PwC-Studie: Mobile Erlösstrategien sind die größte Herausforderung für Medien.

shutterstock_165574418Content bleibt King: Daran ändert auch die Digitalisierung nichts. Die Unternehmensberatung PwC sagt in der einmal jährlich erscheinenden Studie „Global entertainment and media outlook“ weltweit steigende Erlöse in der Medien- und Unterhaltungsbranche voraus und identifiziert zehn globale Medientrends. Als eine der größten Herausforderungen sieht PwC die Monetarisierung mobiler Medieninhalte, die plattform- und geräteübergreifende Messbarkeit, die Verschmelzung digitaler Kanäle sowie die Vereinfachung der User Experience. Trotz wachsender Digitaleinnahmen bleibt die Bedeutung analoger Medien aber groß: Die Marktforscher rechnen damit, dass im Jahr 2019 noch immer über 80 Prozent der Gesamtumsätze in Höhe von 2,23 Billionen Dollar in der Medien- und Unterhaltungsbranche aus klassischen Medien stammen werden. Der deutsche Medienmarkt wächst laut PwC bis 2019 jährlich um 1,8 Prozent auf ein Umsatzvolumen 109 Mrd Dollar, die Konsumentenausgaben wachsen im gleichen Zeitraum um rund 2 Prozent pro Jahr. Die Medienmärkte in Brasilien, China und in diversen Entwicklungsländer wachsen zweistellig. Die Werbebranche digitalisiert sich dagegen etwas schneller. Die weltweiten Werbeausgaben sollen bis 2019 um jährlich 4,7 Prozent auf 666,8 Mrd Dollar steigen. Der digitale Anteil soll bis 2019 auf 38,7 Prozent anwachsen. Umsatztreiber sind vor allem mobile Werbung und Video-Werbung. Mobile Werbung soll Displaywerbung bis 2019 als zweitgrößtes Online-Werbeformat ablösen. Die Zahlen sind angesichts von 3,85 Mrd Smartphones (Prognose für 2019) allerdings noch ausbaufähig. Ausbaufähig ist auch das Nutzererlebnis vieler Medienangebote. Vor allem bei Streamingangebote wächst der Anspruch der Nutzer, Inhalte möglichst zu jeder Zeit, an jedem Ort, auf jedem Gerät abzurufen – nach Möglichkeit werbefrei. „Medienunternehmen sind gut beraten, das Nutzererlebnis als wichtigsten Erfolgsfaktor zu definieren. Um die richtige Mischung an attraktiven Angeboten zu finden, sollten sie drei Dinge beherzigen: zum einen für Innovationen rund um Produkt und User-Erfahrung sorgen; zweitens nahtlose und kanalübergreifende Verbindungen zu den Konsumenten aufbauen und drittens mobile Kanäle und Online-Videos in das Zentrum ihrer Aktivitäten rücken“, empfiehlt PwC-Medienexperte Werner Ballhaus. Dass selbst große Player wie Spotify und Soundcloud selbst Jahre nach Marktstart und trotz großer Reichweiten noch Verlust erwirtschaften, zeigt, wie schwierig es ist, eine nachhaltige mobile Erlösstrategie zu finden.(Beitragsbild: shutterstock.com)
pwc.de, meedia.de

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Eine Antwort zu “PwC-Studie: Mobile Erlösstrategien sind die größte Herausforderung für Medien.”

  1. […] Mobile Erlösstrategien sind die größte Herausforderung für Medien in den nächsten Jahren, geht aus der PwC-Studie “Global entertainment and media outlook” hervor. Als weitere große Herausforderungen sieht PwC die plattform- und geräteübergreifende Messbarkeit, die Verschmelzung digitaler Kanäle sowie die Vereinfachung der User Experience. Trotz wachsender Digitaleinnahmen bleibt die Bedeutung analoger Medien groß. weiterlesen auf mobilbranche.de […]

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