg, den man gehen muss, damit man dieses Ziel auch wirklich erreicht. Das kann sehr ermüdend sein. Und wenn man sich das am Anfang nicht klar macht und sich nicht bewusst entscheidet diesen Weg zu gehen, dann wird man zwischendurch aufgeben, denn es gibt keine Abkürzungen zum Erfolg!

Nikkel Blaase hat mit „What people really want“ eine gute Zusammenfassung zum Thema Jobs-To-Be-Done geschrieben, die einem dabei hilft die eigene Produktidee und Wettbewerber aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wenn man dieses Wissen anwendet, wird man besser prüfen können, ob man selber überhaupt verstanden hat, was die Nutzer wollen und wer die eigentlichen Wettbewerber sind.

Im Beitrag „Design The Beginning“ von Julie Zho geht es darum sich Gedanken darüber zu machen, wie Nutzer das erste mal von dem Produkt hören und damit in Berührung kommen. Durch diese Übung stellen sich einem viele Fragen, die man am Besten früh klärt. Denn es ist hilft einem sehr, seine Vorstellung vom Produkt zu schärfen, damit man dann auch in der Produktentwicklung, -Kommunikation und -Distribution auch konsistent vorgeht. Das ist unumgänglich, um sich zu fokussieren und um Ideen, die nicht in diesem Fokus sind (Verschwendung), schnell wieder zu vergessen.

Seminartipp

lean-product-management-taner-kizilokSie wollen lernen, wie man erfolgreich neue Produkte entwickelt und managt? Unser Experte Taner Kizilok zeigt im mobilbranche.de-Seminar „Lean Product Management“ am 29. März 2017 in Berlin, wie Sie mit dem Framework „Lean Startup“ Innovationen wie neue Apps oder Chatbots erfolgreich managen. Bei Anmeldung bis 28. Februar sparen Sie 100 Euro.

Über den Autor

Taner Kizilok ist Mobile Expert. Product Manager. Lean Startup Coach. Weitere Infos & Kontakt: www.taner.de

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