Apple überdenkt Gebührenmodell bei iTunes.

shutterstock_250627234Apple überdenkt das Gebührenmodell für Apps und andere digitale Inhalte im App Store und bei iTunes. Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge will der iPhone-Bauer das seit 2003 gültige Preismodell ändern, das eine Abgabe von 30 Prozent der Verkaufserlöse an Apple vorsieht. Die Änderung soll allerdings nur abobasierte Musik-, Video- und News-Apps betreffen – sprich vor allem Streamingdienste und Verlage. Andere Apps und Dienste sollen von den Änderungen wohl ausgeschlossen sein. Details zum Zeitpunkt und zur Umsetzung der Änderung nennt die „Financial Times“ nicht. Der iPhone-Bauer hat allein im vergangenen Jahr 15 Mrd Dollar mit Apps umgesetzt – rund 10 Mrd Dollar davon wurden an App-Entwickler ausgeschüttet. Rund 50 Prozent der iOS-Entwickler verdienen mit ihrer App allerdings weniger als 500 Dollar pro Monat. Die seit Jahren geltende Einnahmen-Beteiligung von 30/70 steht immer wieder in der Kritik. Wettbewerber, die Konkurrenzdienste zu Apples eigenen Diensten anbieten, fühlen sich dadurch benachteiligt. Zu den prominentesten Kritikern gehört Spotify: Der Streamingdienst befürchtet Wettbewerbsvorteile für Apples geplanten Musikdienst. Weil Apple bei den Lizenzverhandlungen die Plattenfirmen dazu gedrängt haben soll, die Gratis-Version von Spotify zu boykottieren, ermitteln nun auch die Justizbehörden. (Beitragsbild: shutterstock.com)
ft.com (Paid), 9to5mac.com, mobilbranche.de (Hintergrund)

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