Kommen und Gehen im Mobile-Payment-Markt: Während Yapital gestern das Ende seiner Bezahl-App bekanntgegeben hat, startet fast zeitgleich ein neuer Bezahldienst. Wirecard hat sich als Finanzdienstleister bisher vor allem darauf konzentriert, andere Unternehmen mit der notwendigen Mobile-Payment-Technologie zu versorgen. Nun will das bayrische FinTech-Einhorn selbst im umkämpften Mobile-Payment-Markt mitmischen und mit einer eigenen Bezahl-App für Endkunden durchstarten. Die im Frühjahr angekündigte Android-App boon ist ab sofort in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Belgien verfügbar – weitere Länder sollen in Kürze folgen. Mit boon können Nutzer eines Android-Smartphones bundesweit an allen NFC-fähigen Kassenterminals und überall dort, wo MasterCard PayPass akzeptiert wird, bezahlen. Im Unterschied zu vielen anderen Bezahlangeboten soll boon binnen weniger Minuten startklar sein, das Guthaben kann mit Kreditkarte oder Überweisung aufgeladen werden und auch offline, ohne aktive Internetverbindung verbraten werden. Smartphone-Zahlungen werden im Handel kontaktlos via NFC und PIN abgewickelt und autorisiert. Nutzer können aus drei verschiedenen Levels mit unterschiedlichen Guthabenlimits wählen und bis zu 30.000 Euro pro Jahr aufladen. Wirecard verdient durchs Aufladen der Kreditkarte, beim Bezahlen im Ausland und nimmt nach zwölf Gratismonaten eine Nutzungsgebühr von 1 Euro pro Monat. Von den im März angekündigten Mehrwertdiensten ist momentan aber noch nichts zu sehen. Damals war von zusätzlichen Loyalty-, Couponing- und Finanz-Diensten die Rede.
boonpayment.de
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