App-Analyseunternehmen bei Investoren beliebt: Tune mit Millionenspritze.

tuneteamInvestors Liebling: App-Analyse-Unternehmen stehen bei Investoren hoch im Kurs. Das US-Unternehmen Tune hat eine Kapitalspritze in Höhe von 27 Mio Dollar erhalten und befindet sich damit in guter Gesellschaft zur Konkurrenz. Tune, vor kurzem noch HasOffers, hat sich 2014 umbenannt und bietet u.a. eine Software, die den Erfolg von mobilen Werbekampagnen misst. Mit Hilfe der Software MobileAppTracking kann z.B. nachvollzogen werden, ob eine Werbeanzeige zum Download einer App geführt hat oder nicht. Das Unternehmen hat seit Ende 2014 auch ein Büro in Berlin mit mittlerweile drei Mitarbeitern. CEO Peter Hamilton will das Geld nun vor allem in die Produktentwicklung reinvestieren. Es kommen in naher Zukunft einige neue Produkte auf den Markt, sagte Hamilton auf Nachfrage von mobilbranche.de. Konkrete Expansionspläne in neue Märkte hat Tune momentan aber nicht. In Deutschland soll die Zahl der Mitarbeiter bis Ende des Jahres auf 10 Leute wachsen. Auch die Konkurrenz schläft nicht: Das israelische Analytics-Startup AppsFlyer hat vergangene Woche ebenfalls die Kriegskasse gefüllt und eine Dependance in Deutschland angekündigt. Im September vergangenen Jahres hat das Berliner Analyse-Unternehmen adjust eine Finanzspritze in Höhe von 7,6 Mio Dollar erhalten und damit den Weg für die Expansion in die USA und nach Asien geebnet. Die App-Analysefirma AppAnnie hat Anfang Januar eine Finanzierungsrunde in Höhe von 55 Mio Dollar abgeschlossen.

Aus der App-Nutzung können Unternehmen einen Menge Informationen ableiten. Informationen, die nicht nur für die Nutzerakquise selbst eine große Rolle spielen, sondern auch für das Re-Engamement der Nutzer. Denn die Marketing-Bemühungen enden nicht, wenn die App auf dem Smartphone installiert ist. Dann geht der Kampf um die Aufmerksamkeit des Nutzers erst richtig los. Die meisten Apps werden nämlich nur wenig oder gar nicht genutzt. Mit zielgerichteten Push-Nachrichten können Nutzer aber bei der Stange gehalten werden. Der Kampf ums Datengold ist deshalb in vollem Gange.
techcrunch.com, tune.com

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