Liquid Broadband will Deutschland’s vierte Kraft im Mobilfunk werden. Das Netz sollen die Kunden selbst mit aufbauen.

shutterstock_67456960Mobilfunknetz per Crowd: Ein von mittelständischen Investoren gegründeter neuer Mobilfunk-Anbieter will ein neues deutsches Mobilfunknetz aufbauen. Liquid Broadband soll laut „WirtschaftsWoche“ als vierter bundesweiter Mobilfunker nach der Übernahme durch Telefónica Deutschland an die Stelle von E-Plus treten. „Wir bauen flächendeckend ein Volksnetz, an dem sich Bürger, Unternehmen und Kommunen direkt beteiligen können“, bestätigte Geschäftsführerin und frühere Kabel-Deutschland-Lobbyistin Beate Rickert die Pläne gegenüber der „WirtschaftsWoche“. Wer genau hinter dem bereits gegründeten Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main steckt, will Beate Rickert offenbar noch nicht verraten. Im Unterschied zu den etablierten Mobilfunkern will Liquid Broadband nicht nur auf teure Mobilfunkmasten setzen, sondern vor allem auf handliche Router-ähnliche Basisstationen, die Nutzer in einem Umkreis von 500 Meter mit Netz versorgen sollen. Diese Boxen sollen in Wohnungen und Büros aufgestellt werden und in der Masse für ein flächendeckendes Netz in den jeweiligen Städten und Dörfern sorgen. Dadurch wird ein Teil der Kunden zum Mitbetreiber der Netze. Das Investitionsrisiko soll dadurch überschaubar sein. Unter 1 Mrd Euro soll der Netzausbau kosten. Im Hinblick auf die für das kommende Jahr geplante Auktion der Mobilfunkfrequenzen will Rickert eine Reservierung eines Teils der Mobilfunkfrequenzen für Neueinsteiger erreichen. Denn in ländlichen Regionen will Liquid Broadband reguläre Mobilfunkbasisstationen einsetzen. (Bild: shutterstock.com)
wiwo.de, golem.de

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