Pokémon Go startet monströs und mit Kritik.

Pokemon GoMonsteroffensive: Spielehersteller Nintendo bringt mit seiner Augmented-Reality-App Pokémon Go Märkte, Medien und Menschen in Aufruhr. Die App wird massenhaft runtergeladen: Kurz nach dem Start schießt das Monsterspiel auf Platz 1 bei den kostenlosen Apps der iTunes-Charts, die Nutzungszeit ist bereits länger als bei Snapchat, der anderen Hype-App. Der Aktienkurs von Hersteller Nintendo ist zwischenzeitlich um ein Viertel gestiegen. Wie es funktioniert: Die Nutzer können via Smartphone und Augmented Reality draußen auf der Straße kleine virtuelle Monster fangen. Die Spieler werden dabei via GPS zu einem Ort gelotst, der auf einer Karte im Spiel markiert ist, ähnlich wie Sehenswürdigkeiten bei Google Maps. Das hat allerdings auch schon zu Straftaten geführt: Kriminelle in den USA nutzen die Funktion aus um Menschen aufzulauern, es soll schon mindestens zehn Raubüberfälle gegeben haben. Auch Datenschützer sind alarmiert. Der Nutzer stimmt beim Runterladen der App zu, dass der Betreiber personenbezogene Informationen an Regierungen und Ermittlungsbehörden weitergeben kann. Außerdem soll die App auf das gesamte Google-Konto zugreifen können. Andere Experten sehen vor allem gesundheitliche Vorteile für die Gesellschaft: Durch die App bewegen sich Spielefreaks wieder mehr.
zeit.de, faz.net, sueddeutsche.de, netzpolitik.org (Datenweitergabe), techcrunch.com (Google-Konto), mobihealthnews.com (Gesundheit)

Diesen Artikel teilen

4 Antworten zu “Pokémon Go startet monströs und mit Kritik.”

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.