Innerhalb von Mobile Marketing haben sich App Store Optimization (ASO) und mobile SEO als wichtige Bausteine einer Media- und Kampagnenplanung etabliert. Entwickler mobiler Apps können dadurch ihre durchschnittlichen App-Downloads um bis zu 20 Prozent steigern. Denn App Store Optimization entscheidet über den Erfolg und Misserfolg, noch bevor der User eine App herunterlädt. Eine App kann nämlich noch so gut entwickelt sein und auf ein noch so üppiges Media-Budget zurückgreifen: wenn es nicht gelingt, die App im Appstore entsprechend dem Wettbewerb gegenüber zu positionieren und dafür zu sorgen, dass der User überhaupt Interesse am Download hat, scheitert jede noch so gute App. App Store Optimization & Mobile SEO stehen im Mittelpunkt eines Seminars von mobilbranche.de am 12. Februar 2015 in Berlin. (Update: nächster Seminar-Termin ist der 19. April 2016 in Berlin) Geleitet wird das Seminar von Kristian Rabe, der seit 2012 Firmen und Start-Ups mit seiner Expertise in Sachen ASO berät.
Im Vorfeld des mobilbranche.de-Seminars „App Store Optimization & Mobile SEO“ hat uns Kristian Rabe drei Fragen dazu beantwortet:
mobilbranche.de: Welchen Stellenwert hat App Store Optimization im App-Marketing mittlerweile?
Kristian Rabe: ASO gehört zu den ersten Schritten im Vermarktungsplan einer App und hilft, den Anteil organischer Downloads vom Start weg zu erhöhen und durch Mediabudget akquirierte Downloads besser in echte Nutzer zu konvertieren. Macht man hier anfangs Fehler oder lässt ASO links liegen, zieht sich dies durch alle weiteren Schritte meiner Marketingplanung und wirkt sich negativ auf alle anderen mobilen Marketingkanäle aus. Demzufolge hat ASO einen sehr hohen Stellenwert in der App Vermarktung.
mobilbranche.de: Wie gelingt es, dass a) die eigene App in den Unweiten der App Stores gefunden wird und b) dann auch heruntergeladen wird?
Kristian Rabe: Die Sichtbarkeit einer App im Store kann man mit Hilfe von entsprechend gewählten Keywords in den Metadaten entscheidend verbessert werden. Hier müssen jedoch einige Regeln beachtet werden, sonst bringt diese Optimierung nichts oder hat sogar einen negativen Effekt. Die Optimierung aller vorhanden Metadaten im Store, also auch von Grafiken, Videos, Links etc., kann wiederum den Download selbst positiv beeinflussen. Alles in allem muss das Produkt natürlich überzeugen und gut sein – sonst hilft das beste Marketing nur sehr begrenzt.
mobilbranche.de: Wo sind die wichtigsten Stellschrauben bei der Optimierung des App-Store-Auftritts und wie aufwendig ist ASO?
Kristian Rabe: Man kann sehr viel Zeit damit verbringen Metadaten bis ins kleinste Detail zu optimieren. Stellschraube #1 sind nach wie vor die Auswahl der richtigen Schlüsselwörter für eine verbesserte Sichtbarkeit der App. ASO wird dann sehr aufwendig, wenn man eine App international anbietet und die Metadaten + Keywörter lokalisiert. Hier ist es wichtig die richtigen Prozesse und Tools aufzusetzen und stringent anzuwenden. Mit Hilfe von Analytics-Software kann man letztendlich auch alle anderen Metadaten optimieren. Dies wirkt sich dann wie gesagt, positiv auf die Konvertierungsraten im Store hin zum App-Download aus.
mobilbranche.de: Vielen Dank für das Interview.
2 Antworten zu “Drei Fragen an Kristian Rabe zum Seminar „App Store Optimization & Mobile SEO“.”
[…] Im Vorfeld des Seminars hat Dozent Kristian Rabe drei Fragen zu den Inhalten beantwortet. […]
[…] App Store Optimization hat einen sehr hohen Stellenwert in der App-Vermarktung, sagt Kristian Rabe, ASO-Experte und Dozent des am 12.02.2015 in Berlin stattfindenden mobilbranche.de-Seminars “App Store Optimization & Mobile SEO”. “Lässt man ASO links liegen, zieht sich dies durch alle weiteren Schritte meiner Marketingplanung und wirkt sich negativ auf alle anderen mobilen Marketingkanäle aus”, so Rabe im Interview. weiterlesen auf mobilbranche.de […]