Mobile Commerce wächst, Mobile Payment bleibt die Ausnahme.

shutterstock_145915421Suchen und kaufen: Online-Käufe im Wert von 14,4 Mrd Euro werden dieses Jahr in Deutschland über Smartphones und Tablets abgewickelt, meldet deals.com in der internationalen Mobile Retailing-Studie. Das sind immerhin 27,7 Prozent aller Online-Käufe. Mobile Commerce in Deutschland liegt im internationalen Vergleich zwar weit hinter den USA (68 Mrd Euro) und Großbritannien (16,35 Mrd Euro), der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr aber mehr als verdoppelt. Besonders das Tablet mausert sich immer mehr zum Shopping-Gerät. 13,7 Prozent der Online-Umsätze werden in Deutschland über die Rechenflundern abgewickelt. Doch noch ist die Zahl der deutschen Internetnutzer, die den PC für den Kauf bevorzugen, hoch. Denn lange Ladezeiten (66,3 Prozent), Sicherheitsbedenken (46,9 Prozent) oder mangelhafte Mobiloptimierung (45 Prozent) sind der Studie zufolge die größten Hindernisfaktoren. Händler, die diese Probleme in den Griff bekommen und einen benutzerfreundlichen mobilen Shop anbieten, können mit Mehreinnahmen rechnen. Immerhin 28 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, bei einem Händler mit besserem Mobilangebot mehr zu kaufen. Im Schnitt geht deutschen Händlern demnach ein Umsatzpotenzial von 6,9 Mrd Euro durch die Lappen. Das Geld liegt zwar nicht auf der Straße aber auf dem Mobilgerät.

Mobile Payment im Geschäft noch die Ausnahme

 

Die Deutschen nutzen das Smartphone vor allem für die Produktrecherche. Mobile Couponing (24,3 Prozent), QR-Codes (13,8 Prozent) oder Angebote von Geschäften in der Nähe abrufen (12,8 Prozent) ist bislang noch nicht so weit verbreitet. Mit dem Smartphone bezahlen will kaum jemand in Deutschland: Während immerhin noch 12,8 Prozent der Befragten ihre Online-Bestellungen mit dem Smartphone zahlen, gehören Mobilzahler im Geschäft noch zu einer sehr exotischen Spezies. Gerade einmal 6,3 Prozent der Deutschen bezahlen zumindest ab und an bereits mit dem Smartphone an der Einzelhandelskasse – in den USA sind es immerhin 11,6 Prozent. Dort werden Smartphones aber auch viel häufiger als Bezahlmittel akzeptiert, während hierzulande das Angebot nur langsam ausgebaut wird. (Beitragsbild: shutterstock.com)

Studie deals.com

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