Apple setzt 20 Mrd $ im Jahr mit Apps um, Wachstum schwächt sich ab.

shutterstock_336590585 Apps iOSNeues Jahr, neue App: Während sich die neuen iPhones schwächer als erwartet verkaufen, steigen die App-Erlöse gegenüber dem Vorjahr an. Der Verkauf von Apps und Zusatzdiensten ließen Apples Kassen im abgelaufenen Jahr klingeln: Die Gesamterlöse stiegen von 15 Mrd Dollar im Jahr 2014 auf rund 20 Mrd Dollar im Vorjahr. Das „Wall Street Journal“ sieht allerdings erste Anzeichen dafür, dass sich das Wachstum bei den App-Verkäufen langsam abschwächt. So meldete Apple 2014 eine Steigerung der App-Verkäufe um 50 Prozent, 2015 „nur“ noch um 40 Prozent. Apple profitiert von der Provisionsregelung, die eine Beteiligung von 30 Prozent aller App-Verkäufe im App Store vorsieht – über 6 Mrd Dollar behält Apple für sich, der Rest wird an Entwickler ausbezahlt – das sind eigenen Angaben zufolge rund 40 Mrd Dollar seit dem Start des App Stores. Wie schon im Jahr 2015 war der Neujahrstag der umsatzstärkste Tag im App Store: Allein an diesem Tag gaben iPad- und iPhone-Nutzer 144 Mio Dollar aus. Im Vergleich zum Gesamtumsatz des Konzerns von über 230 Mrd Dollar sind die App-Erlöse aber Kleinvieh. Apple ist es mit dem Start des App Stores gelungen, ein riesiges Ökosystem zu schaffen, an dem eigenen Angaben zufolge allein in Europa mehr als 1,2 Mio direkte oder indirekte Arbeitsplätze hängen. Am besten verdient Apple mit Spiele-Klassikern wie Minecraft und Clash of Clans und Abo-Diensten wie Netflix, die entweder durch In-App-Käufe oder eine Monatsgebühr dauerhaft Einnahmen generieren. Google hat zwischen Juni 2013 und Juni 2014 eigenen Angaben zufolge rund 5 Mrd Dollar an Entwickler ausgeschüttet. Laut der Analysefirma App Annie macht Apples App Store trotz geringerer Marktanteile des eigenen Betriebssystems weltweit rund 60 Prozent der App-Erlöse aus. In Deutschland hat Android mittlerweile allerdings die Nase in Sachen Umsatz vorn. (Beitragsbild: shutterstock.com)

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