Spiele-Apps machen 75 Prozent der App-Umsätze aus.

shutterstock_199008554Goldgrube Mobile Gaming: Wer glaubt nur Nerds daddeln am Smartphone, der irrt. Spiele-Apps finden sich mittlerweile auf fast jedem Homescreen. Was auf den ersten Blick vor allem Spaß ist, ist längst ein knallhartes Milliardengeschäft. 75 Prozent der Umsätze in deutschen App-Stores von Apple und Google sind auf Spiele-Apps wie Clash of Clans oder Hay Day zurückzuführen, zeigt der App-Analysedienst AppAnnie in einer Sonderauswertung anlässlich der gamescom. Hier ein paar Coins, da ein paar Zusatzfeatures – ambitionierte Gamer können für Spiele-Apps ein halbes Vermögen ausgeben. Erst heiß machen und dann zur Kasse bitten, in der Marketing-Sprache Freemium, ist dabei das effektivste und am häufigsten verbreitete Geschäftsmodell. 95 Prozent aller Einnahmen werden durch Freemium-Apps erwirtschaftet. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland trotz kontinuierlich steigender Umsatzzahlen nur auf Platz sieben. Besonders spieleverrückt sind die Asiaten. Entsprechend locker sitzt auch das Portemonnaie.

Spiele-Apps: Android vor iOS

Im ewigen Zweikampf zwischen iOS und Android verzeichnet der Google Play Store seit Anfang des Jahres mehr App-Downloads und Umsätze. Auch bei den Spiele-Umsätzen liegt Android mittlerweile mehr als nur eine Nasenlänge vorn, iOS verzeichnet aber weiter mehr Umsatz pro Nutzer. Insgesamt sind die Umsätze mit Spiele-Apps im Vergleich zu 2013 um 220 Prozent gewachsen.

Bildschirmfoto 2015-07-29 um 12.37.36

 

Exportschlager Spiele-Apps: Deutsche Publisher sind vor allen in Westeuropa und den USA erfolgreich  

Deutsche App-Publisher sucht man unter den zehn am häufigsten heruntergeladenen und umsatzstärksten Apps bis auf Ausnahme von Goodgame Studios allerdings vergeblich. Clash of Clans und Hay Day (beide Supercell) bleiben die Cash Cows schlechthin. Empire: Four Kingdoms ist das einzige Game eines deutschen Publishers, das es in die Top 10 bei den umsatzstärksten Apps schafft.

Bildschirmfoto 2015-07-29 um 12.45.10

Das heißt allerdings nicht, dass deutsche Spiele-Entwickler nicht erfolgreich im Mobile-Gaming-Markt mitmischen. Goodgame, InnoGames und flaregames, aber auch Medienkonzerne wie Bertelsmann oder ProSiebenSat.1, haben schon den einen oder anderen Gaming-Hit nach Übersee exportiert. Vor allem das Spiel Jurassic World: The Game von der Bertelsmann-Tochter Freemantle Media bzw. deren Tochterforma Ludia ist besonders in den USA ein Hit.Deutsche Spiele-Apps nach Downloads weltweit
Beitragsbild: shutterstock.com

– Anzeige –
Banner Seminar Laurent BurdinZurück aus dem Urlaub und direkt weiter zur Innovations-Weltreise! Beim mobilbranche.de-Seminar „Next Generation Mobile-Innovationen, sofort!“ am 21. September 2015 in Berlin verrät Dozent Laurent Burdin aktuelle Best Practices für die Entwicklung von Innovationen aus den größten Digitalstädten der Welt. Jetzt anmelden und Frühbucherticket sichern!

Diesen Artikel teilen

Unternehmen im Beitrag

Eine Antwort zu “Spiele-Apps machen 75 Prozent der App-Umsätze aus.”

  1. […] Mobile Games machen 75 Prozent der Umsätze in den deutschen App-Stores von Google und Apple aus, zeigt der App-Analysedienst AppAnnie in einer Sonderauswertung anlässlich der gamescom. In-App-Käufe bringen das meiste Geld. Deutsche Publisher sucht man bis auf eine Ausnahme in den Top-Rankings allerdings vergebens. weiterlesen auf mobilbranche.de […]

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.