Ist das die Revolution? Stimmen zur Apple Watch.

Bildschirmfoto 2015-03-10 um 12.55.53Die Apple Watch ist da. Verfügbar in drei Modellen, in je zwei Varianten und ab einem Preis von 400 Euro. Eine Luxus-Variante aus 18-karätigem Gold gibt es auch – für schlappe 11.000 bis 18.000 Euro. Die Erwartungen waren hoch: Die Technik-Welt hat nicht weniger als eine Revolution erwartet. Bekommen hat sie eine ziemlich teure Uhr, die die Art, wie Nutzer und Apps miteinander interagieren, neu definieren und Apple zum „universellen Empfehlungslieferanten“ machen soll. Beides kann gelingen, wenn Apple es schafft, das noch geringe Interesse an Smartwatches zu steigern. Mit dem Preismodell will Apple den Drahtseilakt zwischen Statussymbol und  Tech-Gadget hinbekommen – und könnte genau damit auf die Nase fallen. Im Netz erntet Apple viel Spott über die merkwürdige Preispolitik. Die Medien sind – wie so oft in jüngster Vergangenheit – skeptisch: Apple erschaffe zwar ein neues Statussymbol, halte aber ebenso wenig wie alle anderen Smartwatches das Versprechen einer weitgehend berührungslosen Benutzung, schreibt etwa Patrick Beuth auf Zeit Online. Während der ein oder andere Nutzer aufgrund der vielen Modelle, der begrenzten Anzahl verfügbarer Apps und dem fehlenden Bedarf noch etwas ratlos da stehen dürfte, wird die Werbeindustrie jubeln. Sie verknüpft mit der Apple Watch die Hoffnung, mobile Werbung endlich auf die nächste Stufe zu heben.

Stimmen zur Apple Watch:

„Die Ära der Widgets beginnt. Sie sind kein Hype, sondern das Interface der Zukunft: kleine Anwendungen, schnell zugänglich, aufs Minimum reduziert und marketingoptimiert, so dass man sie sehr häufig verwenden wird. Sie sind zugeschnitten auf typische – kontextsensitive – Nutzungsszenarien: Auf dem Sofa steuere ich den Apple TV, am Flughafen checke ich damit ein, im Laden überprüfe ich meinen Kontostand – und bezahle. Der Bedarf dafür ist da. Bei uns Nutzern und bei den Unternehmen. Seit der Vorstellung der Watch vor genau sechs Monaten haben wir mehr als zehn Aufträge für solche Apps bekommen. Wir sehen da großes Potential. Denn die Widgets auf der Uhr sind nur der Anfang. Auch in den Autos werden wir sie sehen. Und das alles muss die Mobilbranche neu erfinden“, so Laurent Burdin, Geschäftsführer von SinnerSchrader Mobile, in einem Statement für mobilbranche.de.

„Style aber keine Killer-App“, attestiert das „Wall Street Journal“.

„Apple’s neuer Job wird es sein, einem uninteressiertem Publikum eine Smartwatch zu verkaufen“, schreibt Brian Chen für die „New York Times“.

„Die Apple Watch wird ein Spaß, aber ein teurer“, fasst Golem-Redakteur Andreas Donath zusammen.

„Ob die Apple Watch sich verkauft, hängt nicht zuletzt davon ab, ob Apple diesmal ein Händchen für die richtige Preisgestaltung hat“, schreibt Axel Postinett auf Handelsblatt Online.

„Die Zeit ist reif für die Uhr“, glaubt „FAZ“-Redakteur Marco Dettweiler, weist aber auch auf die bislang niedrige Akzeptanz von Wearables hin.

„Wie die Disney-Figur steht die Smartwatch aus Cupertino für Big Business, harmlose Gefälligkeit und auch ein bisschen Langeweile. Pebble dagegen hat Ecken, Kanten und Charme.“ Heise-Redakteur Jan-Keno Janssen über die Gründe, warum die Apple Watch für ihn nicht in Frage kommt.

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